Dienstag, 31. Mai 2011

Schnell noch....

.... bevor der Tag zu Ende geht, möchte ich an dieser Stelle noch einmal dem tollsten Mann der Welt, meinem R., zum Geburtstag gratulieren!!

Schon vor dem Morgengrauen sang das Babymädchen ein Geburtstagsständchen, so dass ich leider nur die zweite Gratulantin war. Es folgte ein, wie ich finde, toller Geburtstag mit einem angenehm gemächlichen Besucherstrom, der nur durch einen ausgiebigen Spaziergang der Familie Isndingwa bei strahlendem Sonnenschein unterbrochen wurde. Das Babymädchen war wieder einmal in Partystimmung und schleckte immer wieder - allerdings mit leicht angeekeltem Gesichtchen - an Käsekuchen und Pizzabaguette. Vielleicht wird es ja doch irgendwann noch was mit dem festen Essen....

Lieber R., ich bin unglaublich froh, dich zu haben!! Bleib bitte einfach so wie du bist!!

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Natürlich gehen auch herzliche Geburtstagsgrüße an A aus B ehemals B in VSvA aktuell auf Urlaub in den VSvA!! Wir hoffen, auch du hattest einen schönen Tag mit deiner Liebsten.

Montag, 30. Mai 2011

Huckepack

Seit Wochen nahm ich mir immer wieder vor, mal zu versuchen, ob es für mich rückenschonender und für das Babymädchen trotzdem kuschelig ist, wenn ich mir die Manduca auf den Rücken schnalle. Eigentlich wollte ich warten bis R. mal dabei ist, weil ich mich nicht so recht traute und Angst hatte, das Babymädchen fallen zu lassen. 

Heute nun war das Babymädchen nach einigen Tagen fröhlicher Erkundungstouren durch die ganze Wohnung plötzlich wieder sehr anhänglich. Am liebsten wollte es nur auf dem Arm sein oder aber mich beim Spielen höchstens einen halben Meter entfernt neben ihr auf dem Boden wissen. Normalerweise mache ich da gerne mit, aber da der weltbeste Mann und Papa morgen Geburtstag hat und wir Besuch bekommen, war ein Rundschlag in der Wohnung vonnöten. Das Babymädchen ningelte also den ganzen Tag neben mir her, musste immer wieder auf den Arm und wollte nicht einmal mit dem Staubsauger spielen, den sie zuletzt eigentlich immer cool fand. 

Der Moment war also gekommen. Ich setzte mich auf's Bett, nahm das Babymädchen Huckepack und schnallte es auf dem Rücken in die Manduca. Es verlangte einiges an Augen im Hinterkopf blinder Koordination, klappte dann aber ganz gut. Das Babymädchen staunte und juchzte die Dinge in der Wohnung an und legte zwischendurch immer mal wieder das kleine Köpfchen an meinen Rücken. Und ich konnte endlich Hausfrau sein staubsaugen.

Zwischendurch killerte es mich dann immer mal wieder am Nacken. Normalerweise hält R. sie dazu hoch.... Und ich musste mich dann immer ganz doll erschrecken und schütteln, so dass das Babymädchen vor Vergnügen lachte und quietschte. 

Zwei Nachteile hat das Tragen auf dem Rücken:
  1. Der Kuschelfaktor geht für mich total verloren. Die morgentlichen Nickerchen darf das Babymädchen darum weiter vorn in der Manduca verbringen, damit wir beide auf unsere Kosten kommen.
  2. Der Bauch hängt unschön über den Gurt, so dass diese Trageweise in der Öffentlichkeit ja mal gar nicht in Frage kommt.

Sonntag, 29. Mai 2011

Die Sache mit den Bällen

Ich mag keinen Sport!! Ich war auch nie gut darin. (Ein Teufelskreis und Garant für viele furchtbare Sportstunden in der Schule.) Am allerallerallerschlimmsten war es jedoch schon immer bei jeglichen Ballspielen!! Ich kann weder werfen noch fangen. Meist erschrecke und ducke ich mich, wenn jemand etwas auf mich zu mir wirft. 

DARUM SPIELE ICH NIEMALS UND UNTER KEINEN UMSTÄNDEN MIT BÄLLEN!! NIE!!

Und nun das!! Mein Babymädchen findet Bälle toll und bewies das wieder einmal beim heutigen Besuch im Wald, wo am Spielplatz auch so ein Tischfußball-Ding herumsteht. R. und sein Vati spielten "schnell" zwei Runden gegeneinander, und das Babymädchen lachte und quietschte was das Zeug hielt. Je doller die Figuren sich drehten und der Ball umhersprang desto besser. OMG!! HILFE!!

Positiv kann ich aber vermerken, dass Puppe Tine mit den lustigen Zöpfen ihr heute auch sehr, sehr gut gefiel und sofort "abgeknutscht" wurde. Es besteht also noch Hoffnung für zukünftige Spiele mit meinem Babymädchen.

Samstag, 28. Mai 2011

Flotter Dreier

Der Weihnachtsmann a.k.a. R.'s Familie schenkte uns zu Weihnachten diesen tollen Jogger-Schrägstrich-Fahrrad-Anhänger:


Vor einigen Wochen setzten wir das Babymädchen mal probeweise hinein, fanden aber, dass es noch nicht sicher genug saß, um es trotz der aufrechten Sitzposition bequem zu haben. Da das Babymädchen nun jedoch seit einigen Wochen gar nicht daran denkt, sich anzulehnen, wenn es im Kinderwagen sitzt, sondern auch bei größtem Gerumpel aufrecht sitzt, sich die Gegend anschaut oder ein bisschen spielt, war die Zeit gekommen, einen neuen Versuch mit dem Jogger zu starten. 

Am Donnerstag machte ich daher als Testfahrt einen ausgedehnten Spaziergang, wobei ich wie üblich die Manduca als Backup-Lösung dabei hatte. Was soll ich sagen, dass Babymädchen saß fast eine Stunde ruhig in dem Wagen und schaute sich alles an. Sie hatte nicht mal Lust zum Spielen, weil die Fahrt wohl auch so spannend genug war. Gegen Ende fing das Babymädchen dann doch noch an zu quengeln (wie auch sonst oft im "normalen" Kinderwagen). Ich steckte es in die Manduca und es schlief fast sofort ein. Klar, wer soooo müde ist, hat es aufrecht sitzend in dem Wagen nicht wirklich gemütlich. 

Heute nun war es soweit. Familie Isndingwa benutzte den Jogger zum ersten Mal für eine seiner beiden Verwendungszwecke und joggte gemeinschaftlich eine 7-km-Runde um den nahegelegenen See. Für mich ist Joggen ja eher Mittel zum Zweck und recht anstrengend, daher fällt es mir schwer zuzugeben, dass das heute richtig Spaß gemacht hat. Hat es aber. Dafür sah R. umso besser aus wie er locker trabte und dabei noch lässig den Wagen schob. Wir zogen schon einige Blicke und anerkennende Kommentare auf uns.

