Dienstag, 31. Juli 2012

U7

Als BM genau 1 Jahr, 10 Monate und 24 Tage alt war gingen wir mit ihr zur U7. Ich hatte ihr schon am Vorabend und am Morgen erzählt, dass wir wieder zu Frau Doktor gehen würden. BM reagierte freudig und meinte, dass es dann auch wieder "Pieks. Aua, da!" *auf die süße kleine Armbeuge zeig* und dann "Aua geck!", d.h. ein tolles Pflaster zum Verstecken des Auas geben würde. BM wollte mir gar nicht glauben, dass es diesmal kein Aua geben würde.

Als wir in der Praxis ankamen warteten schon ein "großes" Mädchen nebst Mama und Babybruder im Wartezimmer. Die beiden Mädels beäugten sich neugierig und spielten Verstecken und Erschrecken mit R. Zwischendurch verlangte BM immer wieder, endlich ins Arztzimmer zum Aua gehen zu dürfen. 

Aber zuerst kam die Sprechstundenhilfe und gab BM ein Blatt Papier, welches von ihr auch gleich energisch vollgekritzelt wurde. Auch der kleine Tisch bekam einiges davon ab. Ups. Danach sollte sie einen Turm bauen - und haute R. und mich direkt vom Hocker, indem sie tatsächlich einen ziemlich hohen Turm baute und danach ordentlich Stein für Stein wieder abbaute. Wir hatten bislang immer den Eindruck, dass Bausteine nicht so ihr Ding sind. Ich kann mich kaum erinnern, dass sie schon jemals mehr als zwei Bausteine gestapelt hätte. Eigentlich will sie immer nur anderer Leute Türme umschmeißen!!

Zwischenzeitlich sollten wir auch noch auf einer A4-Liste Wörter ankreuzen, die BM schon sprechen kann. Da kam tatsächlich schon ziemlich viel zusammen, auch wenn oft nur wir Eltern oder auch nur ich alleine sie verstehen. Hinzu kommen noch viele Wörte, die nicht auf der Liste standen. Und ja, irgendwann kommt auch mal wieder ein Blogeintrag zu BMs aktuellem Wortschatz.

Dann wurde BM vermessen und brachte es auf knapp 83 cm von Kopf bis Fuß und 11,1 kg auf der Waage. Das erklärt auch, dass ich in den letzten zwei Wochen urplötzlich fast alle Klamöttchen in Größe 80 in die Kiste packen musste und BM nunmehr 86/92 trägt.

Nachdem das große Mädchen seine Impfung bekommen hatte, durfte dann auch BM endlich zu Frau Doktor. Die missinterpretierte erstmal BM's lautstarke Forderung nach einem Aua und versicherte in ihrer leicht nervigen heiti-teiti-Stimme, dass es heute ganz bestimmt kein Aua geben würde. Na gut, dann wollte BM wenigstens ein "Ummidi" (Gummitier), wurde aber noch vertröstet.

Frau Doktor holte dann erstmal so ein Steckspiel hervor, wo verschiedene Formen in zugehörige Löcher gesteckt werden müssen. Hierbei trog unser bisheriges Gefühl nicht: Das ist ganz klar nicht BMs Lieblingsspiel. Frau Doktor ist jedoch zum Glück nicht von der überbewertenden Sorte, sondern meinte nur, dass wir das ruhig mal ein bisschen mehr mit ihr üben könnten, weil damit Feinmotorik und Konzentration geübt werden.

Danach schauten BM und Frau Doktor sich ein Buch an, in dem BM verschiedene Tiere benennen bzw. zeigen sollte, was sie auch ganz toll und bereitwillig gemacht hat. Ich hatte ja befürchtet, dass BM schüchtern sein würde, zumal wir Frau Doktor ja zuletzt beim Blutabnehmen gesehen hatten, aber davon gab es keine Spur. Frau Doktor hat das auch wirklich ganz unkompliziert und spielerisch gemacht.

Zu guter Letzt hat sie dann noch BM beim Laufen beobachtet und dann gab es das Prädikat:

Weil R. und ich beide kurzsichtig sind und BM immer noch manchmal leicht schielt bekamen wir noch eine Überweisung zum Augenarzt. Außerdem wird sie immer mal wieder in BMs rechtes Ohr schauen, denn anscheinend ist doch noch ein Überbleibsel (vielleicht auch nur etwas Schorf) vom Haarreifenunfall am Gehörgang zu erkennen.

Schlussendlich sprachen wir nochmal das Nichtschlafdings an. Frau Doktor konnte uns jedoch auch keinen guten Rat geben, meinte nur, dass wir da wohl einfach durchmüssten und dass.... äh.... BM ja doch ein eher quirliges Kind sei. Eben dieses quirlige Kind hing während dessen zwischen R. und mir an unseren Armen und kletterte an mir und dem Stuhl hoch bis es fast auf meinen Schultern saß. Tja, point taken.

