Mittwoch, 31. August 2011

Zahn #6

Die Zahnlücke oben rechts ist nun geschlosssen. Seit gestern lugt das Zähnchen nun eindeutig heraus und stellt somit die Symmetrie in Babymädchens Mund wieder her. 

Dienstag, 30. August 2011

Zweierlei Glückwünsche

Gestern hatte meine liebe Mutti Geburtstag. 

Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle noch einmal!! Für das kommende Jahr wünschen wir die wie immer Glück und Gesundheit, aber auch erträgliche Stunden bei der Arbeit, viel Zeit und Spaß mit deinen Enkeltöchtern und natürlich auch endlich mal diesen Lottogewinn!! Vielen, vielen Dank für alles, was du für uns tust!!

Wir haben gestern schön in alt bewährter Runde gefeiert. Das Babymädchen schnabulierte dies und das vom Buffet und ließ sich umhertragen und alles zeigen. R. fuhr dann mit unserem Mädchen nach Hause, um es ins Bett zu bringen, während ich noch da blieb und bei zwei über den Abend verteilten Weißen (die völlig ausreichten) gemütlich einen wegschnackte.

Für die verpasste Party bekam R. dann aber den Jackpot!! Das Babymädchen sagt "Papa", oder vielleicht auch eher "Babba". Ein wenig schlucken musste ich schon, warte ich doch immer noch sehnsüchtig auf das erste "Mama". Als tollste Papa der Welt hat R. diesen Hauptgewinn jedoch auf jeden Fall verdient!!

Sonntag, 28. August 2011

Wieviele....

.... Schritte muss ein Kind eigentlich frei laufen bevor man sagt, dass es laufen kann? Jeden Tag läuft das Babymädchen ein bisschen mehr. Der heutige Rekord wurde bei meinen Eltern im Garten aufgestellt und liegt bei ca. drei Metern über Rasen und Terrasse....
Wir hatten heute wieder einen sehr schönen Tag. Vormittags waren wir bei Babymädchens Uropa, wo das Babymädchen viel Spaß mit den zahlreichen vorhandenen Nicht-Spielzeugen sowie den Zauberkünsten seines Uropas (Licht an-aus) hatte. 

Den Nachmittag verbrachten wir bei meinen Eltern im Dorf. Die dunklen Wolken hielten sich zum Glück zurück, so dass wir schön draußen bleiben konnten. Das Babymädchen spielte mit Oma und Opa, mit Prinzessin L.'s Püppi samt Puppenwagen, im Spielhäuschen mit der Spielküche, mit dem Spielbesen und vor allem sehr ausdauernd mit dem Klammerkorb. Was für ein Déjà-vu!! Es ist doch noch gar nicht lange her, dass es zahlreiche solcher Fotos von Babymädchens großer Cousine gab? 

Und dann konnte ich heute nicht länger warten. Eigentlich wollten wir dem Babymädchen seine ersten Haarspangen erst an ihrem ersten Geburtstag geben, doch heute wurde dann schon mal Probe frisiert.... was vom Babymädchen überhaupt nicht bemerkt wurde. 

Samstag, 27. August 2011

Jetzt geht das also los

Das Babymädchen hat seit einiger Zeit zwei Sortierspiele, die es auch begeistert bespielt. Allerdings hat es bislang nur selten mit Ausdauer versucht, die quadratischen, dreieckigen, runden und sternenförmigen Steine durch die richtigen Öffnungen hineinzuwerfen. Es hat es immer nur ganz kurz probiert und dann lieber die Bausteine in den Mund gesteckt oder anders damit gespielt. 

Heute überraschte es uns jedoch als es einfach so einen Baustein durch die richtige Öffnung hineinsteckte. Schwups. Erst dachten wir es wäre Zufall, weil es so einfach aussah, doch Babymädchen wiederholte das mehrmals. Nur mit dem Stern hat es noch Probleme, ist ja aber auch nicht einfach. 

Da das Babymädchen bei uns nie länger als 5 Minuten ohne "Aufsicht" spielt und definitiv nicht zu Hause geübt hat, können wir uns das nur so erklären, dass sie wohl mit dem Sortierspiel in der Kita gespielt haben muss. 

Oh je. jetzt geht das also los: Unser Babymädchen wird Dinge in der Kita lernen, wenn wir nicht dabei sein, und wir bekommen das dann nur noch im Nachhinein präsentiert. :-/

Freitag, 26. August 2011

Belustigung

Ist es eigentlich sehr rabenmuttermäßig, wenn man einen Ball absichtlich unter das Bett kullert, weil es soooo niedlich aussieht, wenn das Babymädchen sich flach auf den Boden wirft, um danach zu angeln? :-)

Strohwitwe und Fast-Lauf-Baby

Seit Mittwoch ist R. auf seiner ersten Dienstreise für den neuen Job. Das wird von nun an wohl zwei bis drei Mal im Monat so sein, und der Gedanke gefällt mir überhaupt nicht. 

Ich meine, das Babymädchen und ich kommen gut zurecht und haben uns trotzdem schöne Tage gemacht, die neben der Kita-Eingewöhnung mit zahlreichen Aktivitäten ausgefüllt waren. Trotzdem ist es doof zu wissen, dass R. abends nicht nach Hause kommt. Ich habe mich die Tage richtig einsam gefühlt, obwohl ich nicht leugnen kann, dass so ein chilliger Abend mit Pizza allein auf der Couch auch was für sich hat. Als es vorgestern so doll gewitterte habe ich mich sogar richtig gegruselt, obwohl ich Gewitter sonst eigentlich toll und gemütlich finde. Das war aber so unglaublich laut, dass ich mir beinahe mein Babymädchen ins große Bett geholt hätte.... welches Donner und Blitz jedoch glatt verschlief. 

