Dienstag, 29. November 2011

Lale-lale-la

.... macht das Babymädchen, indem es die kleine Zunge heraussteckt und mit Ton hin und her wackelt. Das sieht nicht nur niedlich aus sondern klingt fast ein bisschen wie Singen.

Das Babymädchen schüttelt den Kopf, wenn es etwas verneinen will und lacht, wenn man das Richtige sagt bzw. anbietet. Auf dem Heimweg von der Kita unterhalten wir uns nun schon (fast) richtig. Ich frage, ob das Babymädchen schön gespielt / gegessen / geschlafen hat. Dann frage ich nacheinander, ob die Kinder der Spatzengruppe da waren. Vermutlich ist auf BM's Antwort noch nicht allzu viel Verlass. Dafür freut es sich aber bei einigen Namen besonders doll. Wer weiß, vielleicht werden das ja mal BM's Freunde?

Heute früh bereitete BM mir eine große Freude. Als ich vor der Kita einparkte, juchzte und da-da-da-te es vor Freude als es das Haus erkannte. Außerdem weint BM seit einiger Zeit nicht mehr, sondern geht gut gelaunt auf den Arm der Erzieherinnen. Die stellen sich dann mit ihr ans Fenster, wo es mir aufgeregt und fröhlich winkt. Ich denke, das BM ist nun wirklich im Kitaalltag "angekommen".

Montag, 28. November 2011

Frohe Adventszeit

Den ersten Advent verbrachten wir werkelnd im Haus. Meine Eltern waren mit ihrem Nachbarn H. angerückt, um uns zu helfen. Die Männer bauten bei böigem, kaltem Wind den Fahrrad-/ Kinderwagenschuppen auf, ich grundierte die Wände im Dachgeschoss und mein Gesicht und meine Mutti bespaßte das fiebernde und doch gut gelaunte Babymädchen. Später kam noch mein Bruder und übernahm die Pinselei, so dass ich mein Klammeräffchen umher tragen konnte. 

Wie es so ihre Art ist, sorgte meine Mutti bestens für unser leibliches Wohl. Nach leckeren Bouletten und Kartoffelsalat zum Mittagessen gab es später sogar ein richtiges Adventskaffeekränzchen. Aufgetafelt wurde auf der Kiste, in der sich unser zukünftiger Waschtisch befand. Sitzgelegenheiten boten herumstehende Werkzeugkisten und Farbeimer. 

Wir können wirklich von Glück sagen, dass wir so liebe fleißige Helferlein haben!!

Donnerstag, 24. November 2011

Schlüssel



Heute morgen kurz vor 10 Uhr war es soweit: Wir bekamen die Schlüssel zu unserem neuen Haus.

Damit sind wir nun wohl endgültig und offiziell "groß". So richtig fassen können wir es eigentlich noch nicht, freuen uns aber unheimlich, dass alles so schön geworden ist und wir nun bald endlich einziehen können.

Das Babymädchen machte heute leider nur eine kurze Stippvisite ins neue Heim und kam dann wieder mit mir nach Hause in die alte Wohnung. 39°C Fieber machen den Kita-Besuch ebenso unmöglich wie "Dabeisein", wenn wir noch fehlenden Krimskrams kaufen oder im Haus werkeln. Nach einer Flasche Milch schlief es sofort völlig erschöpft ein, und ich hoffe sehr, dass es ihm nach dem Mittagsschlaf schon besser geht.

Mittwoch, 23. November 2011

Dichter Nebel

.... erwartete mich als ich heute gegen 18:30 Uhr endlich das Büro verließ. Die Sicht war sicher unter 50m. 

Vor allem auf dem kurzen Stück durch das Industriegebiet und über die Landstraße kam ich mir vor wie der einzige Mensch auf Erden. Alles erschien total unwirklich und unbekannt. Auch auf der Autobahn hatte ich streckenweise kein Gefühl dafür, wo genau ich mich befand, obwohl ich in den vergangenen Jahren doch wirklich zahllose Stunden auf diesem Arbeitsweg verbracht habe. 

Ich war richtig froh als ich zum einen wieder in Berlin war, was sogar fast noch anhielt als ich endlich in "meinen" Heimwegstau kroch.