Montag, 30. Juli 2012

Hormondingsda

Okay, jetzt musste ich doch grade ein kleines bisschen weinen, weil....
.... ich grad BMs U-Heft angesehen habe....
.... wir morgen früh zur U7 gehen....
.... sie mal so klitzeklein war....
.... wir soeben wie jeden Abend nochmal nach BM gesehen haben und sie mal wieder mit den Beinen aus dem Bett hing und so niedlich seufzte als ich sie vorsichtig wieder richtig ins Bett legte.

Samstag, 28. Juli 2012

Badewicht

Heute war es endlich soweit: heiß-schwüles Wetter traf auf Zeit, so dass wir endlich zum ersten Mal mit BM an den Badesee im Wald gehen konnten. Ich glaube, es hat BM noch viel besser als die Schwimmhalle im Urlaub gefallen.

Sie konnte es kaum abwarten ins Wasser zu kommen und wollte. Sie ging zwar an der Hand, aber zügig hinein, strampelte, um Oma und Opa nasszuspritzen, freute sich über die Fische, Enten und ein Segelboot und wollte auch gleich ins tiefe Wasser. Diesmal hatten wir testweise nicht die empfohlenen Kaulquappenschwimmflügel sondern 0815-Schwimmflügel mit, die ihr offenbar viel besser gefallen und mehr Bewegungsfreiheit lassen.

Obwohl das Wasser schon recht warm war, fing BM schnell an zu bibbern und bekam blaue Lippen. Zu ihrem großen Ärger sollte sie dann eine Weile in der Sonne spielen, um sich aufzuwärmen, doch das dauerte ihr alles viel zu lange, weil sie viel lieber wieder ins Wasser wollte.

Wir hoffen also, dass wir in diesem Sommer noch öfter an den See kommen.

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PS: In letzter Zeit geht doch so eine Information zum Ertrinken herum, in der erläutert wird, dass viele Zeugen das oft gar nicht mitbekommen, weil die Kinder eben nicht wie erwartet zappeln und rufen. BM machte vorhin im Wasser einen kleinen Hechtsprung und landete mit dem Gesicht im Wasser. Es bestand keine Gefahr, weil ich direkt daneben stand und sie nach kaum einer Sekunde aus dem Wasser hob, woraufhin sie einmal hustete und gleich lachte.
ABER: Während dieser knappen Sekunde konnte man schon erkennen, dass sie sich überhaupt nicht wehrte, sondern einfach im Wasser hing! Passt bloß alle gut auf eure Kinder auf!!

Familienkuscheln für Fortgeschrittene

Wir kommen nun immer häufiger in den Genuss eines abendlichen Familienkuschelns. Neuerdings dürfen dabei jedoch nicht nur R. und ich abwechselnd BM ein Küsschen geben, sondern BM legt je ein kleines warmes Händchen an R.'s und an meine Wange und dreht so unsere Köpfe einander zu, damit wir uns auch ein Küsschen geben. Immer schön reihum: BM - Mama, BM - Papa, Mama - Papa.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Da meis!!

.... ruft BM sehr ausdauernd und immer wieder während sie auf verschiedenste Gegenstände zeigt. Alles soll ihres sein.

Heute so innerhalb von kaum zwei Minuten beim Händewaschen:

Da meis!! - Nein, die Seife gehört Mama.
Da meis!! - Nein, der Wasserhahn gehört auch Mama.
Da meis!! - Nein, der Stöpsel gehört Papa.
Da meis!! - Nein, die Toilette gehört Papa.
Da meis!! - Ja, der Toilettenaufsatz gehört dir.
Da meis!! - Nein, das blaue Handtuch gehört Papa.
Da meis!! - Nein, das ist Mamas Handtuch.
Da meis!! - Ja, das rote Handtuch ist deins.
Da meis!! - Nein, die Jalousie gehört Mama.
Da meis!! - Nein, das Toilettenpapier gehört auch Mama.

Montag, 23. Juli 2012

Mit ohne

Nachdem BM schon seit einigen Wochen immer wieder "Kacka" ankündigte (was jedoch sowohl großes als auch kleines Geschäft heißen kann) und auch recht oft erfolgreich auf's Töpfchen oder auf die Toilette ging, machten wir im Urlaub "ernst". In den ersten zwei Wochen hatte sie noch Windeln an, ging aber teils auf eigene, teils auf unsere Initiative oft erfolgreich zur Toilette.

In unserer dritten Urlaubswoche, also unserem Heimurlaub ließen wir die Windeln dann tagsüber weg. Es gab einige wenige Unfälle, die aber meist auf mangelnden Glaubens oder Geschwindigkeit unsererseits beruhten (bis auf das Häufchen im Kleiderschrank, welches BM produzierte nachdem wir sie zig mal gefragt hatten, ob sie mal musse). Zum Schlafen trägt BM natürlich noch eine Windel, aber nach dem Mittagsschlaf war sie nun auch schon ein paar mal trocken. Nachts sind wir davon aber noch weit, d.h. mindestens zwei Milchflaschen entfernt.