R.'s hatte vor seiner Abreise noch ein ernstes Wort mit dem Babymädchen, weil es bitte-danke bloß nicht anfangen sollte, so richtig frei zu laufen solange er unterwegs ist. Es hat sich NOCH daran gehalten, aber nur haarscharf. Jeden Tag macht es ein paar Tippelschritte mehr. Wichtig ist dabei, dass es zuerst frei aufsteht, weil es sonst meistens beim Loslaufen nicht loslässt und somit im Halbkreis läuft. *hihi* Mittlerweile steht das Babymädchen ja aber ganz lässig einfach so auf, steht herum und läuft dann drei bis vier Schritte bis es hinfällt. 

Gestern stand es nun also wieder so herum, sah seine Klimbim-Schildkröte, lief drei Schritte hin, bückte sich, hob die Schildkröte auf und lief noch zwei Schritte, um sich am Bett festzuhalten. Ich finde, dieses Hinhocken und wieder Aufstehen ist fast noch beeindruckender als die Tippelschritte, schließlich haben so manche Erwachsene damit Probleme. 

Jedenfalls kann es nun wirklich nicht mehr lange dauern bis das Babymädchen so richtig läuft.... Komm schnell nach Hause, R.!!

Dienstag, 23. August 2011

Immer was los

Im Moment passiert jeden Tag soviel, über das ich gerne bloggen möchte, doch irgendwie komme ich nicht so richtig dazu. Daher gibt es mal wieder nur eine schnelle Zusammenfassung der "Highlights" der letzten Tage.

Kita-Eingewöhnung:
Was soll ich sagen, es läuft einfach prima. Gestern war das Babymädchen nicht in der Kita, weil wir morgens einen Termin wegen des Hauses hatten. Am Freitag und heute jedoch verbrachte es schon jeweils eine Stunde ganz alleine dort, nachdem ich mich nur kurz mit einem Küsschen verabschiedet hatte. Heute winkte es mir sogar fröhlich zum Abschied. D. dreht sich dann immer recht schnell mit dem Babymädchen um und fängt an zu spielen, so dass es bislang noch nie zu Tränen kam. Das Babymädchen war guter Dinge und spielte mit den anderen Kindern im Garten. Es war auch kein Problem, dass ein kleiner Junge sehr anhänglich ist und D. zum Großteil in Beschlag nahm. 

Als ich das Babymädchen heute abholte, waren alle gerade ins Haus geflüchtet, weil es anfing zu regnen. So erlebte es also auch schon mal die Auszieh- und Hände-Waschen-Routine bevor es noch eine halbe Stunde im Gruppenraum spielte, Kisten ausräumte und sich von Kumpel G. im Laufwagen umher schieben ließ.

Auswärtsspiel:
In der Nacht von Samstag zu Sonntag feierte mein kleiner Bruder in seinen 30. Geburtstag hinein. Da wir beide da natürlich ordentlich mitfeiern wollten, übernachtete das Babymädchen zum ersten Mal auswärts, d.h. bei Oma und Opa im Wald. Diese hatten aus diesem Anlass erstmal das Schlafzimmer ausgeräumt, um Platz für das Reisebettchen zu schaffen, und waren angesichts der Nacht auch ein wenig aufgeregt. R. und ich waren allerdings nicht im Geringsten besorgt. Im "schlimmsten Fall" hätten eben alle drei nur wenig geschlafen. 
Das Babymädchen hatte wie erwartet zwei bombige Tage im Wald, ließ sich von Oma und Opa verwöhnen, bestaunte Schmetterlinge, Vögel, Boote etc., spielte ausgiebig mit Puppe Tine und auf dem Spielplatz und ließ sich von allen vorbeikommenden Leuten hofieren sagen wie niedlich es doch sei. Die Nacht verlief wie immer und endete nach der Milchflasche mit einer Extra-Kuschel-Schlafrunde im großen Bett. 


Und wir?
Nachdem wir das Babymädchen abgeliefert hatten, machten wir eine kurze Stipvisite beim Haus und fuhren dann nach Hause.... wo wir einen ganzen Nachmittag "frei" hatten. Es war ein ganz seltsames Gefühl. Es war fast so wie früher, vor Babymädchens Geburt, weil wir einfach in Ruhe machen konnten, was wir wollten, bevor wir uns dann zur Party begaben. 
Klingt es sehr rabenmuttermäßig, wenn ich sage, dass dies uns das Gefühl gab, ein ganzes Stück Lebensqualität "zurückzugewinnen"? Natürlich lieben wir unser Kind über alles. Ich glaube, dass wir dieses Stückchen Freiheit gar nicht wirklich vermisst hatten, sondern eben erst an diesem Samstag überhaupt zu schätzen lernten.

Die Geburtstagsfeier hat richtig viel Spaß gemacht. K ohne 'h' hatte dafür, dass sie selbst eigentlich nie Alkohol trinkt, es ausgesprochen gut mit der Bowle gemeint. Jedenfalls habe ich über den Abend verteilt drei Gläser getrunken und jedes Mal schon nach zwei Schlucken den Schwipps bemerkt. Es wurde schön gequasselt, getanzt und gegessen, so dass die Zeit wie im Fluge verging. Irgendwann nach 4 Uhr fielen wir in unsere Betten mit dem wohligen Gefühl, ausschlafen zu können. 


So richtig lange haben wir natürlich nicht geschlafen, aber ich konnte noch gemütlich eine Runde durch die Badewanne schwimmen bevor wir dann wieder Richtung Wald fuhren, um dort noch ein paar Stunden zu verbringen und unser Babymädchen abzuholen.