Das Babymädchen hielt tapfer durch und wurde nur kurz vor Ende der Runde ein wenig nölig - was mich wiederum anspornte und vorm Langsamer-Werden bewahrte. Gegen nöliges Kind im Wagen half es auch, wenn ich ein wenig vorrannte, so dass es mich sehen konnte. Mmh, mein Schwabbelhintern scheint ja echt komisch zu sein, wenn man Babymädchens Lachen richtig interpretiert. 

Jedenfalls werden wir das ganz sicher wiederholen!! .... und vielleicht sogar bald unsere erste Radtour unternehmen!!

Freitag, 27. Mai 2011

Drehen, drehen, rund herum!!

Seit zwei oder drei Tagen schafft es das Babymädchen, sich ihren Nucki selbst in den Mund zu stecken!! Die Entwicklung war schleichend, so dass es mir erst heute so richtig bewusst geworden ist, dass das nicht mehr nur gelegentlich und scheinbar zufällig klappt.Yeah!! 

Jetzt braucht das Babymädchen also nur noch eine Nachtsichtbrille, um nachts ihren Nucki wiederzufinden. Ach ja, und die Gitter vom Bettchen müssen verkleidet werden, damit der Nucki nicht mehr rausfallen kann.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Neue Gadgets

Wenn R. morgens das Haus verlässt, stehen das Babymädchen und ich oft am Fenster und winken ihm noch zu. Oder wir winken, wenn wir den Raum verlassen. Also ich und R. winken und feuern das Babymädchen mit "Winke-Winke"-Rufen an. Bewegt man dabei das kleine Ärmchen in einer Winke-Bewegung, wird dieses sofort angezogen und schnell das Händchen angelutscht. Seit einigen Tagen jedoch wedelt das Babymädchen immer mal wieder mit dem Ärmchen, wenn wir ihm zuwinken.... oder es einfach nur mal Richtung Fenster tragen. Noch keine 100%ige Trefferquote, aber seit heute sind wir sicher, dass unser kleines Mädchen winken kann!! 

Außerdem neu seit heute: Das Babymädchen zerrt die Mütze vom Kopf und wirft sie dann schnell herunter. Mmh, heute war das ja noch niedlich. Trotzdem hoffen wir, dass sie dieses Spielchen jetzt nicht jeden Tag mit uns spielt. 

Außerdem scheint Babymädchens Nabelschnur nun etwas elastischer geworden zu sein. Seit einigen Tagen geht das Babymädchen wieder gern auf Erkundungstour durch die Wohnung und erobert immer mehr Räume und Ecken. Während es ihr zuvor vor allem Kartons und kleine anschleckbare Dinge angetan hatten, interessiert sie sich nun sehr für Möbelstücke. Zum Glück haben wir gerade noch rechtzeitig alle Schränke mit Kindersicherungen versehen, deren Inhalt gefährlich sein könnte. Das Babymädchen steht gern am Couchtisch oder dem flachen Wohnzimmerschrank und klopft darauf ein, es zieht sich an Küchenschränken hoch und übt fleißig das Öffnen von Schubläden und unverschlossenen Schranktüren. Beim Wäsche weglegen muss ich nun also dafür sorgen, dass ich die Schränke schneller einräume als das Babymädchen sie wieder ausräumen kann. 

Aber zur elastischen Nabelschnur: Das Babymädchen (sofern es nicht gerade müde ist) traut sich nun also wieder, von mir wegzukrabbeln oder kommt mir schnell hinterher gekrabbelt und quietscht fröhlich, wenn es mich gefunden hat. Zwischendurch hält es immer mal wieder im Spielen inne, kommt ganz schnell zu mir gekrabbelt, wirft sich an mich und schenkt mir ihre feuchten Babyküsse bzw. saugt sich an meiner Wange oder meinem Kinn fest.

Am wichtigsten ist aber, dass unser kleines Mädchen nun auch wieder sehr gern bei ihrem Papa bleibt, auch wenn ich den Raum verlasse. Die beiden haben irre viel Spaß zusammen, toben, kuscheln und erzählen zusammen und sehen dabei so zuckersüß aus, dass ich jedesmal vor Liebe schmelzen könnte, wenn ich sie so beobachte!!

Ich kann mich nicht satt sehen....

.... an diesem Moment, wenn ich das Babymädchen in der Manduca trage, ihr Händchen halte und sie langsam hin und her wiege.... und dann ihr Köpfchen langsam seitlich nach hinten sinkt, sie mich von unten ganz entspannt ein bisschen anhimmelt anguckt und dann langsam die Äuglein schließt. 

Wenn sie eingeschlafen ist, lehne ich vorsichtig ihr Köpfchen an meine Brust und genieße die halbe Stunde Herz an Herz mit meinem kleinen Zauberwesen. 

Jeden Morgen hält das Babymädchen so sein Morgennickerchen und jeden Morgen freue ich mich darauf!!

Dienstag, 24. Mai 2011

32

Mein 32. Geburtstag war ein toller Tag!! Ich feiere zwar gern viele Anlässe, stehe aber eigentlich nicht gern selbst im Mittelpunkt. Insofern war der gestrige Tag genau die richtige Mischung.

Um halb vier sang das Babymädchen das erste Happy Birthday des Tages, schlief aber nach kurzem Stillen eng an mich gekuschelt ein, was ich wie immer sehr genoss. Im Morgengrauen begann der Tag dann so richtig mit einer ausgiebigen Familie-Isndingwa-Kuschel- und Tobesession im Elternbett bevor ich an meinen Geburtstagstisch geführt und sehr schön beschenkt wurde. R. hat wirklich immer sehr viele schöne Ideen und ist da viel kreativer als ich!! Vielen Dank noch mal, mein Süßer!!

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Schwiegermutti und Schwiegeroma luden wir das bestens gelaunte Babymädchen in den Kinderwagen und machten zu dritt einen wunderschönen Spaziergang. Eigentlich hatten wir gar kein besonderes Ziel, sondern hatten einfach nur richtig viel Spaß. R. und ich hatten ausgiebig Zeit zum quatschen, und das Babymädchen saß ganz zufrieden in ihrem Gefährt, bearbeitete ihr Kiwa-Spielzeug und juchzte regelmäßig, wenn es etwas Tolles sah.... (wobei wir nur selten einordnen konnten, was ihr eigentlich gerade so sehr gefiel).

Zum Kaffee kam dann der engste Familienkreis - zum letzten Mal in unserem kleinen Wohnzimmer.... Kimmy steuerte einen leckeren Kuchen bei und der Kaffeeautomat lief auf Hochtouren. Es war eine sehr gemütliche Runde!! Auch das Babymädchen hatte seinen Spaß, krabbelte durch die Gegend und haute freudig immer wieder auf den Couchtisch ein. Für die kleine Prinzessin L. fand sich dann ein Bastelbuch, denn mit dem Babymädchen ist ja noch nicht allzu viel anzufangen. Zum Abschied brachte sie ihre kleine Cousine dann aber durch heftiges Winken immer wieder zum Kichern. Irgendwann wird das schon noch was mit dem gemeinsamen Spielen. 