Heute gab es dann eine weitere Premiere: BM war ohne Windel und unfallfrei in der Kita! Zwar war sie Mittagskind, jedoch muss sie mindestens zweimal erfolgreich auf Toilette gewesen sein. Ich werde morgen mal die Erzieherin mal genauer befragen.

Übrigens hatte ich mir bislang kaum Gedanken über's Trockenwerden gemacht. Tatsächlich scheint das mal wieder eines dieser Dinge zu sein, die irgendwie und irgendwann einfach automatisch passieren. Jedenfalls sind wir mal wieder unheimlich stolz auf unser kleines, großes Mädchen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Kriegsschauplatz

Zugegebenermaßen fand ich die folgenden Ereignisse letzte Nacht überhaupt nicht lustig. Bei Tageslicht betrachtet und vor allem nachdem ich sie vorhin meiner Freundin F. schilderte, musste ich nun doch darüber lachen.

Zurzeit hat BM mal wieder eine Allesnureinephase, während der sie noch schlechter ein- und weiterschläft als gewöhnlich. Letzte Nacht hatte ich sie schon vor Mitternacht diverse Male zum Weiterschlafen überreden müssen, so dass ich sie wieder einmal recht früh in unser Bett holte. Dort warf sich die verschnupfte BM unruhig hin und her und jammerte/weinte etwa jede Stunde.
In solchen Nächten müssen wir beide sowieso immer mit blauen Flecken rechnen, weil BM sich ständig aufsetzt und mit ihrer harten Omme einen von uns trifft. Der jeweils andere bekommt dann ein paar Fußtritte je nach genauer Lage an den Kopf oder in die Rippen. Und ja, ich war schon ziemlich entnervt und auch etwas traurig, weil dieses Nichtschlafdings uns nun schon über 22 Monate verfolgt.
Ich schlief also unfriedlich als BM sich wieder einmal umherwarf und wurde schlagartig von einem stechenden Schmerz wach. In der Nase! BM hatte mir raketenartig einen Finger nebst zu langem Nagel in die Nase gejagt, so dass ich tatsächlich Nasenbluten bekam! Hätte ich mal doch gestern ihre Nägel geschnitten.

Wenig später boxte BM mir dann mit der Faust ins schlafende linke Auge, wodurch ich sofort Sterne sah und sogar ein bisschen weinen musste, weil es wehtat und (s.o.) ich einfach gerne mal wieder in Ruhe schlafen würde. Darum entging mit in jenem Moment auch die Situationskomik, weil die sich unruhig umherwälzende BM augenscheinlich sofort nach meinem Aufschrei in Tiefschlaf verfallen war und kerzengerade und mucksmäuschenstill schlief.

Ja, eigentlich war das schon eine lustige Nacht, aber nur eigentlich.

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PS: Heute früh würde ich dafür von BM mit ganz sanften Nasenküsschen geweckt. Zum Fressen!
PPS: Auch heute Abend brauchte sie schon viermal elterliche Unterstützung und jammert auch jetzt wieder alle paar Minuten. Bevor ich das Licht ausmache, hole ich BM also lieber gleich zu uns und hoffe sehr, dass sie darauf Rücksicht nimmt, dass wir morgen wieder arbeiten müssen.

Samstag, 21. Juli 2012

Indianermädchen

Ein Indianer kennt keinen Schmerz - dachte sich unser tapferes kleines Mädchen wohl heute morgen, als wir bei Frau Doktor waren. Es musste Blut abgenommen werden, um zu testen, ob die fiese Zecke noch fiesere Borrelien hinterlassen hat, die das Antibiotikum evtl. nicht vernichtet hat. 

Auf dem Weg erklärten wir BM schon, dass es bei Frau Doktor heute einen Pieks mit etwas Aua und ein Pflaster und ein Belohnungsgummibärchen geben würde. Sie war recht entspannt, gruselte sich nur immernoch vor der großen Biene im Wartezimmer und wollte viel lieber gleich ins Arztzimmer.
Dort angekommen, nahm ich sie auf den Schoß, Frau Doktor legte eine klitzekleine Blutdruckmanschette an und suchte unter dem Babyspeck in der Armbeuge nach einer brauchbaren Vene. Dann ging es auch schon los. Beim pieksen jammerte BM einmal ganz kurz auf, dann saß sie ganz still und schaute zu wie DREI Röhrchen mit ihrem Blut gefüllt wurden, während wir Eltern, Frau Doktor und die Arzthelferin auf sie einredeten. Dann gab es das versprochene Pflaster und einige Gummibärchen, und schon war es vorbei. R. und ich waren unglaublich erleichtert und stolz auf unser Mädchen. Beim HNO-Arzt hatte BM sich immer ziemlich gewehrt, so dass wir Schlimmeres erwartet hätten.

