Dienstag, 24. Oktober 2017

Kurzurlaub im Herbst

Zum 60. Geburtstag haben wir Kinder meiner Mutti einen gemeinsamen Kurzurlaub in der Nähe vom Fleesensee geschenkt. Wir hatten ein tolles, modernes Ferienhaus mit reichlich Platz für uns alle, vier Schlafzimmern und einem Whirlpool auf der Terrasse. Ich war gar nicht sicher, ob wir den überhaupt benutzen würden, aber tatsächlich war er echt cool.


Die drei Mädels schliefen zusammen quer in einem Doppelbett. Nachts konnte man kaum auseinander halten, wer wo lag, aber es hat gut geklappt. Überhaupt spielten die drei sehr schön miteinander. Man merkt richtig, dass Zwee jetzt zu den "Großen" gehören will. Sie macht viel Quatsch mit oder sitzt einfach mal zufrieden daneben, wenn die großen Mädels mit dem Nintendo spielen. 

Krümel war da natürlich noch außen vor, hatte aber auch seinen Spaß. Der ist so niedlich, dass man ihn fressen könnte, singt, erzählt und muss gelegentlich vor seiner eigenen Courage gerettet werden. 

Das Wetter ließ etwas zu wünschen übrig, aber wir sind ja nicht aus Zucker.



Zur großen Freude der Kinder und Erwachsenen waren wir wieder bei der Sommerrodelbahn, wo die großen Mädels mit Höchstgeschwindigkeit hinuntersteuerten während sich je ein Erwachsener an sie klammerte. Auch Zwee war wieder völlig aus dem Häuschen und hüpfte und rannte vor lauter Freude umher.


Wir machten einen Spielplatzausflug zum Dorfhotel, wo Zwee gleich wieder "ihre" Schaukel entdeckte und kaum wieder wegzubekommen war. 

Da wir von oben schon etwas nass waren, machte es auch nichts aus, dass die Kinder sich am Wasserspielplatz noch zusätzlich durchnässten. 


PL ist nicht unterzukriegen. Da Hangeln mit dem Händchen schlecht geht, fand meine wunderbare Nichte eben einen anderen Weg:


Es wurden einige Runden auf dem Karussell gedreht:


Der starke Opa schleppte mal wieder zwei Kinder - diesmal BM und Krümel:


Die Vorbereitung für die Nachtwanderung dauerte länger als die eigentliche Wanderung. Der Wald war ganz schön gruselig und da war eine Katze mit seltsam kurzen Beinen, die auch ein Dachs gewesen sein könnte. Oder so. Jedenfalls war auch ich nicht traurig als die Kinder wieder zurück wollten. Zumal ich Zwee schleppte, die sicherheitshalber nicht mehr laufen wollte und mir stattdessen dabei ständig mit ihrem Leuchtstab in die Augen wischte.


Oma bekam von den Mädels eine neue Frisur. Das kommt davon, wenn man den Enkelkindern keinen Wunsch abschlagen kann. 


So oft sehen wir uns im Alltag ja leider nicht zu zehnt. Zum Glück hatten wir diesmal wegen der Ferien ein langes Wochenende einschließlich Montag - mit Schulkindern ist man ja leider nicht mehr so flexibel. Trotzdem haben wir die Zeit gut genutzt und genossen. 

Montag, 23. Oktober 2017

Fett

Zwee haut zur Zeit die Schoten am laufenden Band raus.

Heute zum Beispiel.

"Oaah, Mama, ich bin sooo fett."

Ich war entsetzt. Einiges Nachfragen brachte ans Licht, dass sie irgendwie denkt, dass fett = müde heißt. Vielleicht ein Missverständnis von "fertig".

Fettig ist sie übrigens immer, wenn sie dreckig ist. Das hat dann auch nichts mit Müdigkeit zu tun.

Heute Abend sang Zwee ein Lied über einen Elefanten, eine Schule die zu ist und eine Freundin, die schimpft. Als ich fragte, ob das ein Lied aus der Kita sei oder ob sie es sich gerade ausgedacht habe, antworte Zwee:

"Nein, nicht aus der Kita. Das hab ich schon im Bauch."

Samstag, 21. Oktober 2017

Fliegenpilz

Zwee findet einen Pilz (keinen Fliegenpilz) auf der Wiese und fragt mich: "Kann der fliegen?"

Ich: "Nein, Pilze können doch nicht fliegen."