Und dann!! .... brachten wir das Babymädchen ins Bett, setzten meine Eltern samt Babyfon auf die Couch und hatten unser allererstes Date seit Babymädchens Geburt!! Wir waren im Sakura essen, wo unsere Menüs direkt an unserem Tisch zubereitet wurden. Es war richtig gemütlich! Es ist ja nicht so, dass wir uns nicht sonst auch schön unterhalten oder etwas leckeres essen. Trotzdem war es wunderschön, mal wirklich zu zweit allein zu sein. Natürlich haben wir u.a. auch über das Babymädchen gesprochen, aber da wir wussten, dass es mit meinen Eltern gut aufgehoben ist, fühlten wir uns nicht gedrängt besonders schnell zu essen. Erst auf dem Heimweg wurde ich dann ganz schön unruhig und zu Hause hätte ich mein friedlich schlafendes Baby am liebsten gleich wieder aus dem Bettchen geholt und eng an mich gedrückt. 

Vielen, vielen Dank noch einmal an alle für die Glückwünsche und zahlreichen Geschenke. Vor allem aber an meinen R., der mir einen wunderschönen Tag bescherte, und meine Eltern, die den letzten Programmpunkt erst möglich machten!!

Montag, 23. Mai 2011

Happy Birthday S.b.k.v.S.

Das Babymädchen lacht, die Sonne scheint, R. ist zu Hause und gleich kommt der erste Besuch. Auch auf diesem Wege noch mal:

Alles Liebe und Gute zum Geburtstag Süße!!

Donnerstag, 19. Mai 2011

Yoga - Mein freier Abend

So, ich bin grade wieder rein von meiner ersten Yoga-Stunde seit ich am 2. September 2010 zuletzt mit Riesenkugel beim Schwangerschaftsyoga war. Und es hat richtig Spaß gemacht!!

Während des Schwangerschaftsyogas merkte ich ja schon, dass unerwarteter Weise sogar das Singen von Mantras mir irgendwie gefällt und Energie gibt.... auch wenn sich ein ganz kleiner Teil von mir immer noch ein bisschen blöd vorkommt. Heute war es ein bisschen so als wäre ich gar nicht weg gewesen, ich konnte mich von Anfang an entspannen und konzentrieren. Die Übungen waren nicht zu schwer, sollten mir aber morgen einen angemessenen Muskelkater verschaffen.

Was ich aber eigentlich loswerden will ist, dass ich mich irgendwie auch ganz komisch dabei gefühlt habe, die Übungen ohne meinen dicken Bauch zu machen. Total beweglich (für meine Verhältnisse). Aber auch ein bisschen allein - so ganz ohne Babymädchens Tritte und Stupser, denn das Babymädchen machte seinerzeit immer total Rambazamba, wenn wir beim Yoga waren.

Allein und ein bisschen wehmütig, weil ich zurück versetzt fühlte ins "Damals" als ich noch ein ganz anderer Mensch war, noch keine Mama. Während der Schwangerschaft war es normal, dass ich eigentlich in jeder freien Minute in mich hinein horchte bzw. mit meinen Gedanken ständig bei meinem Baby war. Dieses Hineinhorchen habe ich so richtig bewusst nach der Geburt eigentlich erst heute wieder einmal gemacht. 

Es ist toll wieder einigermaßen erschlankt und beweglich zu sein und auch die Freiheit wiedergewonnen zu haben, einen Abend in der Woche für mich zu haben. 

Und doch würde ich am liebsten in Babymädchens Zimmer stürmen und meinen kleines Mädchen ganz fest an mich drücken, weil Yoga ohne Babymädchen irgendwie nicht ganz dasselbe ist und ich sie gerade so sehr vermisse!! *tränchenwegwisch* - Ein paar komische Hormone flitzen da offenbar immer noch durch meinen Körper....

Heute ist ein besonderer Tag ….

…. und zwar für S.b.k.v.S. Vor einer halben Stunde machte sie sich nach 254 Tagen auf, um zum Yoga zu fahren. Zeit ganz alleine und nur für sich. Ich finde, sie hat es sich redlich verdient und ich wünsche ihr viel Spaß dabei!!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Haarig

Ich krieg's einfach nicht fotografiert, trotzdem will ich mal ein paar Worte zu Babymädchens Frisur festhalten. Es ist einige Zeit her, dass das Babymädchen zunächst einen kahlen Kranz rund um das Köpfchen bekam. In den folgenden Wochen fielen dann eigentlich alle braunen Haare aus - bis auf ein Büschelchen auf dem Scheitel und ein weiteres ganz hinten unten. 

Moment.... nicht alle. Recht weit vorne hielt sich ein Haar, das sich tapfer festklammerte und nun bereits über das linke Äuglein hängt. Jeden Tag rechne ich damit, das es doch noch ausfällt, aber stattdessen hält es und wächst es. Mittlerweile hat es nun also einen ziemlichen Vorsprung vor Babymädchens "neuen" Haaren, die dunkelblond (wohl von ihrer Oma geerbt) und 2 - 4 Zentimeter lang sind. 

Babymädchens Haarpracht wächst nun stetig Richtung "Frisur" und hängt sogar schon ein wenig über die Ohren. Bald, ja bald kann ich hoffentlich die ersten Haarspangen shoppen gehen!!

Sonntag, 15. Mai 2011

Wie man's macht....

Seit ein paar Tagen isst unser ehemaliger Obstverweigerer plötzlich gerne Obstbrei und spachtelt zu den Zwischenmahlzeiten jeweils fast ein ganzes Gläschen weg. Unsere Freude darüber währte jedoch nur kurz, denn nun hat unser armes kleines Mädchen einen ganz wunden Po. 

Das hatte sie bislang erst einmal als sie nach der Rotavirenimpfung Durchfall bekam. Außerdem hat sie an Bauch und Rücken kleine rote Pünktchen, die ich zuerst für Hitzepickel hielt. Da es jetzt ja aber schon seit einigen Tagen gar nicht mehr so heiß ist, befürchte ich, dass sie vielleicht wirklich ein Obst nicht verträgt.

Wir sind jetzt also für die Zwischenmahlzeiten erstmal wieder auf Griesbrei mit ganz wenig Obst umgestiegen, Abends gibt es nun reinen Milchbrei ohne Obst. Ich hoffe, dass wir so den kleinen Pöppes erstmal wieder heile kriegen. Danach werden wir dann mal sukzessive wieder steigern, um herauszufinden, woran das genau liegt.

Bettgeschichten

In der Schwangerschaft wurde ich ja weitgehend von Alpträumen verschont. Dafür träume ich nun seit Babymädchens Geburt jede Nacht mehrmals, dass das Babymädchen bei uns im Bett liegt und unter der Bettdecke keine Luft bekommt. Im Schlaf zerwühle ich dann die Bettdecke, knöpfe gelegentlich die Bettwäsche auf, um das Babymädchen zu retten und erzähle R. unverständliches Zeug.