Geweckt:
Gestern hatten wir dann eine weitere Premiere, die wohl schon einen Vorgeschmack auf unseren neuen Alltag war, wenn ich demnächst wieder arbeiten gehe. Wir drei mussten um 7 Uhr los, weil wir einen Termin am Haus hatten. Das Babymädchen war nach seiner Morgenflasche um 4:30 Uhr wieder eingeschlafen, so dass R. und ich uns nach dem bösen Weckerklingeln in Ruhe fertig machen konnten. Und dann war es soweit: Wir mussten zum ersten Mal das Babymädchen wecken!! Das war gar nicht so leicht. Zuerst streichelten wir es und säuselten liebe Worte ins Öhrchen.... was vom Babymädchen glatt ignoriert wurde. Irgendwann räkelte es sich.... und schlief einfach weiter. R. nahm es dann auf den Arm, und auch dort schlief es erstmal weiter. Das war so so so so niedlich!! Zu guter Letzt fragte R. es, ob er erst anfangen müsse zu weinen damit es mal langsam aufwacht. Mit uns klappt das schließlich auch immer - spätestens wenn dann uns dann noch ein Händchen oder eine Wasserflasche ins Gesicht gedrück wird.
Letztendlich wachte das Babymädchen auf, ließ sich aber noch ganz schlappi auf den Wickeltisch legen und anziehen. So am frühen Morgen war das jedenfalls für uns auch sehr viel angenehmer als die üblichen Machtkämpfe beim Wickeln.

Freibad:
Gestern Nachmittag gingen das Babymädchen und ich spontan mit meinen Eltern und Prinzessin L. ins Freibad und hatten richtig viel Spaß. Das Babymädchen stakste durch das Kleinkinderbecken, versuchte Wasser zu trinken und jauchzte, wenn ich es umherwirbelte. Danach legte es einen Babymarathon zurück, d.h. es lief erst an meiner, dann an Opas und Omas Hand durch das ganze Freibad und versuchte es seiner großen Cousine auf Klettergerüst gleich zu tun. Diese hat übrigens gestern zum ersten Mal eine Rolle vorwärts auf der Kletterstange ganz alleine geschafft und sprang aus atemberaubenden Höhen herunter.


Und sonst so: 

Als Stillbaby machte das Babymädchen ja erst mit ca. 6 Monaten Bekanntschaft mit der (Trinklern-)Flasche, und erst mit etwa 8 Monaten fing es an, einigermaßen ordentlich Wasser zu trinken. Seitdem versuchte es auch immer wieder auf unterschiedlichste Weise alleine aus der Flasche zu trinken, was ihm aber nicht gelang, weil es die Flasche nie hoch genug hielt. Wollte man ihr ein bisschen helfen, ließ sie sofort los. Doch nun endlich TADAAA!! kann das Babymädchen alleine daraus trinken. Es zeigt auch deutlich auf die Flasche, wenn es Durst hat. Beides sicherlich wichtige Fähigkeiten für ein Kindergartenkind....

Demnächst werde ich wohl unseren vereinsamten Toilettenpapierhalter abmontieren, da das Toilettenpapier nunmehr fast schon dauerhaft auf dem Schrank deponiert wurde, um es vor Babymädchens Zugriff zu schützen.

So, ich denke, jetzt bin ich erstmal wieder so einigermaßen auf dem aktuellen Stand....

Sonntag, 21. August 2011

30 Jahre Bäugart

Es gibt im Moment soviel zu berichten, z.B. über Babymädchens erste Stunde ganz alleine in der Kita und über seine erste Auswärtsübernachtung im Wald bei Oma und Opa. 

Doch der heutige Tag gehört erstmal meinem Bruder, der heute 30 Jahre alt geworden ist!! Natürlich heißt er nicht wirklich Bäugart, diesen Decknamen bekam er einmal beim Mutter-Vater-Kind-Spielen von mir. (Bislang hatte ich übrigens auch noch nie darüber nachgedacht wie man das überhaupt schreiben könnte, zumal der Name definitiv entstand bevor ich schreiben konnte.)

Also Kleener, auch an dieser Stelle noch einmal herzliche Glückwünsche von uns dreien!! 
Für das kommende Jahr wünschen wir dir erstmal eine schmerzlose Anfertigung der Diplomarbeit verbunden mit einem baldigen Studienabschluss und vor allem einem tollen neuen Job, der Spaß macht und eine angemessene Menge an Talern einbringt!! Das hast du dir jetzt so richtig verdient!!
Und allgemein für die nächsten dreißig Jahre wünschen wir dir Glück, Gesundheit, viel Freude mit deiner K ohne 'h' und Prinzessin L., ein Haus, schöne Urlaube, gute Fußballspiele.... und überhaupt Zufriedenheit und Spaß an allem, was du tust!!

Donnerstag, 18. August 2011

Live aus der Kita

Nachdem das BM gestern wieder sehr schön mit D. spielte und auch kurz im Spatzengarten war, sitze ich nun heute ganz alleine in der Garderobe während mein großes Mädchen im Garten spielt.

Der Hausmeister und diverse Erzieherinnen kamen schon vorbei, um mir mitzuteilen wie entspannt und lieb und fröhlich mein Kind ist. Wie gut, dass es vorhin im Auto sofort eingeschlafen ist und somit gut ausgeruht ist....


Sehen kann ich wegen der Bäume leider nix.... obwohl ich so gern Mäuschen spielen würde.

Dienstag, 16. August 2011

Kindergartenkind

Hilfe!! Unser Babymädchen ist seit heute ein Kindergartenkind.

Der Morgen fing ein wenig hektisch an. Wir sollten zwar erst um 9:30 Uhr in der Kita sein, aber nachdem das Babymädchen nach einigem Gerödel nochmal bis nach 7 Uhr schlief, waren wir plötzlich in der Situation, dass wir eigentlich alle drei gleichzeitig fertig werden sollten. Und obwohl ich alles eigentlich gut vorbereitet hatte, musste ich dann doch noch ein paar Dinge zusammen sammeln und ein Foto ausdrucken und eine Blume für die Erzieherin kaufen, weil diese am Wochenende geheiratet hat.... 

So verging der Morgen wie im Flug und schwups waren das leicht müde (weil im Auto kein Morgen-Nickerchen zustande kam) Babymädchen an der Kita angelangt. Dort fand gerade das morgendliche Umzugsgewusel in den Garten statt, welches vom Babymädchen mit großen Augen bestaunt wurde. Dann wurden wir auch schon von Erzieherin D. eingesammelt und in den Gruppenraum mitgenommen, wo wir mit ihr alleine waren. Auf die Art kann das Babymädchen erstmal in Ruhe Zutrauen zu D. fassen, ohne von Anfang an durch die anderen Kinder abgelenkt zu sein. 