Heute mussten wir nun immer wieder den Ärmel des T-Shirts hochkrempeln, damit BM ihr Pflaster angucken und zum Pusten hinhalten konnte ("Mama geck aua!"). Es sah so niedlich aus wie sie vor und nach dem Mittagsschlaf im kurzärmeligen Schlafanzug immer wieder kurz innehielt, wenn ihr Blick das Pflaster streifte. Dann schaute sie kurz ganz genau hin, ließ ggf. kurz pusten oder pustete selber und spielte dann einfach weiter.

Nachdem das Pflaster sich schon zweimal gelöst hatte, aber unter Androhung von Böcken unbedingt wieder drauf geklebt werden musste, habe ich ihr dann verklickert, dass wir das Aua in der Badewanne endgültig wegwaschen. 

Damit hatte sich das Thema für BM erledigt.... und wir schlucken jedesmal, wenn wir den kleinen blauen Fleck an BMs Ärmchen sehen. Vor allem hoffen wir nun, dass der Befund in Ordnung ist, so dass wir den fiesen Zeckenbiss endlich vergessen können.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Urlaub mit Radoma und Radopa

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei R.'s Eltern für den schönen Urlaub bedanken! Wir haben uns rundum wohlgefühlt, was nicht nur an dem toll ausgesuchten, riesigen Ferienhaus lag, sondern vor allem an der lieben Gesellschaft in entspannter Atmosphäre. Als Bonus hatten R. und ich oft "kindfrei", wenn BM z.B. gleich nach dem bzw. schon vor dem Aufstehen Omas und Opas Zimmer auf den Kopf stellte, während wir ausschlafen oder zumindest langsam und ohne von einem Kleinkind beklettert zu werden aufwachen konnten.

Der Name ist Programm und so stand der Urlaub voll im Zeichen des Radfahrens. Schon vor anderthalb Jahren hatte der Weihnachtsmann uns einen tollen Fahrradanhänger-Schrägstrich-Jogger gebracht. Da BM jedoch nicht von der stillsitzenden Sorte ist und auch von Anfang an, Kinderwagenfahren eher doof fand, konnten wir sie bislang nicht dafür begeistern. Radoma und Radopa haben es aber geschafft: Jeden Tag machten sie eine kleine Radtour mit BM. Dabei machten sie unterwegs oft Halt, um Tiere oder Flugszeuge anzugucken, bespaßten BM durch Überholspiele und Faxen und bestachen sie auch gelegentlich mit Naschereien. Das Ergebnis ist, dass BM ihr "Autu" richtig klasse findet (und auch Abends im Bett noch oft danach fragt).

Am letzten Urlaubstag machten wir dann zu fünft eine kleine Radtour. Während der Opa tapfer mit dem Anhänger aufwärts strampelte, entschärfte es BM, so dass sie tatsächlich ihre erste Bergtour vornüber zusammengeklappt verschlief.



Wir hatten eine wirklich schöne Zeit.... mit bleibendem Effekt:
  1. An den ersten beiden Tagen nach unserer Heimkehr verstand BM nicht wirklich, warum Oma und Opa eigentlich nicht hier bei uns wohnen, d.h. sie fragte immer wieder, ob sie vielleicht oben oder unten seien, ob sie schon schlafen, wo ihr Auto sei....
  2. Wir konnten schon zwei kleine Radtouren mit BM im Anhänger machen seit wir wieder zu Hause sind. Da draußen in Brandenburg gibt es nämlich auch viele Weidetiere zum Angucken und Füttern.
Also vielen Dank noch mal euch beiden für diesen tollen Urlaub!!

Sonntag, 15. Juli 2012

Heimweg

Nachdem wir uns den regnerischen Abreisetag zuerst mit einem Spontantreffen mit der lieben SweetSusaL nebst Töchterlein versüßten und dann die lange Autofahrt mit einer Spiel- und Kaffeepause bei J. und B. in München unterbrachen sind wir nun endlich auf dem Heimweg in die Hauptstadt.
Fragt sich nur, ob BM sich noch versteckt oder vielleicht sogar schon eingeschlafen ist.

 

Edit:

Leider hatten wir uns da wohl etwas zu früh gefreut, denn tatsächlich jammerte, meckerte und weinte BM nur durch wenige Buchanguckminuten unterbrochen bis 22 Uhr durch. Fast die ganze Zeit saß ich völlig verrenkt, um ihr vom Vordersitz aus das Händchen zu halten. BM war auch müde, nickte sogar immer wieder ein, fand das angeschnallte Sitzen jedoch anscheinend viel zu unbequem. Immer wieder fummelte sie am Gurt herum ("Mama, auf!") und versuchte, sich seitlicher hinzusetzen, was natürlich nicht ging. Armes kleines Mädchen!! Schlussendlich räumten wir das Gepäck um, so dass ich mich neben BM setzen konnte, so dass ich nicht nur ihr Händchen, sondern auch abwechselnd das Gesichtchen und einen Fuß ("Mama, Buuf") festhalten konnte. So schlief sie dann irgendwann ein, wachte aber alle 10 Minuten weinend auf.