Seit das Babymädchen im eigenen Zimmer schläft, gibt es einige Varianten dieses Traumes. Zum Beispiel, dass das Babymädchen bei uns im Bett schläft und gleichzeitig im eigenen Zimmer weint, d.h. dass ich zwei Kinder zu versorgen habe. Dann bin ich immer völlig außer  mir, weil ich nicht weiß, wie ich verhindern soll, dass Babymädchen 1 aus dem Bett fällt während ich zu dem anderen Kind ins Kinderzimmer gehe.... Oder ich träume, dass das Babymädchen bei uns im Bett spielt und ich auf der Hut sein muss, dass es beim Toben nicht herunterfällt.

So oder so ähnlich geht es die ganze Nacht. Mittlerweile schaffe ich es oft, mir im Traum die Frage zu stellen, ob ich mich daran erinnern kann, das Babymädchen ins Elternbett geholt zu haben. In dem Moment, wo mir dann klar wird, dass ich es nicht geholt habe, schaffe ich es auch, wach zu werden.... und den Bettbezug wieder zuzuknöpfen. 

Ich hatte immer gedacht, dass das am stündlichen Aufwachen und Stillen lag. Jetzt werde ich zwar nicht mehr so oft geweckt, weil das Babymädchen oft erst in den frühen Morgenstunden das erste Mal wach wird. Dennoch wache ich von selbst mehrfach jede Nacht wegen dieser dusseligen Träume auf. Manno!!

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Lustig ist dagegen, wenn das Babymädchen beim morgentlichen Turnen sich am Kopfteil des Elternbetts hochzieht, loslässt und versucht freihändig zu stehen, dabei nach hinten auf das weiche Bett kippt und darüber immer wieder kichern muss. Tobekind!!

Samstag, 14. Mai 2011

Verstanden!!

Wie schon vielfach geschildert ist unser Babymädchen ein Tobewicht und konzentrierte sich bislang in ihrer Entwicklung ziemlich auf alles, was mit Fortbewegung zu tun hat. 

Ich war schon manchmal ein bisschen traurig, weil unser Mädchen nicht auf ihren Namen hörte sondern man immer erst lustige Geräusche machen musste, damit es sich zu uns umdrehte. Seit einigen Tagen reagiert sie nun aber viel besser und dreht sich meistens um, wenn man ihren Namen ruft. Den Rest schiebe ich mal auf selektives Zuhören, wenn gerade erstmal etwas ganz wichtiges abgeschleckt werden muss. 

Seit gestern klappt nun auch endlich das "Wo ist der Papa? Wo ist die Mama?"-Spiel. Also nicht mit Verstecken - das findet sie schon seit einer Weile lustig - sondern einfach, wenn Papa oder Mama hinter ihr oder etwas abseits stehen. Dann dreht sich unser Zauberwesen suchend um, und strahlt über das ganze Gesicht, wenn es die gefragte Person entdeckt. 

Ganz klar: Nun weiß unser Babymädchen also wie wir "heißen"!! Yeah!!

Freitag, 13. Mai 2011

Ganz unten

Meine beste Freundin F. kam heute auf ein Pläuschen vorbei. Das Babymädchen spielte derweil artig in ihrem Laufgitter. Dabei versuchte sie dann auch immer auf ihr lautes lustiges Spielding zu klettern, weil Klettern ja grade Mode ist. 

Es sieht zwar so aus als wäre unser kleiner Quirl noch weit davon entfernt, das tatsächlich zu schaffen, doch F. wies mich darauf hin, dass mit ein bisschen Schwung ja nur der "schwere" Kopf über das Gitter kommen müsste, der Rest würde dann ganz schnell folgen. Außerdem überrascht uns das Babymädchen ja schon seit 8 Monaten mit einer rasanten motorischen Entwicklung.

Bislang waren Laufgitter und Bettchen so eingestellt, dass das Babymädchen sich das Gitter lässig unter die Achsel klemmen konnte. Das Bett haben wir dann heute noch tiefer (bzw. ganz nach unten) gelegt, und morgen werden wir uns um das Laufgitter kümmern. 

Zum Glück war unser Babymädchen heute angemessen kaputt gespielt und schlief ganz schnell ein, denn für uns Eltern ist dieses kopfüber-im-Bettchen-hängen-und-streicheln keine besonders angenehme Position.

Babysport für Fortgeschrittene


Unser Babymädchen ist eine echte Sportskanone. Sie richtet sich mit Ultraschallgeschwindigkeit und mit nur ein bisschen festhalten auf. Steht sie erstmal, hält sie sich meist nur noch mit einer Hand ein bisschen fest. 

Neu ist, dass das Babymädchen astreine Kniebeuge machen kann. Ja, mit festhalten. Trotzdem sieht es zu niedlich aus, wenn sie sich hinhockt, um irgendwo heranzukommen. Auch das Gegenteil von Hinhocken macht dem Babymädchen viel Spaß: Ständig versucht sie irgendwo heraufzuklettern, wobei sie die physische Möglichkeit meist nicht beachtet und so auch mal ein Beinchen hebt und versucht an ihrem großen Spieleimer hochzuklettern. 

Beim heutigen BKG-Treffen bei Frau Kunterbunt spielte sich das Babymädchen mit großer Begeisterung durch Babymanns Kinderzimmer. Unter anderem hatte es ihr die große Kuschelmatratze angetan, auf die sie immer wieder raufkletterte, umdrehte und - bislang noch kopfüber - wieder herunterrutschte. 

Wieder zu Hause angekommen hatte Familie Isndingwa richtig viel Spaß im Elternbett, wo das Babymädchen außer Rand und Band tobte, sich in Kissen schubsen und abkitzeln ließ, versuchte auf Mama, Papa und Kissenberge zu klettern, mit kleinen Sprüngen die Krabbelrichtung wechselte, Kuckuck spielte und vor lauter Spaß und Lebensfreude laut quietschte.

Und zwischendurch gab es immer wieder Babyknutscher und Ankuschler für die elterlichen Herzen.

Dienstag, 10. Mai 2011

Angenabelt

Das Babymädchen scheint seine Nabelschnur wieder angestöpselt zu haben und will seit einiger Zeit immer ganz viel auf meinem Arm oder höchstens eine Armlänge entfernt von mir sein. Beim Spielen steht es am liebsten an mich gelehnt. Krabbelt es in einem kurzen Anfall von Übermut doch mal ein paar Schritte weg, kommt es trotzdem immer gleich wieder schnell zurück. Ich bekomme ganz viele Kuschler, wobei das Babymädchen seine Ärmchen um meinen Hals schlingt und das Köpfchen an meinen Hals drückt. Und das Kuschelmädchen zieht mich gern an meinen Haaren ganz nah heran, um mir mit offenem Mund ein Babyküsschen zu schenken.

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass ich doch mal den Raum kurz verlasse. Wenn R. da ist und das Babymädchen nicht gerade sehr müde ist, ist die o.g. Nabelschnur recht dehnbar, denn mit ihrem Papa spielt und kuschelt unser kleines Mädchen natürlich auch sehr gerne. 