In den ersten Minuten war das Babymädchen noch sehr anhänglich, hielt sich an mir fest und zeigte in Windeseile auf die vielen interessanten Sachen in dem Raum. Dann griff es meinen Finger und zog mich ein Mal rings umher und konnte sich gar nicht entscheiden, was es als erstes anfassen und bespielen wollte, und zog daher erstmal einfach diverse potenzielle Spielsachen vom Regal. Bei der Enten-Handpuppe juchzte es dann vor Freude und ließ sich mit einigem Nak-nak-nak endgültig aus der Reserve locken. 

D. hatte sich solange ziemlich im Hintergrund gehalten, kam dann aber dazu und bespielte das Babymädchen. Wie schon beim ersten Treffen war sie sehr sympathisch und lieb zum Babymädchen, dass sogleich auf ihre "Spielvorschläge" einging und z.B. gemeinsam mit ihr Kastanien in Becher sortierte.

Babymädchen wäre nicht Babymädchen, wenn es nicht seine regelmäßigen Tobeeinheiten bekommt. Es kletterte behende auf ein kleines Sofa, hinter dem ein Spiegel hängt und bequatschte das Spiegelbaby. Dann krabbelte es schnurstracks in den anliegenden Raum, wo es einen Laufwagen fand, den es auf kreativste Weisen bekletterte. D. meinte lachend, dass sie das Babymädchen wohl in Zukunft öfter retten werden muss, wenn es sich immer wieder so darin verhakelt. 

Wir waren etwas über eine Stunde dort, und erwartungsgemäß war das Babymädchen am Ende total knülle. Es hat aber eindeutig Spaß gehabt.

Es ist schwer zu beschreiben. In unserem geografischen und sozialen Umfeld ist es der übliche Lauf der Dinge, dass Kinder ab einem Jahr in die Kita gehen. Ich mache mir auch nicht wirklich Sorgen, sondern bin mir ziemlich sicher, dass das Babymädchen viel Spaß in der Kita haben wird. 

Trotzdem ist es ein sehr seltsames Gefühl. Ein bisschen wie vor Babymädchens Geburt: Ich wusste, dass ich ein Baby erwarte, dass ich es unendlich lieben würde und sehr viel Verantwortung tragen würde. Aber wirklich verstehen, was es heißt, ein Kind zu haben, konnte ich erst als das Babymädchen schon eine Weile auf der Welt war. 
Das hier ist so ähnlich: Ich weiß, Babymädchen kommt in die Kita und habe auch Vorstellungen davon wie das für uns drei sein wird. Trotzdem habe ich keine Ahnung wie sich das anfühlen wird. Bislang ist da nur ein dezent flaues Gefühl der Ungewissheit. 

Ich schätze, dieses flaue Gefühl wird mich als Babymädchens Mama immer wieder einholen, oder? Aber wir schaffen das, und so platt es auch klingen mag: Alles wird gut.

Montag, 15. August 2011

Kompliment


Wenn das Babymädchen und ich beim Vesper das Radio einschalten und gemeinsam mitklatschen und im Sitzen tanzen, dann ist es wohl Zeit für R., langsam mal Feierabend zu machen und nach Hause zu kommen.



Nur noch ein Tag....

Heute ist Babymädchens und mein letzter "freier" Wochentag bevor es morgen zum ersten Mal in die Kita geht. 

Das Babymädchen hängt in der Manduca und schläft friedlich und leise schnorchelnd, und ich denke daran, dass es diese kuscheligen Vormittagsschläfchen nun bald nicht mehr geben wird. Mein Rücken wird es mir zwar danken, jedoch schleicht sich schon wieder dieses wehmütige Gefühl von Mein-Baby-wird-groß ein. 

Kann mal bitte einer kurz die Zeit anhalten??

Sonntag, 14. August 2011

Samstag, 13. August 2011

Nur noch ein Wochenende....

.... trennt das Babymädchen vom "Ernst des Lebens - Volume I". Na gut, am Montag haben wir noch frei, doch am Dienstag geht es dann zum ersten Mal in die Kita. Natürlich beginnt dann erst ganz langsam die Eingewöhnung, d.h. an den ersten drei Tagen wird das Babymädchen jeweils eine Stunde gemeinsam mit seiner neuen Erzieherin und mir verbringen.

Bislang bin ich seltsam ruhig bei dem Gedanken, wahrscheinlich, weil ich mir eigentlich noch  nicht wirklich vorstellen kann wie das sein wird. Es gab einige Dinge zu organisieren, und ein paar Kleinigkeiten sind auch noch zu erledigen. An erster Stelle steht, dass wir morgen endlich mal wieder ein Familie-Isndingwa-Foto für Babymädchens Kiste machen müssen. Die meisten Kleidungsstücke sind mit einem Stift markiert, in Jacken, Schlafsack und Schlafanzug will ich aber noch ordentliche Namensschildchen einbügeln. Morgen.

Ansonsten genieße ich die Tage mit dem Babymädchen in vollen Zügen und verdränge im Moment einfach noch, dass das bald nicht mehr so sein wird, dass wir einen ganz neuen Rhythmus finden und organisieren müssen, dass wir Eltern nicht mehr selbstverständlich die ersten sein werden, die Babymädchens neueste Errungenschaften entdecken. Puh!! Da muss ich nun doch ganz schön schlucken.

Unser Babymädchen wird derweil jeden Tag noch ein bisschen niedlicher und beschert uns am laufenden Band schöne Herzmomente. Wenn wir so weitermachen und dem Babymädchens ständig erzählen wie niedlich, wunderschön und toll es ist, wird es wohl mal ziemlich eingebildet werden. Geht aber nicht anders.

