Es war nicht so als hätten wir uns all die Jahre gegrämt, aber irgendwie war die Zeit gefühlt noch nicht reif, die Kinder für ein Wochenende zurück zu lassen. Ganz so war es dann übrigens sowieso nicht, weil meine Eltern die Zeit nutzten mit den drei Enkelinnen ebenfalls in einen kleinen Urlaub nach Templin zu fahren.
Aber zurück zu R. und mir: Am Freitag brachten wir ganz früh BM zu den Nachbarn und Zwee in die Kita, fuhren zum Flughafen und flogen nach Barcelona. Das Wochenende war einfach perfekt.
Wir hatten ein sehr schönes Hotel in einer Seitenstraße der La Rambla. Genaugenommen eine Seitengasse mit typischer Aussicht:
Blick vom Balkon nach links:
Blick vom Balkon nach rechts:
Blick vom Balkon geradeaus:
Wir hatten eine wundervolle Zeit zu zweit. Wir konnten uns ohne jegliche Verpflichtungen treiben lassen und Hand in Hand durch die Stadt schlendern und dabei mal plaudernd, mal schweigend die Eindrücke aufsaugen.
Rund um die La Rambla gab es hunderte kleiner Lokalitäten, so dass wir uns kaum entscheiden konnten. So kehrten wir hin und wieder ein, aßen leckere Tapas und tranken dann und wann einen Cocktail. R. ließ sich auch breitschlagen, ein bisschen shoppen zu gehen, auch wenn ich letztendlich nur einen Schal gekauft habe. Man munkelt, dass ich mich nach einem kurz zuvor getrunkenen Mojito nicht gut aufs Shoppen konzentrieren konnte.
Sightseeing gehörte natürlich auch dazu. Barcelona kann man eigentlich sehr gut zu Fuß erkunden. Wir machten aber auch zwei Stadtrundfahrten, wobei unsere dünnen Jacken dem Fahrtwind leider nicht gewachsen waren und wir am Ende ganz schön klapperten.
Außerdem hatten wir eine Führung für die Sagrada Familia gebucht. Ehrlich gesagt kam sie mir nicht besonders heilig vor - vielleicht lag das an den vielen Touristen. Trotzdem (oder gerade deswegen?) waren wir sehr beeindruckt, vor allem von dem Licht, dass durch die Buntglasfenster herein fällt.
So sah das an einem sehr bewölkten Tag aus:
Bevor es am Sonntag schon wieder nach Hause ging, machten wir noch einen Ausflug zum Park Güell. Vor allem mir hat es dort auch sehr gut gefallen, auch wenn man vor allem im inneren Bereich vor lauter Besuchern kaum treten konnte. Das Foto täuscht ein bisschen, denn rundherum standen viele Touristen wie wir mit ihren Kameras. :-)
Am Sonntag Nachmittag ging es dann schon wieder zurück zum Flughafen. Natürlich hätte der Urlaub ruhig länger sein können, aber ich fühlte mich wirklich erholt und aufgetankt nach zwei Tagen Zweisamkeit mit meinem R. Wir müssen das unbedingt wiederholen und überlegen schon, wo wir nächstes Jahr hinfliegen können.
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