Das Babymädchen war schon heute morgen sehr verschmust und wollte gar nicht spielen. Stattdessen wollte es nur auf meinem Arm sein, wo es sich nicht wie üblich in diese und jene Richtung verbog, um Nicht-Spielzeuge zu erreichen, sondern oft sein Köpfchen auf meiner Schulter ausruhte. Da dachte ich noch, das Babymädchen sei einfach müde.
Nach dem Manduca-Vormittagsschläfchen ging es nach dem Essen der Breiverweigerung direkt zum Babyturnen, und ich rechnete fest mit einem gut ausgeschlafenen, fröhlich spielenden Babymädchen. Nix da. Zum ersten Mal wollte das Babymädchen nicht sofort in alle Richtungen lostoben sondern weiterhin nur auf dem Arm kuscheln. Da dachte ich mir schon, dass wohl etwas im Busch ist.
Zu Hause angekommen dann 38,5°C. Das hat sich zwar im Laufe des Nachmittags auf 37,5°C abgekühlt, aber das kleine Mädchen wollte nach ihrem 2-stündigem! Mittagsschlaf dann weiterhin nur auf Mama oder Papas Arm sein und jammerte dort ganz kläglich vor sich hin.
Das arme, kranke Babymädchen! Gut, dass ihr die Schlaflernmethode nun erstmal aussetzt.
AntwortenLöschenDas ist übrigens auch mit der Grund, warum das Schreienlassen so in Kritik ist, denn man lässt das Kind nicht einfach "nur 3 Tage schreien und dann schläft es durch". Bei jeder Krankheit und jedem unvorhergesehenden Ereignis umsorgt man das Kind selbstverständlich doch wieder, und hinterher muss es dann von vorne lernen, allein zu schlafen, und das ist wieder mit Tränen und Angst verbunden. Für mich wäre das nichts, auch, wenn ich verstehe, dass du einfach nur schlafen willst. Aber jede Methode, bei der das Kind aus voller Lunge voller Angst nach Mama und Papa brüllt (ja, nur 5 Minuten, aber ein Kind kann 5 alleingelassene Minuten nicht von 50 Minuten unterscheiden, Angst ist Angst) und die Mutter und der Vater mit Tränen in den Augen und zerrissenem Herzen hinter der Tür stehen und es fast nicht aushalten- KANN nicht gut sein für die Bindung.
Ich empfehle dir das Buch "The No-Cry Sleep Solution" von E. Pantley. Gibts nur auf Englisch, ist aber Gold wert. Wirklich.