Jeden Tag passiert etwas Neues, dass ich nicht annähernd alles aufschreiben oder überhaupt in Worte fassen kann, weil es oft einfach das Gefühl ist, dass unser Babymädchen schon wieder ein Stückchen mehr zum Kleinkind geworden ist. Hier nur ein paar Impressionen:
  • Mit seinen fünf Zahnstummelchen sieht das Babymädchen jetzt schon total verändert aus. Wie ein Kleinkind eben. Ich werde dieses süße zahnlose Grinsen soooo vermissen!! 
  • Das Babymädchen läuft nun sehr sicher an einer Hand und besteht auch sehr oft darauf. So kommt es schon mal zu Purzelbaum-Stunts, wenn es meinen Finger greift und losläuft während ich aber sitze und nicht so schnell hochkomme. Dann grinst es aber meist nur und krabbelt stattdessen schnell weiter. Mehr als ein oder zwei freie Schritte gab es bislang noch nicht, obwohl ich glaube, dass das Babymädchen sich nun nur noch trauen muss. Das Festhalten mit einer Hand scheint es eher zu behindern, weil es nicht immer im eigenen Tempo und gewünschte Richtung laufen kann.
  • "Wettläufe" machen dem Babymädchen nun sehr viel Spaß. Es nimmt einen Ball, reckt den Arm weit nach oben, legt den Kopf zurück, um nach oben zu schauen (wobei es nicht selten das Gleichgewicht verliert) und wirft den Ball irgendwohin. Dann schaut es zu mir und wenn ich lautstark loskrabbele, um den Ball zu holen, rast es blitzschnell und lauthals lachend an mir vorbei, um erster zu sein. 
  • Zum 2. Frühstück bekommt das Babymädchen nun immer öfter Stulle mit Frischkäse und etwas (meist verschmähtes) Obst statt Milchbrei. Das macht ihm und uns beim Zuschauen viel Spaß, obwohl es schon auch eine Geduldsprobe für uns ist, weil es lange dauert. Außerdem isst das Babymädchen niemals soviel Brot wie sonst Brei. Trotzdem hat es Mittags weiterhin keinen großen Hunger und isst meist nur ein halbes Gläschen. 
  • Wenn die Wasserflasche recht voll ist, schafft es das Babymädchen nun plötzlich, alleine daraus zu trinken. Bislang hatte es die Flasche nicht hoch genug gehalten und immer sofort losgelassen, wenn wir ihm helfen wollten. Außerdem zeigt es nun oft und deutlich, dass es trinken möchte.
  • Musik!! Nachdem ich dem Babymädchen einmal das Küchenradio gezeigt und benannt hatte, besteht es nun bei jedem Essen darauf, dass es eingeschaltet wird. Läuft Musik, fängt es sofort an zu wippen. 
  • Überhaupt: Dieses Wippen ist einfach zuckersüß und bringt uns regelmäßig zum Lachen. Neben Freude und Tanzen wird es z.B. auch eingesetzt, wenn es i.w.S. um Pferde geht (Holzpferd auf dem Hof, Schaukelpferd im Buch, Hoppehoppereiter).
  • Kuscheln, kuscheln, kuscheln!! Das Babymädchen ist gern auf dem Arm und umschlingt unseren Hals mit dein kleinen süßen Speckärmchen. Wenn es müde ist, nimmt es meine Hand und legt sie sich an sein Gesicht. Wird es beim Spielen müde, legt es manchmal eine Mikropause ein und kuschelt sich an seinen Plüschkäfer oder drückt die neue Kuschelbiene an sein Gesicht. 
  • Wir haben immer noch regelmäßig Einschlaftheater. Erst heute dauerte es wieder weit über eine Stunde. ABER: Hält man das Babymädchen im Arm, wirft es nun nicht mehr am laufenden Band seinen Nucki weg nur um sich gleich daraufhin zu beschweren, weil es ja nun keinen Nucki mehr hat. YEAH!! Für mich ist damit ein riesiger Nervfaktor verschwunden.

    Donnerstag, 11. August 2011

    Zähne #4 und #5

    Ich komme kaum noch hinterher, gestern und heute brachen zwei weitere Zähnchen durch. Sie sind natürlich noch recht klein, aber trotzdem sieht Babymädchens Mündchen ganz ungewohnt aus, weil man die oberen Zähnchen beim Lachen gut sehen kann. 

    Dienstag, 9. August 2011

    Zahn #3

    Schon seit Monaten schimmern kleine weiße Beißerchen im Oberkiefer durch, so dass schon oft von verschiedenen Seiten gewettet wurde, dass dort die ersten Zähnchen auftauchen würden. Letztendlich kamen die ersten beiden Zähnchen dann ja doch im Unterkiefer durch. 

    Doch beim heutigen Herumtoben und Abkitzeln im Amitola zeigte das Babymädchen deutlich sein neuestes Zähnchen. Oben links kann man nun deutlich die kleine Spitze fühlen. Links und rechts daneben sieht es ebenfalls verdächtig weiß aus, wobei es so aussieht als würde der Zahn links daneben das Rennen machen und dem Babymädchen erstmal einen unsymetrischen Biss verschaffen. 

    Jetzt wird also auch Babymädchens Oberkiefer geputzt.... und täglich getastet, ob eine weitere Zahnspitze sich herausgekämpft hat. 

    Wir sind unheimlich froh, dass das Babymädchen das Zahnen ohne auffällige Schmerzen wegsteckt. Dafür lohnt sich doch das lange Warten auf ein Schnitzel!!


    Montag, 8. August 2011

    Heute morgen so

    Heute war wie zuletzt oft ein guter Morgen. 

    Das Babymädchen wurde um 3:30 Uhr zum ersten Mal wach. Ich suchte es wie so häufig erstmal unter der Bettdecke, so dass es etwas dauerte bis ich im Kinderzimmer eintraf. Trotzdem ließ das Babymädchen sich recht schnell wieder beruhigen und schlief noch eine Stunde bis es endgültig seine Milch forderte.
    Wie üblich holte R. es aus dem Bett und tröstete es während ich in die Küche wankte, um unter einiger Polterei und halbblind, weil ohne Kontaktlinsen, die vorbereitete Flasche zusammen mixte.  Diese trank das Babymädchen eng an mich gekuschelt in einem Zug leer. 