Um Mitternacht waren wir endlich zu Hause. Kaum hatte ich BM abgeschnallt, rannte sie los schlief sie endlich so richtig tief ein. Wir legten sie auf den Wickeltisch, zogen sie aus, wickelten sie, zogen einen Schlafanzug an und legten sie ins Bett, ohne dass sie noch einmal aufwachte. Im eigenen Bettchen angekommen, rollte sie sich mit einem erleichterten Seufzer auf die Seite und schlief weiter. Bis 1 Uhr jedenfalls, dann brauchte sie erstmal wieder eine "Miech" und zog zu uns ins große Bett.

Samstag, 14. Juli 2012

"Keeget!"

.... singt BM, (weil wir immer das Lied "Es regnet, es regnet" singen), schnappt sich Omas Schirm und tobt damit durch's Urlaubshäuschen. Sie dreht sich wie ein Wirbelwind, vergisst dabei trotzdem nicht, die Sonnenbrille aufzusetzen oder wie Oma auf den Kopf zu setzen, versteckt sich unter dem Regenschirm, setzt sich auch mal drauf und kreischt dabei die ganze Zeit vor Freude. 

Und wir staunen wieder einmal, weil unser kleines Mädchen so groß ist!!



Freitag, 13. Juli 2012

Zu Füßen des Großglockners

R. hatte es sich für diesen Urlaub vorgenommen, die Großglockner-Hochalpenstraße mit dem Fahrrad zu erklimmen. Gestern war es dann soweit und wir fuhren zum Beginn der Mautstraße in Ferleiten, wo wir bereits von dicken Wolken und einigen Regentropfen begrüßt wurden. Hoch motiviert schwangen sich R. und sein Vati auf ihre Räder und radelten los. Wir beobachteten sie noch eine Weile während sie die ersten Höhenmeter zurücklegten. Fotos geben ganz und gar nicht wieder wie steil diese Straße von Anfang an ist! Wir konnten die beiden noch ziemlich lange als winzig kleine, sich langsam bewegende Punkte erkennen, und mir taten sie da schon ziemlich leid. Trotz der widrigen, nasskalten Wetterbedingungen ackerten die beiden bis zum Fuscher Törl fast 1300 Höhenmeter bei durchschnittlich fast 8% Steigung (und das ist verdammt steil) nach oben. Bergab ging es dann natürlich deutlich schneller, auch wenn es zu nass und vor allem auch zu kalt war, um die Abfahrt so richtig zu genießen. Ich finde, das war eine richtig tolle Leistung, vor allem für R., der seit einem Jahr kaum trainiert hatte.  




Während die beiden Männer mit dem Pass kämpften, blieben BM, Schwiegermutti und ich in Ferleiten und besuchten dort den Wildpark. Die Tiere hier laufen zwar nicht so frei herum wie im Veldensteiner Horst, haben aber riesige, natürliche Gehege, durch die teilweise auch Besucher direkt hindurch wandern können. Viele der Tiere dürfen auch gefüttert und gestreichelt werden. BM hatte wieder riesigen Spaß und somit auch wir. Sie war erst ein bisschen enttäuscht, weil die Enten alle faul herum saßen und noch die Köpfe in den Federn versteckt hatten als wir ankamen ("Gackgack heia?!"). Kurz darauf wurden wir jedoch schon von weitem von einem süßen Esel mit lautem Iiii-Aaah gerufen. BM erschreckte sich erst ein bisschen, streichelte ihn dann aber auch ganz mutig. Am interessantesten war jedoch: "Kacka da! Mama, geck!" - Der Esel hatte einen ansehnlichen Haufen gelegt und ich sollte das bitte-danke wegmachen. Das Gelände ist sehr weitläufig und wir wanderten langsam hindurch, kraxelten über einen Hügel und hatten vor allem bei den Ziegen (u.ä.) viel Spaß. 

Danach waren wir noch im angrenzenden "Freizeitpark", der quasi unbemannt ist und aus zahlreichen kleinen Fahrgeschäften besteht, die durch Münzeinwurf betrieben werden. BM war gleich ganz aus dem Häuschen, so dass ich einige Taler locker machte und zuerst mit ihr auf einem kleinen Teich Boot fuhr (ähnlich wie Auto Scooter nur eben auf dem Wasser). BM gackerte und ich konnte das kleine Boot gar nicht schnell genug im Kreis drehen lassen. Als unsere Zeit um war, trieb das Boot mitten auf dem Teich, doch zum Glück war noch ein Papa mit Kind und rammte uns einvernehmlich, um uns den notwendigen Kick zum Ufer zu geben. Danach fuhr BM auf einem Mini-Karussel, dass wie ein Pilz aussah und sich ziemlich schnell drehte. Mir wurde schon vom Zugucken ein bisschen schwindelig, aber BM fand es toll. Das absolute Highlight war jedoch das Pferdereiten. Vier mal musste ich mit BM die Runde (auf Schienen) reiten und ja, mir hat es auch Spaß gemacht. BM rief laut "Hüja!" und die Plastikpferdchen hoppelten tatsächlich ziemlich rasant durch das 'Gehege'.