Anders ist es jedoch, wenn wir alleine oder z.B. auch bei lieben Menschen wie Babymädchens Omas und Opas sind: 
Obwohl ich mich einschlägigen Ratgebern zufolge nicht einfach wegschleiche sondern mich immer allermeistens ordnungsgemäß verabschiede, verspreche gleich wiederzukommen und dann während unserer kurzen "Trennung" laut singe, weint das Babymädchen sofort dicke Kullertränen, streckt seine Speckärmchen nach mir aus und kommt schluchzend hinterher gekrabbelt. Sobald es mich gefunden hat, krabbelt es genau soweit an mich heran bis es sich auf die Knie stellen und von dort in meine Arme stürzen kann. 

Ich liebe mein kleines Mädchen so sehr, und offenbar hat sie mich auch sehr lieb. Ich kann gar nicht beschreiben wie wunderschön dieses Gefühl ist!! 

Montag, 9. Mai 2011

8 Monate

 Mit etwas Verspätung kommt hier nun endlich der 8-Monatsbericht. Dieser Monat ist wirklich im Sauseschritt vergangen, weil immer etwas los war. Unsere Wochen sind sehr gut ausgefüllt: 

Montags "erholen" das Babymädchen und ich uns immer mit ganz normalem Tagesablauf vom Wochenende bevor es am Nachmittag zum Babyschwimmen geht. 
Dienstags gehen wir weiterhin zum Spiel-und-Bewegung-Kurs, der uns beiden immer noch sehr viel Spaß macht. Nun endlich werden auch die anderen Kinder mobil, so dass immer eine herrlich-niedliche Wuselei entsteht während wir Mamas ein Schwätzchen halten. 
Mittwochs findet dann das wöchentliche BKG-Treffen statt. 
Für Donnerstag und Freitag stehen dann wahlweise Tierpark-Dates, Spaziergänge und/oder Haushaltstage an. 
Jedenfalls wird uns nie langweilig, und schwups ist schon wieder Wochenende und somit Familie-Isndingwa-Zeit, die wir drei sehr genießen. 

In Babymädchens 8. Monat trafen wir unsere bislang schwerste Entscheidung als Eltern, indem wir ein sogenanntes Einschlaftraining anfingen. Zum Glück hat uns das Babymädchen das anscheinend nicht übel genommen und seit einigen Tagen schläft sie nach einigem wiegen, singen und streicheln in ihrem Bettchen ein, wobei wir nun allerdings mit im Raum bleiben, um ihr immer wieder zu sagen, dass wir da sind. Wir bringen es einfach nicht mehr über's Herz, unser Baby weinend in den Schlaf gehen zu lassen. Sie schläft dann meist ganz ruhig auf der linken Seite (kaum jemals mehr auf dem Bauch) mit dem Gesicht recht eng am Nestchen ein.... 

Natürlich gab es auch andere Nächte, aber zumeist hat uns das Babymädchen seitdem mit sehr ruhigen Nächten verwöhnt. Natürlich wacht es manchmal kurz auf und weint dann auch ein bisschen, schläft aber in den meisten Fällen in weniger als 1 Minute wieder ein. Ich sitze dann immer mit bangem Gefühl im Bett. Wir können unser Mädchen ja nicht sehen, allerdings hören wir mittlerweile schon, ob sie sich nur wieder bequem hinlegen muss oder so richtig traurig ist. Dann warten wir auch nicht die "vorgeschriebenen" 5 Minuten. Wie gesagt, wir bringen es einfach nicht über's Herz. 

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass das Babymädchen in den letzten Nächten oft (mit 2 - 3 kleinen Unterbrechungen) bis in die frühen Morgenstunden geschlafen hat. Eigentlich wollte ich sie ja immer erst nach 5 Uhr stillen, aber natürlich geht das nicht wirklich. Wenn sie also mit Durstgeschrei wach wird, stille ich sie - meist zwischen 4:30 Uhr und 5:30 Uhr. Danach kommt sie mit ins Elternbett, wo sie immer erstmal ca. 1 Stunde ganz ruhig wachliegt und kuschelt. Wahrscheinlich ist sie nach soviel Schlaf erstmal ganz gut erholt. Irgendwann schläft sie aber immer wieder ein und wir hangeln uns eng umschlungen mit mindestens stündlichem Stillen bis ca. 7:30 Uhr. Und so gefällt mir das sehr gut!!

Neben dem Schlafding hat sich auch die Sache mit dem Essen im letzten Monat sehr gebessert - mal abgesehen von den Tagen rund um Babymädchens Fiebertage 1, 2 und 3. Erstmals seit Babymädchens Geburt haben wir einen ziemlich regelmäßigen Rhythmus mit einem Abstand von ca. 3 Stunden. In den frühen Morgenstunden stille ich wie schon erwähnt mehrmals bis wir aufstehen. Zwischen 9 und 10 Uhr gibt es dann Frühstück, d.h. Milch-Getreide-Brei mit Obst, weil pures Obst dem Babymädchen nicht schmeckt. Zum Mittagessen gibt es ein halbes bis ganzes Gläschen "deftigen" Brei. Nachmittags dann wieder Milch-Getreide-Brei mit Obst und Abends eine größere Portion Milch-Getreide-Brei mit nur etwas Obst für den Geschmack. 
In der Regel stille ich dann nur noch zwischen Mittagsbrei und Mittagsschlaf und dann nochmal zwischen Abendbrei und Bett. Allerdings kommt es schon noch vor, dass das ich eine Breimahlzeit mal durch eine Stillmahlzeit ersetze, z.B. wenn wir beim Babyturnen sind, weil es dort keinen Hochstuhl sitzt und unser Zappelinchen sich auf dem Schoß immer sehr wehrt.

Das Babymädchen scheint in den letzten Wochen auch etwas gewachsen zu sein. Größe 68 passt zwar noch sehr gut, aber sicherlich nicht mehr lange. Das Babymädchen sieht zur Zeit etwas dünner aus und hat weniger Speckfältchen, vielleicht weil es einfach ein bisschen gewachsen ist oder vielleicht auch, weil es ja in diesem Monat zweimal krank war und in der Zeit Null Brei gegessen und auch nicht soooo viel an der Brust getrunken hat. Oder weil es nie einfach stillsitzen kann sondern immer herumhechten muss. Letzte Woche setzte ich das kleine Mädchen jedenfalls zum ersten Mal alleine auf unsere Waage, welche inkl. Kleidung und trockener Windel 7,3 kg anzeigte. Unser Babymädchen ist also ein ziemliches Federgewicht. 

Mir kommt das allerdings gar nicht so vor, zumal das Babymädchen in den letzten Wochen sehr viel Zeit auf meinem Arm verbracht hat. Vielleicht ist das die sogenannte 8-Monatsangst? Jedenfalls mag das Babymädchen gar nicht weg von mir und weint bitterlich, wenn ich den Raum verlasse. Am liebsten spielt sie, wenn ich neben ihr liege und sie sich an mir hinstellen kann. Spielt sie doch einmal "alleine" dreht sie sich immer wieder nach mir um und kommt zwischendurch schnell mal zurück zu mir gekrabbelt, um mich kurz an den Haaren zu ziehen und anzuschlecken mir ein Küsschen zu schenken.