    Den Rest der Nacht verbrachte das Babymädchen wie üblich bei uns im großen Bett. Es schlief zwar gleich ein, war aber unruhig und wälzte sich trotzdem noch recht viel umher, setzte sich mit geschlossenen Augen auf und plumpste gleich wieder um, hielt Händchen mit uns, umschlang meinen Hals, drückte sein Gesichtchen an mein Gesicht und war einfach zuckersüß.

    Kurz nach 6 Uhr war die Nacht endgültig vorbei. Das Babymädchen weckte uns durch herumwuseln und angrabbeln, aber ohne die üblichen Kopfnüsse. Stattdessen war es noch ganz kuschelig und schmiegte sich immer wieder an uns. So werden wir gerne geweckt.

    Dann begann das morgentliche Spielprogramm. Ich musste erstmal meinen alten Teddy vom Nachttisch holen. Er wurde freudig begrüßt und bekam gleich Babymädchens Nucki angeboten. Dann brauchte das Babymädchen noch seine Wasserflasche, meine Flasche und natürlich das Babyphone.

    Wir standen dann bald auf, weil R. zur Arbeit musste. Erst putzten R. und ich unsere Zähne, wobei Babymädchen R. wie immer helfen konnte, d.h. sich an seiner elektrischen Zahnbürste festhielt. Danach wurden Babymädchens zwei Beißerchen geputzt bzw. die Zahnbürste ausgesaugt. 

    Nach dem Anziehen durften R. und ich noch einigermaßen in Ruhe frühstücken während das Babymädchen auf seinem Thron im Hochstuhl saß und drei halbe Weintraube nicht aß, d.h. ablutschte und kritisch beäugte. 

    Zuletzt brachten wir R. noch gemeinsam raus, er schwang sich auf's Rad und Babymädchen und ich schauten ihm ein wenig hinterher. Gewunken habe heute nur ich, Babymädchen hatte keine Lust.

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    Nachtrag:
    Eine Viertelstunde später war R. wieder da, weil es zwischenzeitlich begonnen hatte zu gießen und nicht wie ein begossener Pudel auf Arbeit ankommen wollte. Schnell umgezogen stieg er dann ins Auto, aber nicht bevor wir Mädels noch eine Extraportion Küsschen bekommen hatten. Glück im Unglück, nennt man das wohl.

    Sonntag, 7. August 2011

    Elf Monate Babymädchen

    Jetzt dauert es nur noch einen Monat bis aus unserem Babymädchen schon ein Kleinkind wird. Ich grübele schon eine Weile, wie ich das Babymädchen dann im Blog nennen sollte, aber R. wies mich gestern darauf hin, dass es ja immer unser Babymädchen bleiben würde und darum auch einfach weiter so heißen sollte. Wo er Recht hat, hat er Recht. 

    Nun aber erstmal zum elften Monat, der ein wirklich ereignisreicher und schöner Monat war. Zur Feier des heutigen Tages klatschte das Babymädchen am Frühstückstisch ausgiebig in die Hände. Yeah!! All die Momente, wo wir allein vor uns hin hinklatschten und uns vom Babymädchen vollkommen ignoriert fühlten, scheinen also doch Wirkung hinterlassen zu haben.  

    Das Babymädchen wird nun wohl die 70cm-Marke geknackt haben, denn Größe 74 passt nun sehr gut, und in Größe 68 sind nur noch wenige Teile in Babymädchens Kleiderschrank. Außerdem hat es mittlerweile zwei Zähnchen, die ohne viel Menkenke durchgebrochen sind und jeden Tag zweimal geputzt werden. Das ist gar nicht so leicht, weil das Babymädchen seine Zahnbürste und die Zahnpasta so toll findet, dass es immer gleich anfängt, daran zu saugen. 

    Seit einer knappen Woche stille ich das Babymädchen nicht mehr und - bis auf gelegentliche wehmütige Anwandlungen meinerseits - geht es uns beiden sehr gut damit. Das Babymädchen isst mittlerweile auch 8-Monatsbreie mit kleinen Stückchen ganz gut, solange sie keine Kartoffeln enthalten. Die scheinen ihm nicht so zu munden. Wir versuchen nun, sooft wie möglich gemeinsam mit dem Babymädchen zu essen, wobei es dann immer sehr futterneidisch wird und von unseren Tellern naschen möchte. So richtig schmeckt ihm unser Essen zwar noch nicht, aber Nudeln ohne alles, Brot und Gemüsestücke werden gern "bearbeitet", und es landet auch zusehend mehr davon im Bäuchlein.

    Die Nächte sind objektiv betrachtet ziemlich gut geworden. Oft schläft das Babymädchen von ca. 19 Uhr bis ca. 4 Uhr durch. Manchmal muss es zwischendurch einmal getröstet werden, und manchmal schläft es nach seiner Guten-Morgen-Flasche gar nicht oder erst nach eine Stunde rödeln wieder ein. Aber eigentlich können wir nicht meckern. Allerdings scheinen mir nun doch endgültig die Stillhormone abgegangen zu sein, die mich Nachts munter werden ließen, denn ich bin nun immer wie gerädert, wenn das Babymädchen mich weckt. Ja, beim stündlichen Stillen war ich auch sehr, sehr müde, habe mich aber nie so matschig gefühlt wie jetzt manchmal. 

    Unser Tobemädchen tobt unverändert viel und kann nun schon sehr gut an einer Hand laufen. Wahrscheinlich könnte es auch schon ohne die Sicherheitshand laufen, traut sich das bislang aber noch nicht so richtig. Manchmal steht es am Ende einer Festhaltegelegenheit, zögert kurz und macht dann einen freihändigen Schritt bevor es entweder schnell loskrabbelt oder sich aus dem Stand in Richtung des Objekts der Begierde stürzt. Mit vier Monaten machte es ja gern einen Froschsprung, wobei es im Vierfüßlerstand wippte und sich dann nach Vorne warf. Das hier scheint jetzt Froschsprung 2.0 zu sein und hat mir schon einige Male einen ziemlichen Schreck beschert, wenn das Babymädchen so aus dem Stand auf den Boden hechtet. 