Sonntag, 20. November 2011

Weg gewesen

Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass ich vergangenen Mittwoch - Donnerstag auf meiner ersten Dienstreise seit der Elternzeit war. Über Nacht. Zum ersten Mal seit fast fünf Jahren wieder mal in England. Linksverkehr ist übrigens wie Radfahren - verlernt man nicht. Anstrengend aber lohnenswert war es. 

Viel wichtiger aber ist, dass somit R. und Babymädchen erstmals eine Nacht lang ganz alleine waren. Natürlich gab es keinerlei Probleme. Babymädchen ist des Nachts nicht wie von R. befürchtet auf meiner Seite aus dem Bett gefallen, beide haben sich bestens vertragen und R. hat sein Organisationstalent unter Beweis gestellt. 

Und ich habe jede freie Minute daran gedacht wie unglaublich weit weg ich von meinen beiden Lieblingsmenschen war. Das brauche ich jetzt erst mal eine ganze Weile nicht mehr!!

Man kommt zu nix

Jeden Tag passieren Dinge, die eigentlich Wert sind, sich daran zu erinnern, d.h. sie zu verbloggen. Jeden Abend bin ich dann einfach nur froh, dass endlich Feierabend ist. Heute stellte ich fest, dass ich mein Laptop genau eine Woche nicht mehr anhatte. Das ist sicherlich ein absoluter Rekord seit ich Laptop-Besitzerin bin. 

Für ausführliche, nachgeholte Berichte fehlt mir jedoch auch heute der Elan. Also nur Geschnipsel. 

So langsam wird es ernst: Wenn alles gut geht (was es ganz sicherlich wird), werden wir nächste Woche Donnerstag Hauseigentümer. Wir können es beide kaum erwarten, endlich umzuziehen, obwohl ich zugeben muss, dass mir das alles immer noch sehr surreal vorkommt. Am 7. Dezember ist es dann soweit, wir ziehen um. Bis dahin gibt es noch sehr viel zu tun, was irgendwie zwischen Arbeit und BM-Betreuung passen muss. Immerhin haben wir nun alle Fensterbehänge und Lampen gekauft. Jeder, der sowas schon mal für mehr als ein Zimmer machen musste, weiß sicherlich, dass das ein ziemlicher Akt ist, den wir aber mit nur minimalen durch leichte Überforderung bedingte Zickereien gut über die Bühne gebracht haben. Wir haben auch einen Fahrradschuppen und eine Schiebetür bestellt, einen Briefkasten gekauft, eine Mülltonne bestellt, uns bei Gas-, Strom-, Wasseranbietern schlau gemacht, uns mit der Telekom und einer Tussi namens Alice rumgeärgert, ein Außenkabel eingebuddelt (äh, das war eigentlich mein Vati), Laminat ausgesucht, einen Nachsendeauftrag bei der Post gestellt, ein Umzugsunternehmen gefunden, die Keller aufgeräumt, erste Kisten (Sommersachen, Weihnachts- und Osterkrimskrams, Bücher) eingepackt und und und.... 

Soviel dazu. Zwischendurch haben wir sehr viel Spaß mit unserem kleinen Mädchen, dass uns jeden Tag auf's Neue in Erstaunen versetzt oder vor Lachen krümmen lässt. Na ja, und uns jeden Abend und am Wochenende auch zum Mittagsschlaf an den Rand des Wahnsinns treibt. 
Man merkt immer mehr, dass Babymädchen schon einen richtigen Sinn für Humor hat, z.B. wenn es seine Kafine (Mischung aus Käfer und Biene) unter der Wickelauflage versteckt, mit den Schultern zuckt und die Händchen nach hinten hebt, um uns mit Unschuldsmiene zu bedeuten, dass Kafine offenbar verschwunden ist. In rasend schneller Abfolge wird Kafine dann versteckt und wieder gefunden. Dabei setzt Babymädchen das gleiche kesse Grinsen auf wie wenn es die soeben durch Mama und Papa eingesammelten Bausteine wieder aus dem Eimer kippt. 