Nach dem Aufstehen ist das Babymädchen immer sehr schnell wieder müde, so dass es oft direkt vom Wickeltisch in die Manduca geht. Da schaut sie interessiert zu wie ich die Wohnung aufräume oder in der Waschküche hantiere bevor sie ihr süßes kleines Köpfchen an meine Brust legt, mit ihrem Händchen herumwedelt bis ich ihr meine Hand gebe und dann friedlich ein Nickerchen hält. Ich genieße diese morgentliche Kuscheleinheit so sehr und hoffe sehr, dass wir das so noch eine Weile beibehalten können. 

In diesem Monat hat das Babymädchen besonders gern mit ihren Stapelbechern gespielt. Das heißt wir bauten Türme, die unser Wirbelwind in Nullkommanix umgewarf. Gelegentlich werden nun auch schon mal zwei Becher aneinander geklopft. Meistens bedeutet "Spielen" allerdings immer noch Hinstellen-und-Spielzeug-abschlecken. Babymädchens o.rale Phase ist also noch in vollem Gange. 

Apropos Mund. Zähne sind weiterhin nicht vorhanden, obwohl das Babymädchen mittlerweile wieder verstärkt auf Dingen herumkaut. Vielleicht drückt da doch schon ein Beißerchen?

Unser fröhliches, kleines Mädchen lacht sehr gerne, wenn wir Faxen machen und es z.B. unter den Ärmchen kitzeln oder auf das Bäuchlein prusten. Oder wenn der Papa sich wie ein Gorilla benimmt.
Beim Spielen wirkt das Babymädchen jedoch immer eher ernst und konzentriert. 

Das Babymädchen "erzählt" auch immer mehr, allerdings sind noch nicht oft Silben zu hören wie bei anderen Babys. Ihre kommunikative Ader muss wohl noch immer hinter der motorischen Entwicklung zurückstecken. Besonders niedlich finden wir immer noch ihr Jauchz-quietschen, wenn sie etwas tolles sieht. Ich erwische mich immer wieder dabei wie ich das nachmache, wenn ich.... äh.... auch was tolles sehe. 

Nicht in Worte fassen kann ich unser Gefühl, dass unser Baby immer mehr zu einer "richtigen" Persönlichkeit wird. Sie ist einfach.... mmh.... schon ein richtiges Kind mit Sinn für Humor, ein kleiner Kasper, ein Wirbelwind, ein Kuschelmädchen.... und der absolute Mittelpunkt unseres Lebens. 

Sonntag, 8. Mai 2011

Muttertag 2011

Mein erster "richtiger" Muttertag!! .... obwohl ich ja letztes Jahr schon einen ganz lieben Brief von meinem Bauchmädchen bekam.

Dieses Jahr hat das Babymädchen "gebastelt". Mit Papas Hilfe wurde ein Blatt Papier beschriftet und dann schön eingespeichelt und kreativ angerissen. Dazu gab es dann super niedliche Beweisfotos von der Bastelaktion, sehr liebe Zeilen von R. und ein bisschen was für die Hüfte. Der Papa hat dem Babymädchen wohl schon gut beigebracht, was ihre Mama mag.... oder sie hat es einfach davon abgeleitet, dass nach ihren Manduca-Nickerchen manchmal kleine Schokikrümel im Babyhaar hängen. 

An dieser Stelle möchten wir auch unseren beiden Muttis und R.'s Oma alles Liebe zum Muttertag wünschen. Es ist schön, dass es euch gibt!!

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Ansonsten hatte Familie Isndingwa ein wunderschönes Wochenende. Das Babymädchen schlief jeweils ganz lieb und ruhig bis kurz vor 5 Uhr und kuschelte dann mit uns weiter im Elternbett. Gestern hatte ich dann ein paar Stunden "frei" während R. und sein Töchterchen viel Spaß miteinander hatten, auf den Spielplatz und einkaufen gingen, zusammen spielten, Mittag aßen und heimlich mein Muttertagsgeschenk vorbereiteten.

Gestern Nachmittag waren wir dann mit lieben Freunden nebst Kindern im kinderfreundlichen Eiscafé, wo das Babymädchen erstmals einigen Spaß im Sandkasten hatte, große Jungs küsste und ihnen ins Gesicht fasste und sogar ein paar Mini-Löffelchen Eis probierte. Ganz meine Tochter!! Dabei riss sie immer wieder das kleine Mündchen auf, verzog dann aber doch ganz schön das Gesicht, weil das Eis so kalt war. Abends grillten R. und ich in trauter Zweisamkeit auf dem Balkon und machten uns noch einen gemütlichen Abend.

Heute früh waren wir dann im Dorf bei meinen Eltern, frühstückten lecker und genossen das tolle Wetter. Bei früheren Gelegenheiten hatte das Babymädchen das Hüpfe-Zebra-Dingsbums eigentlich ganz interessant gefunden und auch schon mal abgeschleckt (sehr zum Missfallen seiner großen Cousine). Doch heute war ihr das Ding irgendwie unheimlich. Das Babymädchen versteckte sich an meiner Brust und wollte partout nicht seine die Nähe krabbeln. 

Danach waren wir dann bei unserem Häuschen, wo letzte Woche die Bodenplatte gegossen worden war. Wir trafen auch unsere neuen Nachbarn und hielten einen kleinen Schwatz bevor wir nochmal ins Musterhaus gingen, um ein bisschen weiter zu planen. Hach, das wird toll!!

Den Nachmittag verbrachten wir dann bei R.'s Eltern, wo es leckere Bowle (für mich natürlich immernoch alkoholfrei) gab. Dort zeigte das Babymädchen ratzbatz wie schnell so eine Flachstrecke abgeräumt werden kann und wie schön ein kleines Händchen in die Öffnung des Videorekorders passt. 

Zu guter Letzt aß das Babymädchen ein - für ihre Verhältnisse - sehr opulentes Abendessen und schlief sofort ein als ich sie in ihr Bettchen gelegt hatte. Es war ja auch wirklich ein toller, aufregender Tag!! 

PS: Morgen muss ich endlich mal den 8-Monatsbericht schreiben....

Donnerstag, 5. Mai 2011

Von Eintagsfliegen

Die erste Eintagsfliege, über die ich berichten möchte, war Babymädchens erhöhte Temperatur. Gestern zeigte das Thermometer schon wieder Normaltemperatur, auch wenn durchaus noch spürbar war, dass das Babymädchen nicht auf dem Posten war. Das gestrige BKG-Treffen verbrachte sie zu 80% kuschelnd und schlummernd in der Manduca. Gegen Abend war sie dann aber schon viel fitter und demonstrierte noch einmal ihre Entlanghangelkünste, um zu den in tolle, anschleckbare Silberfolie eingewickelten Keksen zu gelangen. 