    Auch wenn Babymädchens Tobefähigkeiten stetig ausgebaut werden, stand dieser Monat eigentlich ganz im Zeichen der Kommunikation und Interaktion. Es ist schlichtweg unglaublich wie schnell es dazu lernt, neue Dinge versteht und ständig fordert, dass man ihm die Welt erkläre. Habe ich früher vornehmlich belangloses Zeug gefaselt erzählt, zeigt unser Kind nun schon sehr genau, was es wissen möchte, womit und wie es spielen möchte. 

    Wenn wir es verstehen und seine Wünsche umsetzen, freut sich das Babymädchen immer mit vollem Körpereinsatz, strahlt dann über's ganze Gesicht und wippt auf und ab. Beim Essen braucht es nun nicht mehr nur einen Löffel zum Spielen, sondern deutet sofort auf das Radio, dass wir dann anmachen müssen. Läuft Musik wippt das Babymädchen ebenfalls, was schon ein bisschen wie Babytanzen aussieht. 

    Es ist so wunderbar, unserem Babymädchen dabei zuzusehen, wie es immer mehr von seiner Welt entdeckt, erklettert, austestet und fröhlich plappernd kommentiert. Meistens ist es sehr ausgeglichen und lieb und verteilt zwischendurch immer wieder kleine Kuscheleinheiten. Besonders gerne sitzt es nun auf unserem Schoß, um gemeinsam Bücher anzugucken. Als alte Leseratte gefällt mir diese Art des Spielens natürlich sehr. 

    Das Babymädchen kann nun aber auch schon ziemlich bockig werden. Auf dem Wickeltisch oder in anderen fiesen Babyquälereien Situationen fängt es unvermittelt an zu schreien, macht sich stocksteif und wirft sich nach hinten, so dass wir unsere liebe Not haben es aufzufangen, damit es sich nicht wehtut. Es ist schon sehr deutlich zu unterscheiden, wann das Babymädchen wirklich traurig ist und wann es einfach "nur" sauer ist. Zum Glück dauert so ein Windelwechseln nicht ewig und auch in anderen Situation lässt das Babymädchen sich bislang immer noch ganz gut ablenken und beruhigen.

    Mehrfach hat das Babymädchen nun schon mehrere Stunden am Stück bei seinen Omas und Opas und bei Tante Kimmy verbracht. Wir haben uns jedesmal ganz offiziell, aber ohne viel Aufsehen von ihm verabschiedet, und das Babymädchen hatte jedesmal eine tolle Zeit mit seinen Babysittern. Es kennt eben seine Menschen nun schon sehr gut. Auch für mich waren das wichtige Stunden, in denen ich von meiner Seite auch mal die Nabelschnur etwas lockerte und mich ein wenig an das Gefühl gewöhnen konnte, nicht immer in Babymädchens unmittelbarer Nähe zu sein. Auf dem Rückweg zum Babymädchen war ich jedesmal richtig aufgeregt und auch aufgetankt mit neuer Geduldenergie.

    Alles in allem war es ein toller Monat, in dem wir richtig viel Spaß mit unserem kleinen Menschlein hatten. Wir sind so unglaublich stolz und so voller Liebe für unser Babymädchen und möchten am liebsten jeden Moment aufsaugen und für immer bewahren.

    Freitag, 5. August 2011

    Abgestillt

    Vor drei Tagen, d.h. am 2. August als das Babymädchen 10 Monate, 3 Wochen und 5 Tage alt war, stillte ich das Babymädchen zum letzten Mal.

    Seit nicht mal einer Woche bekommt das Babymädchen Abends eine Flasche (an der es allerdings meist nur nippt) und dann morgens wieder eine Flasche, die es in nullkommanix leer trinkt. An zwei Morgen stillte ich das Babymädchen beim ersten "richtigen" Aufwachen und gab ihm dann eine Stunde später die Flasche. Dann drehten wir das um, d.h. erst die Flasche und nach einer Stunde wurde nochmal gestillt. Und das war das letzte Mal. 

    Nach der Flasche ist das Babymädchen bisher zwar kurz schläfrig gewesen, aber leider nicht mehr eingeschlafen. Vielleicht gluckert die viele Milch im Bauch umher? Jedenfalls reagierte es immer zufrieden, wenn die Flasche alle war, während es zuletzt immer gemeckert hatte, wenn ich das nuckeln an der Brust beendete. Vielleicht war auch gar nicht mehr genug Milch dabei herausgekommen?

    Noch vor wenigen Wochen sah das Babymädchen morgens manchmal wie ein winzig kleiner Säugling aus, wenn es mit geschlossenen Äuglein und offenen Mündchen nach meiner Brust suchte. Oh je, ich heule. 
    Ähm, jedenfalls hat es das in den letzten drei Tagen nicht einmal getan. Ob es das schon vergessen hat? Jedenfalls scheint es sehr zufrieden, und das ist ja das Wichtigste!!

    Ich bin so dankbar für die wunderbare Stillzeit, die wir gemeinsam hatten. Auch wenn ich mir zwischendurch immer mal Gedanken über das Thema Abstillen gemacht habe, hat es sich nun genau so natürlich wie das "Anstillen" einfach so ergeben. Ich bin stolz darauf, mein Kind ernährt zu haben, und werde nie den Anblick von Babymädchens wunderschönen kleinen Gesichtchen an meiner B.rust vergessen.

    Zum Glück habe ich ein Kuschelbaby, dass es mir leicht macht, auch ohne Stillen genügend Kuscheleinheiten zu bekommen. Wenn ich es auf dem Arm halte, legt es oft seine Ärmchen um meinen Hals, hält sich ganz doll fest und drückt sein Näschen an meinen Hals. Dann stehen wir so Wange an Wange und sind ganz nah beieinander. Manchmal, wenn ich es nach einem Küsschen frage, kommt es mit seinem Gesicht ganz nah an meins. Ja, das wird manchmal eher eine Kopfnuss, aber er Wille zählt.