Es spielt auch sehr gern Verstecken und kreischt aus Angst-Vergnügen, wenn ihr Papa "gruselig" auf allen Vieren auf sie zukommt. Dann rennt es kopfschüttelnd zu Mama und kriecht quasi in sie hinein. Letztens stürzte es dabei und "rannte" vor lauter Aufregung noch im Liegen weiter. Natürlich hat es sich nicht wehgetan, so dass wir den lustigen Anblick mit schallendem Lachen genießen konnten.

Babymädchen hat immer noch keine Lust, Bausteine aufeinander zu stapeln, präsentiert jedoch gelegentlich freudestrahlend gestapelte Stullen beim Abendbrot. Überhaupt kann man dem Babymädchen mit Essen jederzeit eine Freude machen, wobei es vor allem Würstchen, Leberwurst, Teewurst, Schinkenwurst, Käse, Kuchen und Kekse toll findet. Nudeln gehen auch, Kartoffeln gar nicht. Obst scheint im Kindergarten gut zu gehen, wird bei uns zu Hause zu unserem Leidwesen jedoch meist verschmäht. Beim Essen muss immer ein Löffel in der rechten Hand sein, der jedoch mehrheitlich der Zierde dient während Babymädchen mit der linken Hand das Essen in den Mund schaufelt. Ja, schaufelt. Wir haben hier eine kleine Fressraupe. 

"Mama" und "Papa" wird leider nicht mehr allzu oft gesagt, aber generell plappert das Babymädchen jetzt schon ganz schön viel. Es gibt auch ein neues Wort, dass allerdings nicht mit "Erwachsenensprache" übereinstimmt. Jedenfalls heißt "Ga!" = "Nucki".

Nucki, Trinken und Essen werden bereitwillig Leuten, Teddys und Püppi angeboten, wobei das Babymädchen niedliche kleine Schmatzgeräusche macht. Püppi braucht regelmäßig eine frische Windel, wobei leider häufig die ganze Wickelkommode ausgeräumt werden muss. Alles, was rasselt macht nun so richtig Spaß. Als Baby war das Babymädchen ja immer eher ein Anschlecker statt ein Durchschüttler. Die mit Reis, Kaffee und Nudeln gefüllten Joghurtbecher kommen daher erst jetzt so richtig zum Einsatz. 

Draußen haben wir jetzt auch immer so richtig viel Spaß. Leider schaffen wir es in der Woche eigentlich nie nach draußen, weil es einfach zu spät und immer stockdunkel ist, wenn wir nach Hause kommen. Babymädchen läuft auch größere Strecken alleine und macht den Weg zum Abenteuer. Alle paar Meter werden Blätter aufgehoben und an begleitende Erwachsene verschenkt. Meist müssen Buddeleimer und Sieb dabei getragen werden. 

Hörner. Die wachsen dem Babymädchen jetzt bei den zusehends häufiger werden Böcken. Wenn man beim Essen helfen oder gar füttern will. Wenn es etwas anderes essen möchte. Wenn das Essen noch nicht fertig ist. Wenn man es auf den Arm nimmt, obwohl es besseres zu tun hat. Wenn es gerade mal kurz nicht auf den Arm kann. Wenn es irgendetwas nicht haben darf. Wenn es ausgezogen werden soll. Wenn es angezogen werden soll. Wenn es im Auto sitzen soll. WENN ES SCHLAFEN SOLL. Bock-Weinen ist auch sehr eindeutig erkennbar, weil es vor allem aus einem lauten "AAAAAAAAAAAA" besteht. Ich weiß, es gibt deutlich lautere Kinder, aber mir klingeln regelmäßig die Ohren.

ABER: Küsschen über Küsschen, Ei-Ei's, Winke-winke's und Kuschel-Kuschel's machen das alles immer wieder wett. Wir lieben unser kleines Mädchen über alles!!

Donnerstag, 10. November 2011

Geblitzdingst

Heute früh auf dem Arbeitsweg, an einer Stelle, wo ich ganz ehrlich fast nie zu schnell fahre.
Meine Bauchschmerzen sind auch nach drei Tagen noch nicht weg.
Der Tag scheint zu halten, was die Nacht versprach. Heute sollte mir wohl besser niemand in die Quere kommen.