Es war schon ziemlich spät für BM's Mittagsschlaf als wir zurück zum Auto kamen - wo zufällig auch gerade die frierenden Männer von ihrer Passtour angekommen waren. Wir kehrten also noch kurz in das Gasthaus am Wildpark ein bevor es nach einem aufregenden Vormittag zurück zum Urlaubshäuschen ging. So aufregend, dass BM glatt den Mittagsschlaf ausfallen ließ, was aber zum Glück ihrer Laune keinen größeren Abbruch tat und einer weiteren Radtour mit Oma und Opa nicht im Wege stand. 





Donnerstag, 12. Juli 2012

Familienkuscheln

BM kuschelt recht gerne und verwöhnt vor allem mich, aber auch ihren Papa und andere Familienmenschen zwischen ihren Tobereien auch gern und oft mit Kuscheleinheiten. Sie kann es jedoch gar nicht leiden, wenn R. und ich Händchen halten, kuscheln oder gar schmusen. Da wirft sie sich immer sofort mit "MEINE MAMA!!" dazwischen. Dementsprechend ist sie auch kein Fan von Familienkuscheln.


Soeben jedoch kuschelte das mittagsschlaflose Mädchen wie ein Baby in meinen Armen und verteilte Küsschen. Da R. sie heute ins Bett bringt, nahm er sie dann auf den Arm. BM kuschelte sich an ihn und zog mich ebenfalls heran ("Mama auch!!"), so dass ich mich an meine beiden Lieblingsmenschen kuscheln könnte. Das war so ein wunderschönes Gefühl für R. und mich, zumal wir auch noch mit ei-ei's auf den Köpfen gestreichelt wurden.


Wir drei!! Danke für diesen zauberhaften Moment, Babymädchen!!

Mittwoch, 11. Juli 2012

Nachtschreck

Vergangene Nacht suchte ein fieser Nachtschreck BM und uns heim. Das hatten wir schon zweimal vor einigen Wochen, so dass ich mich zwischenzeitlich zum Glück schon mal etwas belesen hatte und so etwas ruhiger bleiben konnte. 


BM wachte um Mitternacht (nicht) auf und schrie wie am Spieß. Nächtliche Unterbrechungen sind wir ja weiterhin gewohnt, also eilte ich zu ihr ins Kinderzimmer und versuchte, sie in den Arm zu nehmen. Da merkte ich schon, dass sie überhaupt keine Beruhigung oder Beruhigung zulassen wollte, sondern nur noch lauter schrie. In meinem Tran versuchte ich trotzdem sie auf den Arm zu nehmen, was gar nicht so leicht ist, wenn dieses kleine Mädchen sich steif wie ein Brett macht. Erst dann war ich selbst wach genug, um zu merken, dass das wohl wieder ein Nachtschreck ist.


Ich legte sie also wieder in ihr Bett, setzte mich dazu und sprach - wohl eher zu meiner Beruhigung - beruhigende Worte, die sie vermutlich sowieso nicht hören könnte. Nach wenigen Minuten war der Spuk dabei - BM drehte sich auf die Seite, schluchzte noch einmal ganz herzzerreißend und schlief einfach weiter. Ich blieb noch ein Weile bei ihr, streichelte das kleine nass geweinte Gesichtchen und sagte ihr, wie lieb ich sie habe. 


Nach allem was ich gelesen habe, sind die Kinder in dem Moment nicht wach und können sich auch nicht an den Nachtschreck erinnern (im Gegensatz zu normalen Alpträumen). Ich halte mich daran fest und hoffe, dass wir das nicht allzu bald wieder haben, denn für mich ist das jedes Mal ganz schrecklich. 

Auftanken

Wir tanken weiter auf. Die Tage sind mit kleinen Aktivitäten vollgepackt und doch vollkommen entspannt. Unser Urlaubshäuschen ist genau genommen ein großes Haus an einem Hang mit riesiger Terrasse und wunderbarer Aussicht, sechs Schlafzimmern, Sauna und sehr gemütlich. Zu vereinhalbt lässt es sich hier also sehr gut leben. 


