Samstag, 30. Juni 2018

Kita-Sommerfest 2018

Da war es nun - unser vorvorletztes Sommerfest in der Kita. Zwee war schon seit einiger Zeit sehr aufgeregt, weil die Kinder das alljährliche Abschlusslied für die Schulkinder probten.

Im letzten Jahr hatte sie dann letztendlich doch der Mut verlassen, aber jetzt ist Zwee vier und hat einen großen Sprung in ihrer Selbstsicherheit gemacht. Also sang und klatschte sie dieses Jahr zum ersten Mal begeistert mit. Anschließend gab es traditionsgemäß die Märchenaufführung der "Großen" - dieses Jahr "Der Wolf und die sieben Geißlein", was wieder richtig schön vorbereitet war.

Danach spielte Zwee erstmal ausgiebig mit ihrer Freundin T. - als hätten sie sich nicht die ganze Woche sowieso jeden Tag gesehen. Die beiden sind wirklich wie een Kiek und een Ei! Aber sie knetete auch süße und herzhafte Brezeln, ließ sich als "Sternfrau" schminken und bastelte ließ mich einen Traumfänger basteln.

BM bastelte ein Filzkopfdingsbums und zog mit einigen anderen großen Geschwistern umher. Neben den ganzen Kitakindern wirkt BM natürlich schon ganz "erwachsen", aber trotzdem ist sie tatsächlich immer noch etwas kleiner als einige der diesjährigen Schulkinder. Aber ich war ja als Kind auch immer eine der kleinsten.

R. und ich bastelten mal hier mal da mit einem unserer Kinder, hatten aber tatsächlich größtenteils Freizeit und unterhielten uns ganz nett mit einigen der anderen Eltern. So ist das wohl mit großen Kindern.


Freitag, 29. Juni 2018

Wenn die WM kurz ist...

... muss man nicht fernsehen sondern kann in Zweisamkeit den Sonnenuntergang genießen.


Donnerstag, 28. Juni 2018

Zwee hatte vor dem Einschlafen noch einiges zu erledigen

Kurze WM

Die diesjährige Fußballweltmeisterschaft war für die deutsche Mannschaft sehr kurz. Darauf müssen wir nun wirklich nicht herumreiten.

Aber einen Schwank will ich nicht undokumentiert lassen: Das Spiel gegen Schweden schauten wir bei uns zu Hause mit unseren Nachbarn. Die Kinder waren mehrheitlich oben und spielten. Gegen Ende war Zwee schon ganz schön müde und saß doch auf meinem Schoß. Sie wollte nicht, dass wir noch mal so laut schreien. Ich sagte ihr, dass wir noch einmal schreien müssen, damit Deutschland gewinnt - und so kam es dann in der letzen Minute ja tatsächlich auch noch.

Zwee fand den Torjubel reichlich übertrieben und laut und doof. In Verbindung mit ihrer Müdigkeit musste sie weinen, so dass ich direkt mit ihr hoch ins Bett ging. Dort weinte Zwee dann ein bisschen, weil man mit vier eben manchmal einfach weinen muss.

Der Anlass: "Ich wollte, dass die delben dewinnen! Ich finde, die Schweben sind viel schöner!"

Mittwoch, 20. Juni 2018

Derweil bei BM und S.b.k.v.S.

Während R. und Zwee sich auf Mallorca vergnügten mussten BM und ich zu Hause bleiben und zur Schule und zur Arbeit gehen. Klar, Urlaub wäre noch viel toller gewesen, aber wir hatten auch eine schöne Zeit.

Zum einen habe ich alles daran gesetzt, BM jeden Tag zeitig abzuholen. Außerdem habe ich  mir große Mühe gegeben, mal zu allem "Ja" zu sagen, was sie so wollte. Immer wieder merke ich im Alltag, dass ich genervt bin und den Kindern fast automatisch mit "nein" antworte, auch wenn sie eigentlich gar nichts besonderes/schlimmes/aufwändiges wollen. Was soll ich sagen, es hat prima geklappt und BM hat tatsächlich nie auch nur ansatzweise etwas gewünscht, dass ich nicht hätte erfüllen können. Sie durfte also von Spielen über Essen bis zu Aktivitäten alles bestimmen und genoss das sichtlich.

Wir haben jeden Nachmittag etwas unternommen. Am ersten Tag waren wir in der Bibliothek. Am zweiten Tag gingen wir mit ihrer Freundin ins Kino und haben "Liliane Susewind" geguckt. Übrigens ein sehr niedlicher Film, der genau richtig war für die Mädels.