Montag, 7. November 2011

Wir müssen umziehen

Jetzt ist auch noch die Gardinenstange vom Küchenfenster abgefallen. Nun sieht man auch, dass ich dieses Jahr noch nicht die Fenster geputzt habe.

Ganz klar, wir müssen ausziehen. Wie gut, dass jetzt der Termin steht: Am 7. Dezember ziehen wir endlich um!!

Küsschen, Küsschen, Küsschen, Küsschen

Immer häufiger bekommen wir derzeit einfach so und ohne "Aufforderung" Küsschen von unserem Babymädchen geschenkt. Dabei behält es oft seinen Nucki im Mund. Manchmal lehnt es auch nur das Köpfchen vor als würde es seine Stirn küssen lassen. Oft öffnet es aber auch das Mündchen zu einem sehr feuchten Küsschen, gelegentlich begleitet von Schmatz-Schmatz-Geräuschen. Das ist soooo niedlich!!

Als ich das Babymädchen am Freitag von seinen Großeltern abholte und wir zur Verabschiedung schon im Hausflur standen (das Babymädchen auf meinem Arm), lehnte es sich immer wieder vor und gab einfach so immer abwechselnd reihum Oma, Opa und Tante kimmy mehrere Küsschen.

Und heute nach der Abendmilch lag Babymädchen noch kurz ruhig in meinem Arm, ohne sich wie üblich sofort aufzurappeln um schnell noch eine Zappeleinheit vor dem Schlafen hinzubekommen. Es wollte auch keinen Nucki sondern griff meine herabhängenden Haare und zog mich immer wieder herab zu sich, weil es ganz viele Küsschen wollte.... die es natürlich auch bekam. Zwischendurch schmatze es immer wieder. Das war so niedlich und lustig, dass ich laut lachen musste. Mein süßes, kleines Kuschel-Kasper-Mädchen!! Getoppt wurde dieses abendliche Erlebnis dann noch durch einen sensationellen Einschlaferfolg. Das Babymädchen schlief nach nur zwei Trinkpausen und Wieder-Hinleg-Ermahnungen händchenhalten nach 17 Minuten ein. Yeah!!

Nachtrag bzw. Es ging etwas um

Zum Glück halfen die Vomex-Zäpfchen am Donnerstag morgen sofort. Babymädchen hat sich danach nicht mehr übergeben müssen. Wie von F. geraten, achtete ich darauf, dass es in vielen, kleinen Etappen und jeweils nicht zu viel auf einmal trank. Allerdings verschmähte es mal wieder den süßen Tee und wollte nur Wasser. Wegen der Getränke wird das Babymädchen jedenfalls keine Probleme mit den Zahnteufelchen bekommen. Allerdings wollte es auch kein Zwieback, Brot oder Hühnersuppe essen. Nur zwei Kekse wurden zögerlich mehr zerbröselt als gegessen.

Das Babymädchen verbrachte den Tag nur durch kurze Spieleinheiten unterbrochen auf meinem Arm, dösend in der Manduca und bei einem langen Mittagsschlaf im Bettchen. Am späten Nachmittag war es dann schon wieder recht gut drauf und Abends aß es auch wieder etwas. 

Eine Nacht, ein Tag - und das Babymädchen war wieder einigermaßen fit. Am Freitag ging es dann wieder in die Kita, war allerdings Mittagskind und machte einen dreistündigen Mittagsschlaf bei Oma und Opa. Den für diesen Abend geplanten Laternenumzug der Kita verpassten wir somit leider. Doch wenn das Babymädchen morgen gut drauf ist, darf es seine "selbst gebastelte" Laterne morgen bei Prinzessin L.'s Kita-Laternenumzug ausführen. 

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Und ja, wie der Titel schon sagt: Das Ein-Tages-Virus-Ding ging um. In der Nacht zum Samstag musste ich mich mehrfach übergeben. Zum Glück bin ich schon groß und konnte mich dazu über die Toilette hängen, denn sonst hätten wir ein echtes Schlafanzug- und Bettzeugproblem bekommen, weil ein Großteil der Wäsche noch nass auf der Leine hing. 