BM ist gerade zum dritten Mal im Fahrradanhänger auf einer Radtour mit Oma und Opa, schaut sich Tiere, Flugzeuge und Gleitflieger an und "bezahlt" für das Unterhaltungsprogramm mit besonderer Niedlichkeit und ganz viel Geplapper. Ich glaube, wir stecken nun wirklich mitten in der "Sprachexplosion" vor dem zweiten Geburtstag. BM spricht ganz viel nach, auch wenn die meisten Wörter weiterhin mit 'G', 'D' oder 'P' anfangen, kann man jeden Tag mehr verstehen. Sie fühlt sich hier aber sichtlich wohl und hat sich nach der Aufregung des Anreisetages nun sehr gut im Urlaubshäuschen eingelebt und war u.a. auch schon mit Oma und Opa in der Sauna.


Überhaupt nehmen uns R.s Eltern hier sehr viel ab, so dass wir uns so richtig erholen können. Gestern hatten wir z.B. den ganzen Vormittag für uns, haben eine kleine Radtour zu zweit gemacht und waren danach noch schön in der Sauna. Das war auch dringend nötig, da wir uns nach einem ordentlichen Regenguss erstmal aufwärmen mussten. 


Generell ist das Wetter sehr wechselhaft. Es ist recht warm, regnet jedoch meist mehrmals am Tag und es hat auch schon ordentlich gewittert, was BM gar nicht gut fand. Wir machen jedoch das beste daraus, zumal es bislang eigentlich immer nur dann regnete, wenn wir sowieso drinnen waren. 

Montag, 9. Juli 2012

Urlaub, der 2. Streich

Nach einer Anfahrt unter widrigen Umständen (Stau um München herum) sind wir gut in unserem zweiten Urlaubshäuschen in Österreich angekommen.


BM hat in einem eigenen Kinderzimmer mit Bettchen ohne Gitter bis halb vier geschlafen, ich war fast die ganze Zeit wach, um zu lauschen und gelegentlich nachzuschauen, ob mein Mädchen aus dem Bett stürzt. Irgendwann fing es an zu stürmen und regnen, was so laut war, dass das Babyphone kontinuierlich vor sich hin rauschte.


Als BM dann "endlich" bei uns im Bett war, konnte auch ich gut schlafen. Und da BM gleich nach dem Aufwachen ausdauernd nach Oma und Opa rief, darf sie ihnen nun ein Ohr abkauen während R. und ich DIESE Aussicht aus dem Bett genießen können.

Freitag, 6. Juli 2012

Höhentraining

Das muss jetzt mal festgehalten werden: Joggen "in den Bergen" ist sch***anstrengend!! Ich bin trotzdem immer noch nicht dünn. UND ich will jetzt Pizza. UND danach ein Eis.

Planscherei

Es ist schon über ein Jahr her, dass wir das letzte Mal beim Babyschwimmen waren, und bis auf zwei läppische Freibadbesuche im vergangenen, unsommerlichen Sommer war BM seitdem immer nur in der Badewanne baden. Da das Wetter in unserem Urlaub zwar größtenteils schön, aber doch ein bisschen unbeständig und von zahlreichen Gewittern durchsetzt ist, fuhren wir heute Nachmittag in das örtliche Schwimmbad.

BM war zuerst etwas zögerlich, drehte aber im Kleinkinderbecken schnell auf und fand vor allem Freude daran, ihre Eltern mit den zahlreichen Gießkannen nasszuspritzen. Die kleine Plastikrutsche dort fand sie zwar okay, allerdings hatte sie anscheinend doch ziemlichen Respekt vor der Ankunft im Wasser. Riesigen Spaß machte es ihr hingegen, abwechselnd mit R. und mir die große Rutsche runterzusausen. Mit etwas Übung hatten wir auch schnell die richtige Technik raus: hinlegen, BM auf den Bauch setzen, Hintern anheben und auf Füßen und Schulterblättern runter. So wurden wir richtig schnell und von BM sofort nach der Ankunft jeweils wieder mit "Nal!!" die Treppe hinaufgetrieben.

Das sollten wir auf jeden Fall wiederholen!!

Gik an, Gik aus.

Soll heißen: Musik an, Musik aus.

Es hat ein wenig gedauert, bis wir das verstanden. In der Ferienwohnung steht ein Radio auf BMs Augenhöhe, welches BM mit eben diesen Worten x-mal an- und ausschaltete bis ihre Eltern endlich schnallten, was gemeint ist.

Dann können wir ja jetzt ein bisschen zur Gik tanzen. Wir drei und Püppi.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Düüß, Reh!! Reh, geck!!

Gestern Nachmittag verwirrten wir unser Navi mit der Fahrt zum Wildgehege Hufeisen im Veldensteiner Horst. Die Irrfahrt lohnte sich jedoch, denn dort kann man für einen kleinen Taler, Wildschweine und Hirsche in großen Gegeben anschauen und vor allem in einer wunderschönen Landschaft frei laufende Nicht-Rehe, die wir trotzdem der Einfachheit halber Rehe nannten, aus nächster Nähe anschauen und mit getrocknetem Mais füttern kann. Als echte Stadtmenschen brachten wir eine gehörige Portion Respekt mit und auch BM vergaß zunächst den Nutzen von Beinen und wollte nur auf unseren Schultern spazieren. (.... wie auch schon auf unserer morgendlichen "Wanderung"....)