Daraufhin Zwee, genervt: "Ich hab doch nur gefragt!"

Samstag, 14. Oktober 2017

2x Kino

Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal im Kino war. Vielleicht irgendwann letztes Jahr mal mit BM... und in einem Film für Erwachsene war ich, glaube ich, nicht mehr seit ca. Sommer 2013.

Dafür war ich nun diese Woche gleich zwei mal sehr unterschiedlich im Kino...

Vor einer Weile kamen mein Bruder, mein Cousin und meine Cousine per WhatsApp ins Gespräch, weil ich Fotos von einem Urlaub gefunden hatte, wo wir uns den Puppenjungen Timmy immer gegenseitig gruselig arrangiert hatten. Timmy kann echt nichts dafür, aber manchmal sieht er eben aus, als könnte er mit Chucky verwandt sein.


Fortan schickten wir uns immer mal gelegentlich ein paar lustig-gruselige Bilder und beschlossen, dass wir unbedingt "Es" zusammen ansehen müssten. Am Donnerstag war es also soweit und wir trauten uns in größerer Gruppe ins Kino. Niemand wollte außen sitzen, zwischen meinem Bruder und meinem Onkel fühlte ich mich ganz gut aufgehoben, wobei das Onkelchen eigentlich mindestens genauso oft zusammenzuckte wie ich. Was soll ich sagen: Ich kenne die Geschichte in- und auswendig, da "Es" in meiner Jugend mein Lieblingsbuch gewesen ist, aber ich mich wirklich gehörig gegruselt und hatte fast die ganze Zeit ein fette Gänsehaut. Ich verbrachte viel Zeit hinter meiner Jacke und wusste manchmal nicht, ob ich wimmern oder hysterisch lachen sollte.

Am Ende war ich dann ganz froh, dass ich nicht mit meiner Tante zusammen wohne, denn diese hatte für ihre Kinogänger etwas vorbereitet:


R. ist übers Wochenende mit seinen Kumpels in Budapest. Darum waren die Mädels mit ihren Teddys Lina und Elsa und ich heute gleich wieder im Kino, um "My little Pony" zu gucken. Wir machten es uns gemütlich und naschten einen Großteil des Popcorns schon vor dem Film auf.



Der Film ist niedlich und BM als großer Filly-Fan hatte danach allerhand zu berichten und zu fragen. Für Zwee war der Film eigentlich noch zu gruselig. Zu Hause guckt sie ja auch oft mit BM mit, aber da kann sie dann ja auch einfach weggehen, wenn es ihr zu gruselig wird. Im Kino ging das natürlich nicht so richtig. Wenn ich mich aber ganz zu ihr hin beugte, so dass sie sich zwischen mir und Teddy Elsa einkuscheln konnte, ging es ganz gut. Ins Kino möchte Zwee jetzt aber doch erstmal nicht so schnell wieder.

Dafür war sie am Nachmittag eine Zwee-im-Glück, denn endlich nach wochenlangem Warten kamen zum ersten Mal ihre beiden Kita-Zwillingsfreundinnen mit ihrer Mama zum Spielbesuch. Es ist immer so putzig, die drei in der Kita zu beobachten und tatsächlich haben sie sich auch bei uns zu Hause super vertragen. BM machte ein bisschen auf cool, spielte aber ganz lieb mit den drei Kleinen mit. Als die Kinderzimmerböden komplett mit Spielzeug bedeckt waren und ein Aufräumen nötig zu werden drohte, gingen wir mit den Kindern lieber noch auf den Spielplatz, wo sie schön weiterspielten. Tja, kaum sind wir bei BM einigermaßen aus den Eltern-organisierten Playdates raus, geht es nun bei Zwee los. Aber sie und die beiden eineiigen Mädels liegen offenbar wirklich auf einer Wellenlänge, und ich freue mich, dass sie schon so gute Freunde hat.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Nachgemessen

Heute war ich mit fiebriger, kopfschmerziger Zwee beim Kinderarzt und will kurz festhalten: 

Mit 3 Jahren und 5 Monaten ist sie 93,5 cm groß und wiegt 14,2 kg. 

Sonntag, 8. Oktober 2017

Ein Tag zu fünft

Unser Neffe Mini sollte dieses Wochenende bei uns verbringen, da seine lieben Eltern übers Wochenende verreisen wollten. Leider kam es dann etwas anders, da Mini in der Nacht zum Freitag etwas fieberte, so dass Kimmy und M. sich entschieden, den Flug sausen zu lassen. Da es Mini aber am Samstag schon wieder gut ging, kam er dann doch noch zu uns zu Besuch, nicht zuletzt, weil die Kinder sich schon so darauf gefreut hatten. So hatten seine Eltern dann trotzdem mal 24 Stunden zu zweit. 