Vielleicht war das Babymädchen einfach knülle. Vielleicht hatte es auch ordentlich Schmuseeinheiten über den Tag aufgetankt. Jedenfalls lieferte es dann die zweite (vermutliche) Eintagsfliege (wir wollen ja nicht zu früh jubeln).

Nach ganz viel Singen und Streicheln und auch wieder ein wenig Händchen halten verließ ich zögerlich das Zimmer, was mit kurzem Gequäke bedacht wurde. Ich wollte gerade wieder zurückgehen, um doch noch ein bisschen Einschlafhilfe zu leisten, da wurde es ruhig im Kinderzimmer. Das Babymädchen hatte offenbar noch eine Weile das Schäfchen auf dem Nestchen angeguckt, ein Händchen in eben dieses Nestchen gehakt und war eingeschlafen.

Den ganzen Abend hatte ich Sehnsucht nach meinem kleinen Mädchen, doch es kam höchstens mal ein kurzes Gejammer aus dem Babyfon, wenn es sich umdrehte. Mit klopfenden Herzen ging ich ins Bett - ich brauche meine Dosis Baby wohl genauso wie mein Baby eine Dosis Mama.... Außer in dieser Nacht. Das Babymädchen schlief natürlich nicht durch. Vor allem in den frühen Morgenstunden klang stündlich ein bisschen Gemecker aus dem Kinderzimmer. Ich finde aber, dass man mittlerweile schon hört, ob sie wirklich wach ist oder einfach nur rumrödelt, vielleicht um eine neue bequeme Position zu finden. Einmal schien sie doch richtig weinen zu müssen, doch nach weniger als 2 Minuten war auch das vorbei. Ich stand in dieser Nacht bestimmt fünfmal vor Babymädchens Tür, nur um dann nix mehr zu hören, so dass ich lieber draußen geblieben bin, um sie nicht doch noch aufzuwecken.

Um 4:30 Uhr war die Nacht erstmal vorbei. Wobei.... ehrlich gesagt, könnte es sein, dass das eher an mir lag. Beim ersten Mucks des Babymädchens hielt ich es nicht mehr aus und bin zum Stillen ins Kinderzimmer. Womöglich hätte sie sich auch ohne mich noch mal beruhigt. Aber wie gesagt, auch ich brauche meine Babykuscheleinheiten. Danach ging es ins Elternbett, wo das Babymädchen wie schon an den letzten Tagen erstmal eine halbe Stunde wach, aber trotzdem ganz ruhig blieb und sich eng an mich kuschelte bevor wir dann bis 7 Uhr weiterschliefen. Hach!!

Ich bilde mir nicht ein, dass das von nun an immer so sein wird, aber es war sicherlich ein guter Anfang. Ich möchte es nun auch nicht mehr nach der Stoppuhr weinen lassen. Das Babymädchen sehr deutlich gezeigt, dass es sich alleine umdrehen und wieder einschlafen kann. Wenn es das mal nicht schafft, hat es offensichtlich auch einen richtigen Grund und braucht seine Eltern. 

Wie schon gesagt bin ich immernoch nicht im Reinen mit mir, dass ich dieses Abstill-und-alleine-Einschlaf-Ding angefangen habe. Ich denke aber, dass wir drei damit den wichtigen Unterschied zwischen "Ich bin mal kurz wach, dreh mich aber gleich wieder um." und "Hilfe, ich brauche meine Mama und meinen Papa!!" gelernt haben. 

Die Reaktionen auf unser Vorgehen waren wie erwartet ziemlich schwarz-weiß. Die einen verstanden unsere Not fanden es richtig und vor allem höchste Zeit, dass wir etwas unternahmen. Die anderen fanden es total sch**** von uns. Ich werde mich nicht darüber streiten, denn ganz klar: Ich war früher (und ja eigentlich auch jetzt noch) auch immer dagegen....

Dienstag, 3. Mai 2011

Schon wieder!!

Das Babymädchen war schon heute morgen sehr verschmust und wollte gar nicht spielen.  Stattdessen wollte es nur auf meinem Arm sein, wo es sich nicht wie üblich in diese und jene Richtung verbog, um Nicht-Spielzeuge zu erreichen, sondern oft sein Köpfchen auf meiner Schulter ausruhte. Da dachte ich noch, das Babymädchen sei einfach müde. 

Nach dem Manduca-Vormittagsschläfchen ging es nach dem Essen der Breiverweigerung direkt zum Babyturnen, und ich rechnete fest mit einem gut ausgeschlafenen, fröhlich spielenden Babymädchen. Nix da. Zum ersten Mal wollte das Babymädchen nicht sofort in alle Richtungen lostoben sondern weiterhin nur auf dem Arm kuscheln. Da dachte ich mir schon, dass wohl etwas im Busch ist. 

Zu Hause angekommen dann 38,5°C. Das hat sich zwar im Laufe des Nachmittags auf 37,5°C abgekühlt, aber das kleine Mädchen wollte nach ihrem 2-stündigem! Mittagsschlaf dann weiterhin nur auf Mama oder Papas Arm sein und jammerte dort ganz kläglich vor sich hin. 

Ich habe heute dann natürlich wieder mehr gestillt, trotzdem blieben die Windeln ziemlich trocken. Mmh. Mal sehen wie die Nacht läuft. Sicherlich werden wir von unserem Abstill-und-alleine-einschlaf-Training abweichen, d.h. ich werde das Babymädchen bei Bedarf stillen, damit es genügend Flüssigkeit bekommt. Na ja, so ist wohl immer irgendwas....

Montag, 2. Mai 2011

Schlafposen

Seit das Babymädchen nicht mehr von uns hingelegt und Händchen haltend in den Schlaf gebracht wird finden wir es häufiger in lustigen Posen wieder:




Jetzt schläft es übrigens gerade wieder zuckersüß in der Manduca und bekommt ganz viele Küsschen von mir auf ihr Köpfchen. Auch wenn es Nachts anders läuft, finde ich, dass solche Kuschelstunden tagsüber nicht zu kurz kommen sollten. Dazu genießen wir das beide viel zu sehr.

Das Ziel ist das Ziel, der Weg ist ein A....

Lange Zeit hatte ich nicht geglaubt, dass ich das mal schreiben würde, aber wir haben nun tatsächlich seit drei Nächten ein sogenanntes "Einschlaftraining" mit dem Babymädchen gemacht. Ich habe mich sehr, sehr lange dagegen gesträubt, weil ich einfach nicht wollte, dass unser kleines Mädchen soviel weint und letztendlich vor Erschöpfung einschläft. 

Doch in den letzten Wochen hat die Schlafsituation meine letzten Reserven aufgebraucht. In dieser Zeit dokumentierte ich unsere Nächte, welche i.d.R. NEUNmal unterbrochen wurden, wobei das Babymädchen sich nur durch Stillen und anschließendes Händchen-halten beruhigen ließ. Ehe ich wieder im Bett war blieb oft nur eine halbe Stunde bis sie wieder nach mir rief.