Schon bald warf sie aber voller Enthusiasmus mit Mais um sich und lief behende auf die Tiere zu, die aber zum Glück trotz der vielen Besucher ihre natürliche Scheu nicht ganz verloren haben, sondern vor dem laut "Reh" rufenden Menschenkind zurückwichen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Angekommen

Nach 3,5 Stunden Fahrt, die BM größtenteils verschlief, sind wir gut in der fränkischen Schweiz angekommen. Wir haben eine große, gemütliche Ferienwohnung und dürfen den riesigen Garten mit Schaukeln, Wippe, Beerensträuchern und Kirschbäumen mitbenutzen. Nach der langen Fahrt konnte BM hier sogleich die überschüssige Energie durch laut kreischendes Auf- und Abrennen auf dem Hang ablassen. Die Hühner waren ihr ein wenig suspekt, und die Pferde eigentlich auch. Stadtkind eben. Nun schläft sie im Kinderbett in ein riesiges Federbett eingekuschelt, und wir lassen den Tag auf der Terrasse ausklingen.

Tetris

Wir hegen berechtigte Zweifel, dass das alles in unser zierliches Auto passt und noch genug Platz für Familie Isndingwa lässt....

Montag, 2. Juli 2012

Veräppelung zur Schlafenszeit

"Mama, mein Büppi geg!" - Nee, der Nucki ist nicht wirklich weg, sondern wurde von BM eigenhändig unterm Kopfkissen versteckt.

"Mama, Decke!" - Tja, wenn man sich hinstellt haftet die Decke dummerweise nicht am Körper, so dass BM erneut zugedeckt werden muss.

"Mama, Kacka!" - Wirklich? Na ja, ich will das Kind ja in seinen Bemühungen nicht stoppen. Also auf Toilette, wo wahlweise 3 Tröpfchen oder ein Pups herausgedrückt werden.

"Mama, tinkähn!" - Ja, gut. - "Gagga nei!! Miech!" - Nee, jetzt gibt's nur Wasser, keine Milch.

"Papa geg?!" - .... - "Papa geg?!" - .... "Papa geg?!" - Ja, Papa ist weg. "Papa geg?!" - Ja. - "Papa geg?!" - Ja. - "Papa Autooo?!"

Und dann alles von vorne in variabler Reihenfolge. Schlaf, BM, Schlaf!!

Gut losgegangen

Irgendwie haben wir es diesmal geschafft, sofort abzuschalten und den Urlaub vom ersten Tag an zu genießen. Am Samstag machten wir uns nach einem gemütlichen Frühstück mit Kimmy und ihrem M. einen lustigen Vormittag im Park, wo BM bei subtropischen Temperaturen vier Erwachsene auf Trab hielt. Am Nachmittag applaudierten wir Prinzessen L. bei einem weiteren Tanzauftritt (u.a. der Spatzentanz) bevor beide Mädels mit zu Oma und Opa fuhren, um dort im Garten unterm Sprenger herumzutoben.

R. und ich hatten dann kindfreie 24 Stunden, die wir in vollen Zügen genossen. Wir gingen erst lecker essen. Salat, beide, in echt! Danach gingen wir mit A aus B mit einem Jahr Verspätung zum Blink 182-Konzert, nunmehr mit Royal Republic als Vorband. Das Warten hat sich definitiv gelohnt! Es war richtig toll, auch wenn es in der Max-Schmeling-Halle fast unerträglich heiß war. Nun ja, wie sagt man so schön: Ladies don't sweat, they glow.... 

Den Sonntag Vormittag verbrachten wir chillend und gemütlich frühstückend.... bevor ich dann einen DREI!-stündigen Mittagsschlaf hielt. Äh ja, kaum haben wir Urlaub, habe ich mich auch schon erkältet und schwächle ein wenig vor mich hin. Nennt mich gern Arbeitnehmerin des Jahres!!

Den Nachmittag verbrachten wir dann im Dorf bei meinen Eltern, wo die beiden Cousinen schon wieder richtig schön miteinander spielten. Immer öfter kann man sie jetzt auch kurzzeitig mal ganz alleine spielen lassen, weil Prinzessin L. immer gut darauf achtet, was BM noch nicht darf/kann/soll. Gern zeigt sie ihrer kleinen Cousine nun aber auch schon mal ein bisschen Scheißelkram, den BM als gut ausgebildeter Cousinenschatten natürlich sofort nachmacht. 

Und so kommt es jedenfalls, dass wir schon mitten im Erholungsmodus sind, obwohl doch eigentlich noch Wochenende war und erst heute unser erster Urlaubstag ist. Heute Abend werden dann die Koffer gepackt, und wir fahren ein paar Tage ins Frankenland bevor es weiter nach Österreich zu den Schwiegereltern geht.