Dienstag, 28. August 2012

So much to do and such little time

*jammermodus an*

Momentan haben die Tage mal wieder viel zu wenige Stunden. Ich wache morgens müde auf und komme kaum in die Gänge, nachdem BM mal wieder die halbe Nacht meine Hand geknetet hat. Ich haste zur Arbeit, im Kopf schon Tausend Dinge, die ich eigentlich unbedingt heute erledigen müsste. Stattdessen begrüßt Outlook mich mit haufenweise Interviews, die nur durch sonstige Termine unterbrochen sind. Ich komme zu fast jedem Termin zu spät, weil keine Lücken geplant sind, zwischendurch aber mein Chef noch ganz schnell irgendeine Auswertung braucht, die es natürlich standardmäßig nicht gibt, so dass ich die Daten mühselig zusammenklauben muss. Aus jedem Termin nehme ich einige To-Do's mit. Am Ende des Arbeitstags erledige ich noch schnell ein paar Dinge für denjenigen, der gerade am lautesten schreit. Da bekomme ich jedoch schon ein schlechtes Gewissen, weil BM wieder mal länger als ihre Bezugserzieherinnen in der Kita bleiben muss und bereits jetzt jedes Mal hoffnungsvoll zur Tür schaut, wenn wieder ein anderes Kind abgeholt wird. Also ignoriere ich die neuesten 30 Emails sowie den Stapel Dingsbumse, der auf meinem Schreibtisch liegt und hoffe, dass mir dabei nicht irgendwas ganz wichtiges durchrutscht. Ach ja, deswegen habe ich dann natürlich auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich schneller als die Benzinpreise erlauben die Autobahn entlang brause, um mein kleines Mädchen abzuholen. Es folgen ein paar schöne Stunden mit BM, die jedoch (wenn ich dran bin) mit Einschlafdingens enden.
Feierabend 21 Uhr. Wenn nicht noch Wäsche o.ä. auf mich wartet. Eigentlich wollte ich laufen gehen, BMs Geburtstag planen und einfach mal Zeit mit R. verbringen, tue aber nichts davon richtig. Und ja: Noch mehr schlechtes Gewissen. Letztendlich gehe ich wieder viel zu spät ins Bett und der Spaß beginnt von vorne.

*jammermodus aus*

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