Ich war mir 100%ig sicher, dass das Babymädchen tatsächlich Nachts Hunger hatte (obgleich der sicherlich durch mein ausgiebiges Stillen antrainiert war), denn es trank bei etwa der Hälfte der Stilleinheiten sehr ausgiebig. Wir versuchten daher zunächst sie langsam davon zu entwöhnen, indem ich sie statt ihrer üblichen 5 - 6 Minuten nur 3 Minuten und später nur noch 2 Minuten trinken ließ.... mit dem Ergebnis, dass sie noch schwerer wieder einschlief und oft schon nach wenigen Minuten wieder weinte. Also hing ich dann wieder kopfüber in ihrem Bettchen, um das kleine Händchen zu halten, welches sich mit aller Kraft an mich klammerte. 

In dieser Zeit holten wir das Babymädchen auch immer öfter schon in den ganz frühen Morgenstunden in unser Bett, in der Hoffnung auf etwas zusammenhängenden Schlaf. Ich habe aber schon früher geschrieben, dass das nix für uns. Das Babymädchen wachte trotzdem mindestens stündlich auf und ich musste meist mit ihr ins Kinderzimmer gehen, weil sie sich im Bett (sowohl im Liegen als auch im Sitzen) nicht gut stillen ließ. Außerdem ist es einfach unbequem, sich ständig zu verbiegen, um Babymädchens Händchen zu halten oder es zu streicheln, auch wenn wir diese Nähe und das Kuscheln natürlich auch sehr genossen haben. 

Jedenfalls waren wir beide am Ende unserer Kräfte, und es musste etwas passieren. Am vergangenen Freitag ging es los. Das Babymädchen war nach unserem Tag im Tierpark wunderbar müde gespielt. Nach dem üblichen Abendprogramm wiegte ich es noch in meinem Arm und sang meine beiden Standardlieder - allerdings diesmal nicht bis das Babymädchen schlief. Ich hielt auch nicht ihr Händchen im Bett sondern streichelte es noch ein bisschen am Kopf, gab ein Gute-Nacht-Küsschen und verließ das Zimmer. Natürlich protestierte das Babymädchen sofort, denn es war viel zu müde, um einfach noch im Bettchen zu spielen. Wir warteten jeweils fünf Minuten und gingen dann abwechselnd für ca. 30 Sekunden ins Kinderzimmer, um unser armes kleines Mädchen zu trösten. Insgesamt dauerte das Einschlafen an diesem ersten Abend 35 Minuten, was zwar objektiv betrachtet nicht mehr als sonst war und lange nicht an die angedrohten 2 - 3 Stunden reichte, mir aber doch jede Sekunde das Herz zerriss.

Bis wir ins Bett gingen wachte das Babymädchen zweimal auf, schlief jedoch jedes Mal innerhalb weniger Minuten wieder ein, so dass wir gar nicht zum Trösten ins Kinderzimmer mussten. Umm 22:30 Uhr beruhigte sich das Babymädchen nicht von alleine, hatte aber in Form einer vollgekackerten Windel einen handfesten Grund. Nach dem Wickeln war es erstmal wieder ziemlich traurig, schlief aber um 23:00 Uhr nach einigen Tröstbesuchen wieder ein. Ein weiteres Mal in dieser Nacht war es zwei Minuten wach, und um 05:15 Uhr, d.h. 11 Stunden nach dem Abendessen stillte ich es zum ersten Mal wieder. 

Wir waren beide total baff, denn wir hatten eigentlich vereinbart, dass wir das Programm nicht in aller Härte durchführen würden, sondern alle vier Stunden stillen würden. Aber wie schon gesagt beruhigte sich unser Mädchen ja die ganze Nacht ohne Stillen!!

Die letzten beiden Näche liefen auch ganz gut. Das Babymädchen weint zwar immernoch, wenn es wach wird, aber es beruhigt sich meist innerhalb von zwei Minuten selbst oder nach einmal Trösten. Hoffentlich hört das auch bald auf - nicht wegen uns, sondern ich wünsche mir einfach, dass das Babymädchen sich bald umdrehen und weiterschlafen kann, ohne zwischendurch kurz traurig zu sein. 

Trotz dieses realistisch gesehen gutem Verlaufs hadere ich trotzdem noch mit der Entscheidung, "mein Kind schreien zu lassen" und habe ein sehr schlechtes Gewissen. Ich hätte nie gedacht, dass es jemals soweit kommt. Und als R. und ich diese Entscheidung trafen, konnten wir ja noch nicht wissen, dass unser tapferes, kleines Mädchen das so gut wegstecken würde. Es hilft aber sehr, dass das Babymädchen verschmust und gut gelaunt wie eh und je ist.... und offenbar nicht nachtragend....

Hier geht es ja um das Babymädchen und meine Nächte stehen da im Hintergrund. Trotzdem eine kurze Notiz. Die ersten beiden Nächte habe ich fast gar nicht geschlafen. Erst, weil ich so traurig war, und dann weil meine Brüste beinahe geplatzt wären. Denn in diesem Falle kamen zwei eigentlich positive Dinge so zusammen, dass ich schon eine Brustentzündung befürchtete: 
  1. .... trinkt das Babymädchen tagsüber nur noch sehr wenig, weil es wohl von Brei und Wasser schon ganz gut satt wird. Nach ihrer kurzen Krankheit geht das kleine Mündchen nun weit auf, wenn der Löffel angeflogen kommt. Die Mahlzeiten sind zwar verhältnismäßig immer noch recht klein (im Vergleich zu anderen Babys), aber ein knappes Gläschen scheint ihr vollauf zu langen. Danach trinkt sie meist nur noch ein paar Schlucke an der Brust (wenn überhaupt).
  2. .... trinkt das Babymädchen nun plötzlich Nachts keinmal statt neun Mal.
In der zweiten Nacht pumpte ich zwar aus Verzweiflung ein paar Tropfen ab, ließ es dann aber doch sein, weil es recht unangenehm war und ich den Milchfluss ja auch nicht noch weiter anregen wollte. Also kühlte ich nur ein bisschen mit einem nassen Handtuch. Ich konnte kaum liegen, hatte ziemlich Schmerzen und war heilfroh als ich das Babymädchen dann endlich stillen konnte. Das erste Stillfrühstück bekommt sie jetzt immer dann, wenn sie nach 5 Uhr das erste Mal wach wird. Danach kommt sie dann mit in unser Bett zum kuscheln und hoffentlich noch mal einschlafen. 

Die Brüste taten dann den ganzen letzten Tag noch weh, obwohl sie fast leer waren. Das fühlte sich an wie blaue Flecken, also druckempfindlich. Daher habe ich seit gestern doch noch mal das zweite Frühstück und Vesper mit Stillen ersetzt, damit sich mein Körper langsamer an die geringere Nachfrage gewöhnen kann. 

Ganz aufhören will ich noch nicht, aber die Zeichen stehen gut, dass ich demnächst nur noch Abends und Morgens Kuschelstillen werde. Yeah!!