Der kleine Mann war so lieb! Er hat prima mit seinen großen Cousinen gespielt, wobei BM wie immer sehr fürsorglich für ihn war. Am allerliebsten mag Mini aber seinen Onkel R. Quatsch machen, spielen und Bücher angucken. Wie schon bei den letzten Besuchen, fand Mini jedoch auch das ganze "Mädchenspielzeug" richtig toll. Vor allem das große Barbiepferd, Barbie- und Filly-Schlösser und der Toaster haben es ihm echt angetan. Obwohl er noch nicht mal 2 Jahre alt ist, hat er mit viel Fantasie schon richtige Geschichten gespielt...

Das Mädchen muss heiern, die Mama liest noch ein Buch vor:


Mini kann schon echt toll sprechen, so dass man auch als Nicht-Eltern gut verstehen kann, wonach ihm der Sinn steht. Besonders viel Spaß hatten wir alle beim Abendessen. R. steuerte die Farben der Lampen über den Echo-Dot, der bei uns "Computer" heißt. Mini wollte natürlich mitmachen und rief laut: "Aaahjutaa, düün!" ... woraufhin Zwee ihn überlegen ansah und rief: "Werjutaa! Grün!" - Wir wissen schon, warum wir das Ding nicht Alexa nennen. :-D

Leider war das Wetter nicht gerade toll. So machten wir nur einen kleinen Laufrad-Roller-Babyjogger-Ausflug zum Supermarkt. Auch wenn alle drei Kinder mehrheitlich super mitmachten, hatten wir alle Hände voll zu tun mit Jacken diskutieren, anziehen, Richtung weisen, Fragen beantworten, Kinder zurückrufen und nebenher noch halbwegs sinnvoll einkaufen. Hut ab vor allen kinderreichen Familien, die das jeden Tag haben!

Mini bekam übrigens BMs Zimmer, denn die Mädels hatten sich schon seit Wochen darauf gefreut, mal wieder in einem Zimmer schlafen zu können. Daher campierte BM auf zwei Matratzen vor Zwees Bett. 

Abends und Nachts wäre der Mini dann doch lieber zu Hause bei seiner Mama gewesen, aber er und wir haben das trotzdem ganz gut hinbekommen. Bevor er einschlafen konnte, fragte Mini sicher 100 mal: "Mama hin?" und "Mama matt?" - worauf ich immer wieder sagte, das Mama einkaufen sei, um sich eine warme Jacke zu kaufen. Nach einer ersten Schlafeinheit war er traurig, lies sich dann aber nach einer Milch auf meinem Schoß in den Schlaf schaukeln. Von da an schlief er bei uns im großen Bett - übrigens zu unserer großen Freude mehrheitlich korrekt ausgerichtet. Um 5 Uhr wurde er wach und wäre wieder gern bei Mama gewesen. Wir sahen ein, dass so nicht weiter an Schlafen zu denken war. Darum durfte Mini im Bett zwischen uns mit dem Barbiepferd spielen bevor er sich nach einer Stunde an mich kuschelte und noch einmal bis viertel neun weiterschlief. Als er dann gut ausgeruht und munter aufwachte war von Traurigkeit keine Spur mehr, sondern er wollte gleich runter zu den Mädels "bieln". 

So konnten wir dann ein gut gelauntes, ausgeglichenes Kind an die Eltern übergeben. Mission accomplished. :-)

Es war jedenfalls sehr schön, mal ganz in Ruhe Zeit und ein bisschen Alltag mit dem Süßen zu haben! 

Dienstag, 3. Oktober 2017

Deko

Die Kinder haben heute stundenlang sehr lieb und mit nur minimalen Zankereien gespielt. Wir waren wohl etwas zu unaufmerksam... und BM auch, denn irgendwann verzierte Zwee die Zimmertür ihrer großen Schwester sehr liebevoll, um ihr eine Freude zu machen. Leider benutzte sie Klebstoff dazu.

Sonntag, 1. Oktober 2017

Friseursalon

Die Mädels haben Spaß mit der Haarkreide. Der Salon heißt übrigens "Drei Cousinen - Das Beste".