Am Donnerstag waren wir dann wetterbedingt nicht im Freibad sondern in der Schwimmhalle. BM hat ja seit dem Herbst das Seepferdchen, aber ehrlich gesagt, war das wie bei mir früher im Studium: Nur für die Prüfung gelernt und überhaupt nicht verinnerlicht. Nun scheint aber ein Knoten geplatzt zu sein, denn sie tauchte mit ihrer neuen Schwimmbrille und schwamm mit nur wenigen Pausen 100 m im großen Becken. Ich war so stolz auf mein Mädchen!

Nachts schlief BM bei mir im Bett und es war so schön, Nachts immer mal wieder ihr gar nicht mehr so kleines Händchen zu halten. Sie schläft allerdings immer noch wie früher als Baby/Kleinkind: Wie ein Propeller. Ständig hatte ich ihre langen Beine im Kreuz oder quer auf mir drauf.

Eigentlich wollten wir letzte Woche auch noch zur Maniküre & Pediküre gehen - in der Hoffnung, dass sie das mal ein bisschen vom ständigen Knabbern abhält. Wir bekamen aber keinen Termin und haben das darum diese Woche nachgeholt. Mal gucken, ob es was bringt...


Insgesamt war die viele Zeit mit BM wirklich toll. Es gab überhaupt keine Zickereien und wir haben uns immer richtig schön unterhalten.

R. erging es mit Zwee übrigens genauso: Ganz entspannt, immer "ja" gesagt und dabei eine tolle Zeit gehabt.

Nun sind wir aber trotzdem sehr froh, alle wieder zusammen zu sein. Es war schon irgendwie seltsam, so aufgeteilt zu sein. BM und Zwee sind auch eifrig dabei, verlorene Spielzeit aufzuholen und spielen wunderbar, fantasievolle Spiele miteinander.

Montag, 18. Juni 2018

Schon wieder getrennt

Diesmal bin ich bei einem Workshop mit Auswärtsübernachtung. Mir reicht's langsam, ich will, dass wir alle vier zusammen sind!


Sonntag, 17. Juni 2018

R's & Zwees Mallorca-Notizen

Dienstag 

Gut gelandet. Weiter geht es mit dem Linienbus nach Sa Coma. Zwee jubelt im Bus bei jedem Kreisverkehr (und es gibt viele auf Mallorca): Hurra Achterbahn!

Zwee schläft im Bus eine Stunde auf mir. Es ist warm. 

Kurz vorm Mittagessen auf dem Bett liegend nachdem sie wie wild im Pool getobt hat: „Ich bin platt wie ne Leberwurst.“ 

Die eineinhalb Stunden Mittagsschlaf hatten wir uns verdient. Der Nachmittag bestand aus baden in drei verschiedenen Pools, rutschen, klettern, Eis essen, Karussell fahren und und und. Zwee will nicht in die Kinderpools: „Die sind doch für Babys! Guck doch mal wie groß ich schon bin!“

Beim Abendessen sagt sie: du bist der beste Papa der Welt. Alles richtig gemacht! 

Zwee will nicht zur Minidisco. Daher chillen wir im Zimmer und gegen zehn schläft Zwee friedlich ein.


Mittwoch


Um neun stehen wir auf und gehen frühstücken. Besonders die Mohnkörner haben es Zwee angetan. Äh okay. Alle Versuche sie für den Strand zu überreden scheitern. Erwachsenenpool steht an. 

Die mittelgroße Rutsche traut sich Zwee heute nicht mehr. Dafür wird nun doch spontan auf eine Babyrutsche gesetzt. Erst den Inhalt der Gießkanne auf der Rutsche verteilen, dann die Gießkanne im hohem Bogen wegwerfen und dann erst rutschen. Im Wasser war sie dann oft ein "Wassertier". Vorher und nachher fährt sie mit Autos, reitet auf einem Elefant und springt auf dem Trampolin. 

Ich konnte Zwee am Nachmittag überreden, das Hotel zu verlassen, um ihr ein Wassergefährt MIT LENKRAD zu kaufen. Mein heimlicher Plan hieß Strand. Als wir los gingen regnete es leicht, als wir vor dem Hotel waren doll. Also zum ersten Shop gerettet, Süßigkeiten gekauft und gewartet. Nach ein paar Minuten ging es im langen Rock und dicker Fliesjacke zum Strand. Dort angekommen war wieder blauer Himmel und wenig später eine nur mit Bikinihose bekleidete Zwee im Wasser. Wir hatten Spaß! Zurück ging es auf Papas Schultern. Nach dem Abendessen haben wir beide noch einen alkoholfreien Cocktail getrunken und uns kurz die Kinderdisco angeschaut. 

Zwee sagt durchgehend „Motel“ anstelle von „Hotel“. Ich habe sie einmal korrigiert da sagt sie: "Hotel. Kann ich trotzdem weiter Motel sagen?"