    Nun denn. Mein Körper gehört wieder mir. Ein wenig Milch scheint sich in den letzten Tagen noch in den B.rüsten gesammelt haben, aber nicht schmerzhaft. (Muss ich eigentlich trotzdem ausstreichen?)
    Ein paar Hormone scheinen etwas aus der Bahn geraten zu sein, werden aber ab heute mit meiner "normalen" Pille wieder eingefangen. Dann sollten auch endlich die Teenager-Pickel verschwinden.

    Nicht-Sprechen

    Es ist einfach wunderbar. Wir können mehr und mehr mit dem Babymädchen kommunizieren. Man merkt richtig, wie es jeden Tag mehr von dem versteht, was wir sagen.

    So z.B. auch vorhin, als ich es von Scheißelkram ablenken wollte und gleichzeitig schnell mal auf Toilette musste. Während ich da so saß, fragte ich das Babymädchen, wo denn meine Hausschuhe seien, und ob es mir die mal anziehen will, da diese doch schließlich an meine Füße gehören. Es ratterte sichtlich in Babymädchens Köpfchen bevor es tatsächlich mit dem ersten Latsch ankam, um ihn mir anzuziehen an den Fuß zu halten, und danach gleich noch mal mit dem zweiten Latsch.

    Das Babymädchen selbst plappert auch täglich mehr, kommentiert sein Spielen, Kinderwagenfahrten oder erzählt uns einfach was. Gerne schleppt es ein Buch an und wirft sich auf meinen Schoß, um es gemeinsam anzugucken. Dann blättert es geschwind durch, zeigt immer wieder auf einzelne Bilder und fordert mich mit "ah" und manchmal auch schon "da" dazu auf, zu sagen wie die Dinge heißen.

    "da" zähle ich jedoch NICHT als Wort, denn dann müsste ich ja eingeschnappt sein, weil wir immer noch kein Mamamam oder Papapapap hören!!

    Wenn man dann zum x-ten Mal erzählt hat, dass die Ente "naknaknak" und der Frosch "quakquakquak" macht, dann nuschelt das Babymädchen auch soetwas ähnliches. Aufschreiben kann ich es nicht, denn es ist eher so ein Nachmachen der "Wortmelodie". 

    Besonders viel freudiges "da" erhalten im Moment Lampen, das Küchenradio, der Türspion, das Holzpferd auf unserem Hof, Bäume und Blumen.

    Und beim heutigen Ausflug in den Marzahner Erholungspark mit meinem Bruder und seinen Mädels flippte es jedesmal total aus ("da!! da!! da!!"), wenn es die großen "Teddys" erblickte, und wurde sehr ärgerlich, wenn wir uns davon wegbewegten. 

    Zahn #2

    Irgendwann in den letzten Tagen bahnte sich Babymädchens zweiter Zahn seinen Weg. Dem Babymädchen selbst merkte man nichts an, machte es uns allerdings sehr schwer, mal ins Mündchen zu gucken. Man konnte höchstens mal einen kurzen Blick erhaschen und uns eine Weile nicht ganz sicher sein. Auch Fühlen war nicht einfach, weil das Babymädchen immer gleich anfing, an meinem Finger zu saugen. Außerdem ist direkt daneben ja schon ein scharfes Zähnchen, so dass ich nicht genau spüren konnte, ob daneben noch etwas war. 

    Gestern war ich mir dann zu 90% sicher, dass Zahn #2 da war und heute ist er schon ganz deutlich zu sehen. Ein Foto ist mir allerdings immernoch nicht gelungen. 

    Donnerstag, 4. August 2011

    Durchgeschlafen

    Die gesamte Familie Isndingwa hat letzte Nacht durchgeschlafen!!

    Das Babymädchen schlief nach einem aufregenden BKG-Tag an der frischen Luft von 19:30 Uhr bis 4:50 Uhr. Fast noch ungewöhnlicher ist, dass auch ich von 23 Uhr durchschlief, ohne wie üblich 2-3 Mal was zu trinken und auf die Toilette zu gehen. (Mit dieser doofen Angewohnheit kann ich ja eigentlich auch von meinem Kind kein Durchschlafen erwarten).

    Schade nur, dass das Babymädchen nach ihrer Morgen-Pulle nicht wieder einschlafen konnte und stattdessen - in Frau Bauchherzklopfens Worten - zum Püppilaster mutierte und sich im großen Bett immer wieder auf uns stürzte und mit Augenpieksern und Kopfnüssen an unsere elterliche Spielpflicht erinnerte.

    Dienstag, 2. August 2011

    Nun aber wirklich

    Das Babymädchen hatte vor einiger Zeit ja schon einige Male gewunken bevor es doch wieder jegliches Interesse daran verlor. Seit gestern winkt es nun wirklich, nicht mit dem Händchen sondern mit dem ganzen Ärmchen. Wir haben ja es auch lange genug immer wieder vorgemacht.

    Schon seit ein paar Wochen gibt das Babymädchen "High Five" und freut sich dann wie Bolle, weil wir das so niedlich finden und immer laut jubeln. 

    Nur Klatschen interessiert das Babymädchen weiterhin nicht die Bohne. Es reicht ihm offensichtlich vollkommen, wenn seine Gefolgschaft Familie immer wieder wie verrückt applaudiert.

    Gepäck

    Ein wichtiges Accessoire im Leben eines Kindergartenkindes ist natürlich der Kita-Rucksack für Trinkflasche, Snacks, Wechselklamotten und andere Kleinigkeiten. Nachdem ich diverse Geschäfte durchstöbert hatte, fanden R. und ich dann online, was wir suchten. 

    Die Wahl fiel auf diesen tollen Rucksack, den das Babymädchen gestern mit Begeisterung auspackte (ja, ja, der Karton war mindestens genauso spannend) und sich auf den kleinen Rücken schnallen ließ. Hihi, natürlich muss unser Töchterchen den noch lange nicht selber schleppen, aber seine Spieltauglichkeit konnte er gestern schon mal unter Beweis stellen.