R. und das Babymädchen machten sich einen schönen Tag. Es war der Geburtstag von R.'s Vati, also ein Grund zum Feiern. Schon morgens spazierten meine beiden Liebsten also zum Geburtstagskind, um die ersten Glückwünsche zu überbringen. Da hat er ganz schön große Augen gemacht, als es klingelte und ein klitzekleiner, niedlicher Gratulant vor seiner Tür stand. Nach dem Mittagsschlaf ging es dann gleich wieder weiter feiern.

Das alles verpasste ich (und auch das viele leckere Essen).... während ich den ganzen Tag auf der Couch abhing und viele Folgen AkteX schaute.

Wir hoffen nun, dass dieser doofe Virus sich nicht noch weiter bei Familie Isndingwa verbreitet....

Donnerstag, 3. November 2011

Schlecht

Das Babymädchen hat im Moment (haha) so eine Phase, wo es bis zu drei Flaschen Milch pro Nacht trinkt und dabei ca. alle 2 Stunden wach ist. Quasi fast wie damals als ich noch stillte, nur dass mir jetzt offenbar die notwendigen Hormone fehlen, um das einfach so wegzustecken. Kein Wunder, wenn Verwandtschaft und Kollegen mir sagen, dass ich müde aussehe. 

Aber darum geht es hier nicht, sondern um vergangene Nacht. Das Babymädchen schlief nach seiner Milchflasche ein und fast vier Stunden durch (von zwei Nucki-Such-Rufen mal abgesehen). Klar, fand ich das erstmal gut!

Doch dann wachte es hustend auf und fing an, sich zu erbrechen. Kinderbett, Schlafsack, Schlafanzüge (Babymädchens und meiner) voll gebrochen. Huch!! Das Babymädchen wurde flugs umgezogen und hatte Durst. Klaro, war ja auch vier Stunden her. Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch an eine einmalige Brechaktion. Also bekam das Babymädchen die geforderte Milch, die es jedoch nur zur Hälfte austrank.

Weil das Kinderbett noch nicht wieder hergerichtet war, nahmen wir unser Mädchen gleich mit zu uns.... wo es nach etwa einer Stunde die Milch wieder ins Bett, auf meine Bettdecke, den eigenen Schlafsack und meinen Schlafanzug verteilte. Es wurde nun etwas eng, aber es fand sich dann doch noch ein Wechselschlafsack, ich bekam R.s Decke während er sich mit Kuscheldecken behalf. Während wir noch herumwuselten war das Babymädchen schon wieder total erschöpft eingeschlafen. 

Beim nächsten Mal gab es dann nur noch Wasser für das Babymädchen, doch auch das kam wieder raus. Anfänglich hatte ich gedacht, dass das leicht schnupfende Kind im Schlaf zuviel Schlodder geschluckt und sich deshalb erbrochen hätte. Aber so oft??

Heute morgen wirkte das kleine Mädchen dann erstmal recht fit und fröhlich. Doch kaum hatte es ein bisschen Wasser getrunken, erbrach es sich auch schon wieder - diesmal mit dicken Kullertränchen, denn es kam nur noch brennender Magensaft. Unser armes kleines krankes Hühnchen!! 

Es hat ganz offensichtlich Hunger und Durst, knabberte an einem Stück Brot und trank etwas Wasser - und erbrach sich weinend gleich wieder über Hochstuhl, eigene und meine Kleidung. 

Nun stehe ich hier - im leicht säuerlich riechenden Röckchen, weil ich noch  nicht geschafft habe, meine Arbeitsmontur wieder auszuziehen - und das Babymädchen hängt wie ein Schluck Wasser in der Manduca und schläft eng an mich gekuschelt. 

Nach meinem etwas panischen Anruf bei meiner liebsten F. brachte diese mir gerade ein paar Vomex-Zäpfchen und einige krankenschwesterliche Tipps, die hoffentlich helfen sollten. Jetzt lasse ich mein kleines Mädchen aber erstmal ausschlafen, denn Schlaf ist doch die beste Medizin? Sollte es ihr bis zum Mittag nicht besser gehen, werde ich mit ihr zum Arzt gehen.