Donnerstag


Der Tag beginnt um halb vier mit einem lauten Knall. Zwee ist aus dem Bett gefallen. Trotz Stuhl und Kissen. Wir schlafen aber wieder bis 9 Uhr und vor dem Frühstück darf ich noch das Boot MIT LENKRAD aufpusten. Wir drehen erst einmal ein paar Runden im Bett. Nach dem Frühstück geht es aber in den Pool und das Boot bekommt richtige Einsatzzeit. Nach der Mittagsruhe trage ich Zwee zum Strand. Dieser ist heute sooooo voll, dass wir uns entscheiden, zurück zu unserem Pool zu gehen. Dort bleiben wir auch und springen ein-zweimal ins Wasser. Zwee ist mutig und kann von einer Seite zur anderen Seite rudern. Zwischendurch macht sie mir die Haare mit Wassergel oder erzählt einfach durchweg. Zur Stärkung gibt es zwischendurch Eis oder ein Slush-Getränk. 

Zum Abendbrot gibt es - wie jeden Tag - Nudeln mit Käse und Tomatensauce. 

Bei allen Wegen fahren wir zwischen drei und gefühlten 100x mit dem Fahrstuhl hoch und runter. Was ein Spaß. 



Freitag


Zwee nimmt im Flugzeug die Kotztüte raus, guckt rein und sagt: „Guck mal Papi. Da kann man was rein machen.“ 

Zwee behauptet, dass man den Piloten Bescheid sagen muss, wenn man im Flugzeug auf Toilette will. 






Dienstag, 12. Juni 2018

Nicht alle nach Malle

R. hat zur Zeit allerhand Gleitzeit und Resturlaub abzubauen. Daher hatte er in den letzten Wochen ziemlich viel Freizeit, in der er zu Hause schon reichlich Frösche gekillt und den Haushalt geschmissen hat. Das passt nicht zuletzt auch deshalb sehr gut, weil ich gerade für ein paar Monate Vollzeit arbeiten muss.

R. hatte schon seit einer Weile mit verschiedenen Möglichkeiten für einen weiteren Kurzurlaub gespielt und heute früh ist er nun mit Zwee für 4 Tage nach Mallorca geflogen. Unsere Zwee war jetzt schon seit Wochen total aufgeregt. Gestern Abend konnte sie gar nicht einschlafen: "Wir müssen gleich wieder aufstehen und mein Herz pochert so doll, weil ich so aufgeregt bin." Ich kuschelte lange im Bett mit ihr, aber Zwee konnte gar nicht still liegen und hatte noch allerhand Spielideen, z.B. "Mama, ich mach dir einen schöne Basur" [Frisur].

Heute morgen kurz nach vier weckten wir Zwee. Das heißt lange Zeit versuchten wir nur sie zu wecken. Auf Toilette sitzend schlief sie einfach weiter. Sie war so klein und niedlich, dass ich sie eigentlich gar nicht gehen lassen wollte. Aber auf dem Weg zum Flughafen wurde sie dann richtig munter und lief dann stolz an R.'s Hand zum Terminal während ich ein paar Tränchen wegblinzelte.

Nun sind sie also auf Malle, haben heute in drei verschiedenen Pools gebadet, rutschen nur große Rutschen, denn die kleinen Rutschen in den Kinderpools sind für Babys. Offenbar gab es auch reichlich Eis und sonstiges leckeres Essen. Die beiden lassen es sich also richtig gut gehen.

Derweil müssen BM und ich zur Schule und zur Arbeit gehen. Wir armen! Dafür habe ich BM versprochen, sie jeden Tag so früh wie möglich abzuholen und etwas schönes zu machen. Heute waren wir beide in der Bibliothek und BM hat ihren ersten Bibliotheksausweis bekommen und wir haben ihr zwei Bücher ausgeliehen, u.a. eins über den Weltraum, weil durch Alexander Gersts Ankunft auf der ISS neulich ihr Interesse geweckt wurde und ich ihre Fragen kaum beantworten konnte.

Morgen werden wir zusammen mit BMs Banknachbarin ins Kino gehen und am Donnerstag wollen wir ins Freibad, sofern das Wetter mitspielt. So bekommen wir die Zeit sicher auch gut herum.

Natürlich darf BM in dieser Zeit bei mir im Bett schlafen - und da gehe ich jetzt auch hin.

Sonntag, 10. Juni 2018

Die Beatsteaks aus Berlin

Wir waren mal wieder bei den Beatsteaks - was für ein Fest!

Gerade habe ich noch mal nachgelesen, wie das vor 7 Jahren war - natürlich waren diesmal neben Schwiegervati und A aus B auch Kimmy und der beohringte Mann mit von der Partie. 



Die Menge war mega gut drauf:






Das war eigentlich nicht zu steigern, aber als das Licht zur Zugabe anging standen da plötzlich nicht die Beatsteaks sondern die Ärzte und die Waldbühne flippte schier aus: