Sonntag, 30. Januar 2011

Auswärts

Heute begleitete uns meine Mutti zum Babyschwimmen, so dass R. und ich gemeinsam mit unserem Baby ins Wasser gehen konnten. Und so eine Schwimmpartie macht hungrig. Schon auf dem Hinweg überlegten wir, wie wir wohl unseren leeren Kühlschrank überlisten und doch noch an ein leckeres Abendessen herankommen könnten. 

Meine Mutti griff den Faden gewohnheitsgemäß schnell auf und "überredete" uns noch, nach dem Schwimmen zum All-you-can-eat-Chinesen zu gehen. Wir sammelten also schnell meinen Vati ein, ich stillte das Babymädchen und ab ging's zu unserem ersten Restaurantbesuch mit Baby. Wir schuckelten und bespaßten abwechselnd das zuckersüße Babymädchen während sich die anderen drei jeweils am Buffet bedienten. So wurden wir alle wunderbar satt und bekamen zwischendurch noch die begehrten Babykuscheleinheiten.

Liebe Eltern, danke noch einmal für die Einladung!! So war das Hunger-Gejammer im Auto eigentlich nicht gemeint gewesen. (Eigentlich wollten wir bei euch Spaghettis essen. Nächstes Mal.)

Samstag, 29. Januar 2011

Herzhaft

Familie Isndingwa hatte heute einen sehr schönen Tag, der - wenn auch viel zu früh - mit einem sonnigen, plappernden Babymädchen im Elternbett begann, wo wir durch Familienkuscheln versucht hatten, das totale Aufwachen noch etwas zu verzögern. Ich durfte dann mal wieder noch ein bisschen im Bett bleiben während R. schon mal mit dem Babymädchen aufgestanden ist. 

Gegen 9 Uhr kam dann kimmy zum gemeinsamen Frühstück. Die mitgebrachten Brötchen waren sehr lecker, nur hätte es mindestens ein Croissant mehr sein dürfen. :-) Wir flezten dann einige Zeit auf dem Kinderzimmerboden herum und bespielten das zuckersüße Baby bevor wir das schöne Wetter für einen Spaziergang nutzten. Wir hatten also ein paar sehr schöne Stunden. Wieder zu Hause angekommen wartete schon mein Bruder auf uns. Das eigentliche Vorhaben fiel aus, so dass wir noch ein bisschen weiter auf dem Kinderzimmerboden herumlümmelten. 

Nach ihrem Nachmittagsschläfchen drehte das Babymädchen dann so richtig auf. Spielte und tobte wie aufgezogen. Unter anderem spielte sie sehr ausdauernd mit einer Geschenktüte, in der ihre Tante kimmy heute einen niedlichen kleinen Jogginganzug mitgebracht hatte. 

UND SIE GACKERTE. Ganz viel!! Schon Anfang Januar hatte sie ja das erste Mal laut gelacht, hatte das dann aber anscheinend wieder ein bisschen verlernt und nur selten begleitete ein lautes Kichern ihr strahlendes Lachen. Heute bekam sie sich nun kaum noch ein und fand alles was wir so machten total lustig. Wir könnten platzen vor lauer Liebe für dieses wundervolle kleine Mädchen!!

Freitag, 28. Januar 2011

Sport Frei!!

Bevor es losgeht: Bei uns wohnt seit vorgestern ja nun auch eine Manduca. Wir hatten zwar einen geerbten Tragegurt, aber der bereitete mir in letzter Zeit schon oft ein ziemlich schlechtes Gewissen. Als unser Baby noch ein Winzigbaby war, konnte es aufgrund einer Reißverschlusstechnik auch ganz gut mit angehockten Beinen darin sitzen. Seit sie jedoch etwas schwerer und aktiver geworden ist, rödelt sie solange herum bis die Beinchen gerade herunterhingen. Nach einigem Vergleichen kauften wir also die Manduca (quasi for free, weil mit Gutschein von R.'s Arbeitskollegen bezahlt). Gestern spazierte ich testweise mal 5 km ins Kindercafé, wo ich neben Mitgliedern der einschlägigen meinVZ-Gruppe auch Frau Blümel und Frau Maracaya nebst deren kleinen Jungs traf. Ich bin total zufrieden damit. Das Babymädchen sitzt ordnungsgemäß mit gespreizten Beinchen darin, und auch für mich ist das Tragen sehr viel angenehmer als mit dem alten Tragegurt.
Nun aber zum eigentlichen Thema:
 
Der Schwabbel muss weg. Daher waren wir heute zum ersten Mal beim Bauch-Beine-Po-Kurs mit Baby in einer hiesigen Hebammenpraxis. Als ich den Kurs buchte fand ich die Idee ganz toll. Schließlich würde ich so A) einen festen Beschäftigungstermin haben und B) meine Sportabneigung temporär besiegen, denn schließlich ist der Kurs schon bezahlt. Ich entschied mich auch bewusst gegen einen Abendtermin, weil ich das Babymädchen ja zwar immer pünktlich zwischen 18 - 19 Uhr ins Bett geht, dann aber je nach Laune nach 1, 2 oder 3 Stunden wieder trinken möchte. 

Heute sollte es also losgehen, und ich war gar nicht mehr so sicher, ob das was für mich ist.... Der Kurs hat richtig Spaß gemacht - also wenn man ihn mit anderen sportlichen Aktivitäten vergleicht. Im Vergleich mit anderen Beschäftigungen schließt er so im Mittelfeld ab. :-)

Wir waren 11 Frauen mit Babys, wobei einige schon zum zweiten Mal mitmachen und entsprechend ältere Babys hatten. Die Babys wurden also in die diversen Tragehilfen geschnallt und los ging es. 

Hatte ich schon erwähnt, dass ich nicht sehr sportlich bin? Außerdem habe ich kein Rhythmusgefühl. Na ja, beim Aufwärmen bin ich schon einige Male aus dem Takt gekommen, hoffe aber, dass die anderen das entweder nicht gemerkt haben oder glauben, dass das einfach am Zusatzgewicht lag. Es folgten die Beinübungen. Da war ich schon das erste Mal froh, dass das Babymädchen erst viereinhalb Monate alt ist.

Danach wurden die Babys abgeschnallt und bei einigen Bein-Arm-Kombinationen als "Hanteln" benutzt. Das Babymädchen fand es toll, wurde es doch herumgeschwungen und ganz nach ihrem Geschmack ein wenig durchgeschüttelt. Meine Arme fühlen sich jetzt schon ganz schön schwer an. Ich wüsste zu gerne, wieviel das Babymädchen jetzt wiegt. Jedenfalls war ich wieder froh, dass sie noch so klein ist. 

Danach folgten noch einige Bein- und Bauchübungen auf dem Boden während die Kinder danebennlagen.... Außer mein Babymädchen. Rumliegen!! Pah!! Sie hat ordentlich mitgeturnt, sich hin- und hergekullert, sich um die eigene Achse gedreht, das Vierfüßlerschaukeln geübt und an der Manduca genascht. Als wir dann zum Abschluss ein paar Liegestütze machten, schloss sie sich solidarisch an und stemmte sich ebenfalls auf Händchen und Füßchen hoch während sie mich angrinste. 

Einen Nachteil hatte das Ganze. Ich hab mal wieder geschwitzt wie ein Schwein. Nicht sehr damenhaft. Und es gibt da ja keine Dusche, so dass mir bei den anschließenden Spaziergängen nach Hause besser keine Bekannten begegnen sollten.

Nun bin ich gespannt auf den morgigen Muskelkater. Schließlich hoffe ich sehr, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

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PS: Der folgende Blick in den Spiegel war ernüchternd. Der Schwabbel ist immer noch dran.

Dienstag, 25. Januar 2011

Planscherei

Letzte Woche berichete ich ja schon kurz, dass unser Babymädchen nun etwas mehr Freude am Babyschwimmen zu haben scheint. Na ja, genau genommen war es ja eher so, dass sie alles recht regungslos über sich ergehen lies (dabei aber sicherlich ganz genau aufpasste wie das Wasser sich an ihrem kleinen gnubbeligen Körper anfühlte).

Am Sonntag war es nun wieder soweit. Ich ging wieder mit ihr ins Wasser. Wie zuvor ließ sie sich alles ganz lieb gefallen. Munter wurde sie immer dann, wenn wir bei unseren Runden wieder an ihrem Papa vorbeikamen, der Stolz jede Bewegung mit der Kamera aufnahm. Ihren Papa hat das Babymädchen ja gaaaanz doll lieb und lacht und juchzt ihn darum oft an. Und nun hielt er zusätzlich auch noch das begehrte Nicht-zum-Spielen-Objekt in der Hand. Jedenfalls freute unser Töchterlein sich immer sehr, wenn ich sie wieder am Papa vorbei schwenkte, drehte und schob. 

Dann wurden die Babys auf den Beckenrand "gesetzt", wir zählten bis drei und schwangen die Babys wieder ins Wasser. (Die größeren Babys lassen sich dann schon von selber reinfallen.) Das hat dem Babymädchen dann auch ein Lächeln entlockt. Klar. Alles, was mit herumwirbeln o.ä. zu tun hat findet sie toll.

Auch das Spiel mit dem Becher fand sie wieder toll. Als ich gerade dem Kursleiter lauschte und etwas unachtsam war, griff sie sich den vor uns schwimmenden vollen Becher und schleckte ihn sofort ab. Vielleicht hätte sie auch noch versucht, daraus zu trinken, aber das merkte ich dann doch noch rechtzeitig. Das Bechertrinken hat ja noch 1 - 2 Monate Zeit. Das aus dem Becher herausfließende Wasser gefiel dem Babymädchen wieder sehr, auch das Übergießen des Köpfchens war okay. 

Und dann kam der - von mir - gefürchtete Moment: Wir sollten unsere Babys untertauchen. Eigentlich wollte ich das R. überlassen, aber er redete mir gut zu und so überwand ich mich. Mann, war ich aufgeregt. Das Babymädchen hat das jedoch gar nicht weiter beeindruckt. Sie wirkte weder sonderlich erschrocken noch traurig oder fröhlich. Sie blieb einfach nur cool.

Weil das nun alles so gut geklappt hatte, nahm ich mein Töchterlein diesmal mit unter die Dusche (Verratet uns bitte nicht an die Kursleitung, aber wegen Tränengefahr hatten wir das bislang vermieden). Was soll ich sagen: Ich glaube, das Duschen hat ihr am allermeisten Spaß gemacht! Sie zappelte und versuchte das Wasser zu greifen und kuschelte sich zwischendurch immer mal wieder juchzend an mich. :-)

Eine weitere Planscheinheit gab es im heutigen "Spiel und Bewegung"-Kurs. Diesmal stand ein Planschbecken mit flachem Wasser in der Mitte. Die Babys wurden zunächst mit dem Oberkörper auf den Rand gelegt und konnten sich bei einem Lied erstmal das Wasser angucken. Natürlich nicht unser Töchterlein. Ich musste sie schon mit aller Kraft festhalten, weil sie unbedingt ins Becken krabbeln wollte, denn schließlich schwammen im Wasser olle Joghurtbecher zum Anschlecken Wasser ausgießen. Endlich durfte das Babymädchen ins Wasser. Dort lag es auf dem Bäuchlein, zog die Beinchen an und schob sich immer wieder vorwärts, so dass sie wie ein kleines Fröschlein aussah. Auch ihr Joghurtbecher wurde ausgiebig bearbeitet. Währenddessen übergoss ich sie immer wieder mit etwas Wasser, was ihr sehr zu gefallen schien. Am Ende war das Babymädchen wieder so aufgeregt und überdreht, dass ich es beim Wickeln und Anziehen kaum bändigen konnte. Wenn sie mir jetzt schon immer ausbüchst, wie soll das erst werden, wenn sie größer und "richtig" mobil ist????

Jedenfalls haben wir hier ein richtiges Zappelinchen, dass uns schon jetzt richtig auf Trab hält. Geht man mal kurz aus dem Zimmer, befindet sie sich bei der Rückkehr garantiert irgendwo anders, wo man sie eigentlich nicht erwartet hätte. Sie schaukelt ganz viel auf allen Vieren und hätte sicherlich auch schon genug Muckis zum Krabbeln - allein die Technik hat sich ihr noch nicht erschlossen und wird sicherlich auch noch etwas auf sich warten lassen, oder?

Samstag, 22. Januar 2011

Hatschi-Kanon

Wir haben ja einen Verdacht, woher wir das haben, werden das hier aber nicht weiter erörtern. Jedenfalls sind R., Babymädchen und ich erkältet. R. entschärfte es zuerst, so dass er am Freitag auch nicht arbeiten ging. Mein "bester" Tag ist heute - jedenfalls hoffe ich, dass ich morgen nicht mehr nach Atem ringend, mit tränenden Augen und verkleidet wie ein Zombie durch die Gegend schleichen werde. 

Am besten und völlig ohne Jammern hat das Babymädchen ihre erste leichte Erkältung. Sie hat tatsächlich auch nur gelegentlich gehustet und recht oft geniest. Ihre Temparatur war nicht einmal erhöht, so dass wir hier wahrscheinlich noch nicht wirklich von Babys "1. Krankheit" sprechen. Eigentlich hat man nur an ihrem Schlafverhalten gemerkt, dass sie nicht ganz auf dem Posten ist. Im Gegensatz zu ihrer Impfreaktion gab es jedoch (leider) keine fast durchgeschlafene Nacht, sondern genau das Gegenteil.

In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag trank sie wie immer ca. 6 Mal, weinte aber jedes Mal kurz (mir kam es nicht soooo kurz vor), wenn ich sie wieder ins Bett legte. Da war ich dann schon ziemlich knülle. Den Supergau hatten wir dann in der folgenden Nacht zum Freitag. Das arme kleine Babymädchen war nach jedem Stillen absolut untröstlich, krümmte sich und schrie wann immer man versuchte, sie wieder ins Bettchen zu legen. Auch auf dem Arm schlief sie nur nach einigem Schluchzen ein. 

Sowas kennen wir hier gar nicht! Also, ich stille zwar für mein Schlafbedürfnis viel zu oft, aber seit bestimmt 3 Monaten lässt sich das Babymädchen danach fast immer anstandslos ins wieder ins Bett legen, weil sie entweder schon schläft oder es mit kurzem Streicheln oder sogar alleine schafft, wieder in den Schlaf zu finden. 

Aber zurück DER Nacht. Irgendwann war ich so entnervt und todmüde, dass auch bei mir ein paar Tränchen mitkullerten. Hört R. nachts absolut nie etwas von meinen Ausflügen ins Kinderzimmer, so hat er doch ein bereits mehrfach unter Beweis gestelltes Gespür für "Notsituationen", in denen ich einfach nicht mehr kann. Es ist ja nicht so als hätte ich ihn durch lautes Schluchzen geweckt. Jedenfalls stand er irgendwann im Kinderzimmer und nahm mir (unter einigem irrationalen Protest meinerseits) die Babytröstung für eine Weile ab. Das bereitete mir wiederum ein so schlechtes Gewissen, dass ich sowieso nicht weiterschlafen konnte - zumal R. Schüttelfrost hatte und somit selbst ins Bett gehörte. Na ja, ich hatte mich mittlerweile ein wenig beruhigen können, so dass ich die restliche Nachtschicht übernehmen konnte. Das Babymädchen schlief dann eine Weile auf mir während ich im Stillstuhl fläzte und ließ sich dann irgendwann tatsächlich ins Bett legen. Morgens durfte ich noch 3 Stunden schlafen während R. das Babymädchen bespaßte, was meine Schlafenszeit dieser Nacht mindestens verdoppelte und somit erträglich machte. 

Letzte Nacht war dann schon wieder ein bisschen besser, und ich hoffe, dass wir nun wieder zurück zur Normalität kommen. Oder besser. Man soll ja nie aufhören zu hoffen. :-)

Übrigens hat das Babymädchen zwar entgegen ihrer Gewohnheit recht lange Nickerchen tagsüber gemacht. Ansonsten ließ sie sich aber nichts anmerken sondern nutzte die Tage, um ihre Technik des auf allen Vieren Schaukelns zu perfektionieren. Das sieht sooooo niedlich aus!!

Donnerstag, 20. Januar 2011

Große Wanne

Bereits vor einigen Wochen nahm R. das Babymädchen mal mit in die große Badewanne, doch bislang blieb es bei dem einen Versuch und wir badeten weiter in der Babywanne. Heute überkam mich jedoch dich Planschlaune und ich ging mit der kleinen Kaulquappe in die Wanne. 

Sonst wirkt sie immer sehr konzentriert, wenn auch nicht abgeneigt. Heute hat sie aber ein paar mal gegrinst und auch ein bisschen mit den Beinchen geplanscht. Das war soooo niedlich und hat richtig Spaß gemacht. Das sollten wir jetzt öfter so machen! In Kombination mit dem wöchentlichen Babyschwimmen wird unser Töchterlein so hoffentlich Wasser lieben lernen und Spaß am Planschen entwickeln. 

Mittwoch, 19. Januar 2011

Sport-Geschnipsel

1. Babymädchen
  • Letzten Sonntag waren wir zum zweiten Mal beim Babyschwimmen. Diesmal achteten wir darauf, nicht allzu viel Action am Vormittag zu haben und kamen so mit einem recht gut ausgeruhten Babymädchen in der Schwimmhalle an. Diesmal war ich an der Reihe mit ins Wasser zu gehen und hatte Glück: Es lief prima. Das Babymädchen zeigte zwar nicht gerade übermäßige Freude und strampelte auch nicht so viel wie andere Babys, wirkte aber sehr andächtig und interessiert. Einige Male bekam sie wohl etwas Angst und kroch quasi in mich hinein, mehrheitlich machte sie aber jedes Spiel schön mit. Sogar das Übergießen mit Wasser war okay, und sie versuchte abwechselnd nach dem Wasserstrahl zu greifen bzw. den Becher aufzuessen.
    Wir hoffen nun also, uns weiter steigern zu können und dem Babymädchen beim nächsten Mal vielleicht auch ein Lachen zu entlocken.
  • Gestern waren wir beide dann erstmalig bei unserem neuen Kurs "Spiel und Bewegung". Dabei wurde viel gesungen, ein bisschen getanzt und verschiedene Spiele gespielt. Das Babymädchen hatte viel Spaß dabei, grinste die Kursleiterin und das Nachbarbaby an und hampelte sehr viel herum. Sie übte auf der rutschfesten Unterlage auch wieder ihre Krabbelvorstufen - d.h. den Froschsprung, das Auf-allen-Vieren-Schaukeln und das Rückwärts-Schieben. Damit war sie anscheinend aktuell das mobilste Baby, was mich natürlich schon ein bisschen stolz machte. Ein paar der Spiele habe ich mir für Zuhause gemerkt und auch schon erfolgreich mit dem Baby gespielt. Nächstes Mal planschen wir wohl mit Wasser - ich bin mal gespannt wie das wird. 

2. R.
  • In der Spalte am rechten Bildschirmrand befindet sich nun eine Übersicht von R.'s aktuellen Laufkilometern dieses Jahr. Im letzten Jahr hatte er es ja auf 2.000 km gebracht, ist einen Marathon gelaufen, hat an einem Triathlon über die olympische Distanz teilgenommen und noch diverse weitere Wettkämpfe absolviert - und dabei immer sehr gut ausgesehen <3. Dieses Jahr  soll es wohl etwas weniger werden, was für die meisten Normalsterblichen immer noch wie Folter wirken könnte. Für mich jedenfalls. :-)

3. S.b.k.v.S.
  • Schon im November hatte ich ja mein persönliches Sportziel definiert und nach kurzer Euphorie weitgehend ignoriert. Nun soll es aber wirklich wieder losgehen. 
  • Ich habe endlich ein persönliches Wii-Fit-Programm eingestellt, so dass ich ohne langes hin-und-her-klicken sporteln kann. Letzten Samstag wii-te ich zum ersten Mal in diesem Jahr und hatte danach einen schönen Ganzkörpermuskelkater. So soll es sein. Heute habe ich das gleiche Programm durchgezogen und hoffe, nun bald den versprochenen straffen Körper zu haben. (Unser Spiegel ist ein A-loch!!)
  • Das Joggen ist nach November auch erstmal eingeschlafen. Silvester rannte ich gemeinsam mit R. eine 7-km-Runde - während derer auch R.'s 2.000ster Kilometer erreicht wurde. Also eigentlich gar nicht sooo weit,. Dennoch hatte ich danach Schambeinschmerzen wie in der Schwangerschaft. Am folgenden Tag watschelte ich also wieder wie eine Schwangere. Aua!!
    Ist das nach all der Zeit eigentlich noch normal? 
  • Nach kurzem Negativtrend in der Weihnachtszeit ist mein Gewicht noch ein bisschen weiter gesunken. Es fehlen noch 2 Kilos. In Wirklichkeit muss ich aber noch einiges mehr tun und den Schwabbel wieder in Muckis umwandeln, die ja bekanntlich mehr wiegen als Fett.
    Ich hoffe, dass ich das schaffe bevor ich abgestillt habe, denn dann werde ich genug damit zu tun haben, mein Vielfraßverhalten soweit zu drosseln, dass ich nicht wieder zunehme. Es wäre blöd, wenn ich dann zu allem Überfluss auch noch diäten müsste.... 
  • Schön ist, dass ich mittlerweile wieder in fast alle Hosen reinpasse - auch wenn die an den Schenkeln noch ganz schön eng sind und der Bauch über den Saum hängt. 

4. Baby-Opa
  • Treibe Sport oder bleibe gesund.... Getreu diesem Motto geriet R.'s Vati am Montag in einen Disput mit seinem Fahrrad, was mit einem.... öhm.... lädierten Gesicht endete. Damit hat er allen einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Wir sind sehr froh, dass es wohl keine schlimmen bleibenden Schäden geben wird. Der kleinen Prinzessin machte der Anblick ihres verletzten Opas aber nichts aus und sie strahlte ihn heute trotzdem schön an.
    Lieber V., wir wünschen dir ganz schnell gute Besserung!! 
 

Montag, 17. Januar 2011

Yeah!!

Familie Isndingwa hat - mit nur 5 Unterbrechungen - bis 8 Uhr geschlafen und lümmelt noch kuschelnder Weise im Bett herum.
So gefällt uns das.

Sonntag, 16. Januar 2011

Wow-Moment

Heute früh ging das Babymädchen nach einer ersten ausgiebigen Tobe- und Spieleinheit für ihr übliches 30-Minuten-Schläfchen ins Bett. Nach dem Aufwachen schaute mich jedoch kein fröhliches Grinsekind sondern ein unausgeschlafenes, weinerliches Baby aus dem Bettchen an. Also schaukelte ich es singend umher und setzte mich irgendwann in den Stillstuhl, wo das Baby bäuchlings und in meinen Arm gekuschelt einschlief. Damit hatte ich nicht gerechnet und saß nun da ohne etwas zu lesen - und kam somit völlig ungeplant zu einer seltenen Mußestunde mit meinem Babymädchen.

Ich schaute mir ihr friedliches, wunderschönes Gesichtchen an. Widerstand dem Drang, ihre weiche Marzipanhaut zu streicheln, um sie nicht aufzuwecken. Prägte mir jedes Detail ein. Die träumenden Äuglein mit den langen, schon recht dunklen Wimpern. Die hellen Augenbrauen. Das weiche, langsam dichter werdende, noch ziemlich helle Haar. Die kleinen Äderchen, die hier und da durch die zarte Haut schimmern. Die rosigen Wangen. Das Näschen, das irgendwann meiner Nase recht ähnlich sein wird (und einen Prinzessinen-Popel beherbergte). Die süßen kleine Öhrchen mit R.'s weichen Ohrläppchen. Den rosa Kussmund, der ein wenig offenstand und sich dann und wann zu einem zuckersüßen Lächeln verzog. Die kleine Hand auf meiner Brust. Den Babyspeck am Handgelenk. Die trockene Stelle an der Hand und den kleinen Knutschfleck vom vielen Abschlecken und Saugen.

Das war so ein besonderer, zauberhafter Moment zwischen mir und meiner kleinen Tochter. Und ich fragte mich, wie es möglich ist, so etwas Wunderschönes zu erschaffen.

Samstag, 15. Januar 2011

Hüpffrosch und so

Unser Babymädchen ist nun fast 19 Wochen alt und überraschte uns in den letzten Tagen schon wieder mit einigem Neuen:
  • Mittlerweile schafft die kleine Turnerin es immer mal wieder Köpfchen, Schultern und Popo gleichzeitig nach oben zu drücken und manchmal schaukelt sie dann schon ein bisschen als Vorübung für späteres Krabbeln. So auch heute früh auf dem Wickeltisch, wo der kleine Hüpffrosch sie dann plötzlich einen unerwarteten Satz nach vorn (d.h. zur Seite des Wickeltisches, denn sie lag mitnichten so wie man es zum Wickeln bräuchte) machte - beim zweiten Mal leider mit dem Ergeniss, dass sie sich schon wieder an der bösen Wickelutensilienbox stieß. 
  • Seit einigen Tagen macht das Babymädchen eine Art fauchendes Löwenbabygeräusch. Ehrlich gesagt, dieses ständige chrchrchrchrchrchr zehrt ganz schön an meinen Nerven. Ich hoffe sehr, dass sie das bald wieder sein lässt. So richtig schön mit angenehmen Tönen "erzählt" sie zur Zeit meist nur ihrem Papa während ich mit chrchrchrchrchrchr Vorlieb nehmen muss. 
  • Ich war nie ein Tobetyp. Mein Baby mag Spiele wie hochheben, fliegen lassen und schaukeln sehr gern. Und plötzlich machen mir solche Spiele auch Spaß - muss wohl ein Mama-Ding sein. Ich könnte mich jedesmal kaputtlachen, wenn ich sie hoch über meinem Kopf fliegen lasse - sie stückchenweise herunter "fallen" lasse und dabei Schnappgeräusche mache während sie ebenfalls ihr Mündchen aufsperrt und mich vollsabbert - und dann ihr kleines Gesicht oder den Hals abknutsche während sie versucht mich abzuschlecken bzw. anzusaugen. 
  • Monatelang fand die kleine Prinzessin den Kinderwagen und die Autoschale total doof und schrie sich jedesmal so richtig heiß bis sie irgendwann vor Erschöpfung einschlief oder wir sie endlich befreiten. Das tat uns immer unendlich leid. Einige Zeit vermied ich es also, den Kinderwagen zu nehmen, und trug das Baby stattdessen im Tragegurt. Bei den Schneemassen war das sowieso günstiger.
    ABER: Seit etwa zwei Wochen ist das Babymädchen (fast) immer total lieb und entspannt. Das Hineinbasteln in Kinderwagen oder Autoschale wird zwar meist noch mit Gemecker oder gar Tränen kommentiert, jedoch beruhigt sie sich dann immer sehr schnell. Viele Babys schlafen ja sofort ein, wenn sie herumgefahren werden. Das passiert unserem Baby zwar auch, aber oft liegt sie lange Zeit wach und ganz entspannt da und beobachtet die vorbeiziehende Landschaft. So lasse ich mir das gefallen! (....und ich glaube ganz fest, dass das heutige Geschrei im KiWa ein Einzelfall wegen mangelnder Müdigkeit war. Wir hatten den Tragegurt nicht dabei, so dass ich sie 3 km nach Hause schleppte.)
  • Vorletzte Nacht stillte ich das Baby statt 7 Mal 'nur' 6 Mal.... und letzte Nacht waren es sogar 'nur' 5 Mal. Ich hoffe sehr, dass dieser Trend so weitergeht, auch wenn beide Nächte extrem früh für beendet erklärt wurden!! 
Ansonsten gab es am Freitag gleich noch ein weiteres Blogger-Mama+Kinder-Treffen. Frau Blümel und der kleine Herr Blümel waren wieder mit von der Partie, und diesmal gesellten sich auch Keks und ihre Erbse dazu. Wetterbedingt MUSSTEN wir zu Kaffee und Kuchen in ein Kindercafé einkehren und bewiesen dort ordentlich Sitzfleisch. .... und hätte der kleine Herr Blümel nicht die Saugfähigkeit seiner Windel überfordert und musste daher schnell nach Hause, säßen wir womöglich immer noch dort. :-)

Donnerstag, 13. Januar 2011

Flaschenkind

Babyflaschen sind was für Babys und werden von unserem .... äh.... Baby überhaupt nicht geschätzt. 

Jede Wasser- oder Brauseflasche oder alternativ auch eine Kaffeetasse löst sofort Begeisterungsstürme aus. Sofort werden die kleinen Ärmchen ausgestreckt und wenn man gar versucht zu trinken während das Babymädchen auf dem Arm weilt, muss man jederzeit mit einer kleinen Überschwemmung rechnen. 

Dienstag, 11. Januar 2011

Plitsch Platsch Nr. 1 .... und Tierpark

Während das Babymädchen friedlich schläft und R. mit dem Nachbarsfreund Dart spielt komme ich nun endlich dazu vom ersten Babyschwimmtermin am vergangenen Sonntag zu berichten. 

Der Tag fing für unser Baby schon recht ereignisreich an, da wir zuerst R.'s Eltern besuchten, um dort als Belohnung für die Zuckersüßesbabybespielungundbekuschelung eine leckere warme Mahlzeit nebst netter Unterhaltung zu bekommen. Das Babymädchen verhielt sich ganz vorbildlich, spielte auf der neuen Enkelkinderspieldecke und verzauberte alle mit ihren akrobatischen Einlagen. Sie ließ sich auch ganz brav zu ihrem üblichen 30-Minuten-Nickerchen ins großelterliche Bett legen.

Dann ging es ab Richtung Schwimmhalle. Im Auto bestaunte die kleine Prinzessin erst mal noch die vorbei gleitende Großstadt und schlief erst kurz vor der Ankunft ein. R. drehte dann noch eine Extra-Runde, die sowohl das Babymädchen als auch ich verschliefen. In der Schwimmhalle angekommen zogen wir dem Babymädchen sogleich die Schwimmwindel und die niedliche Badehose an und R. machte sich bereit, mit ihm ins Wasser zu gehen. Wir mussten noch etwas warten, weil noch ein anderer Babyschwimmkurs lief. Die Wartezeit verbrachte das Babymädchen schon verdächtig ruhig und gelegentlich gähnend auf meinem Schoß. Mmh. 

Dann ging es endlich ins Wasser. Die kleine Prinzessin schaue etwas argwöhnisch als sie von R. eine Runde durch das Wasser getragen wurde und wäre anscheinend am liebsten in ihn hineingekrochen. Sehr schnell wurde ihr alles zuviel. R. versuchte noch sie zu trösten während der Kursleiter zum fortgeschrittenen 'Rückwärts-mit-Köpfchen-an-Papas-Schulter-tragen' und 'Durch-das-Wasser-schwenken' aufforderte. Wir brachen dann recht schnell dieses erste Babyschwimmen ab, denn schließlich soll es ja Spaß machen. Kaum heraus aus dem Wasser war das Baby wieder sonnig, so dass wir noch einen zweiten Versuch starteten, der aber schon an den Kniekehlen endete. 

Es ging also zurück in den Umkleidebereich, wo ich bei gefühlten 35°C das zappelnde, plappernde Baby umzog, welches nun wieder Oberwasser hatte. Eine halbe Stunde nach Beginn des Kurses standen wir also schon wieder am Auto. 

Wir denken, dass das Babymädchen vielleicht trotz Nickerchen einfach schon zuviel erlebt hatte, um Spaß an der Aktion zu haben, denn eigentlich müsste das für die kleine Tobemaus genau das richtige sein. Daher werden wir am kommenden Sonntag eine ruhige Kugel schieben und versuchen, einen ausgiebigen Mittagsschlaf zu bewerkstelligen.
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Äh, und weil ich ja mit dem Bloggen etwas hinterher hinke, trifft es sich sehr gut, dass man unseren gestrigen Ausflug in den Tierpark auch bei Frau Blümel nachlesen kann, denn dort waren wir bei strahlendem Sonnenschein mit Frau Blümel und ihrem kleinen Herrn Blümel sowie Mrs Tiger und ihrem Fröschlein. Frau Blümel, es war sehr schön, dich endlich mal kennenzulernen!! 

Für diejenigen ohne Blümel-Passwort gibt es hier ein kleines Beweisfoto des Bloggermamatreffens:

Freitag, 7. Januar 2011

Vier Monate

Seit das Babymädchen auf der Welt ist grüble ich regelmäßig darüber, warum die Zeit sich so seltsam verhält. Es ist schon irgendwie paradox. Einerseits ist es so als wäre unsere kleine Tochter schon immer bei uns gewesen. Die Schwangerschaft erscheint mir als läge sie Jahre zurück, die Zeit vor der Schwangerschaft ist mindestens Jahrzehnte entfernt. Andererseits ist es unglaublich, dass unser kleines Zauberwesen nun schon vier Monate alt ist. Habe ich sie nicht gerade eben erst geboren und ihr kleines warmes Körperchen auf die Brust gelegt bekommen? Mmh. 

Also vier Monate ist unser Babymädchen nun schon auf der Welt. Wir können nicht so richtig sagen, dass sie in letzter Zeit einen dieser berüchtigten Schübe gehabt hätte, denn sonnige und ningelige Tage wechselten sich stetig ab. Die Nächte sind gleichbleibend von Stilleinheiten durchsetzt. Alles also ganz normal. Allerdings hat sich in den letzten Wochen wieder einiges getan.

Den Monat Dezember nutzte das Babymädchen offenbar vor allem für ihre turnerische Ausbildung. Sie kullerte hin und her. Sie versuchte zu krabbeln, was immer wieder daran scheiterte, dass sie eben noch nicht gleichzeitig alle drei entscheidenden Körperteile hochstemmen kann: Entweder Pöppes und Schultern waren oben während das Köpfchen auf den Boden gestützt war oder Kopf und Schultern waren oben und der Unterkörper spielte nicht mit. Dieser Umstand wurde immer wieder mit reichlich Gemecker und Gezeter beklagt. Und wie gesagt, diese sportlichen Aktivitäten prägten einige Wochen lang unsere Spiele auf der Krabbeldecke. Während dieser Zeit schien das Babymädchen ein bisschen vergessen zu haben, dass sie ja auch "sprechen" kann. Nur selten erzählte sie uns von örreeeee, irrreee, und irrrröööö. 

Um die Jahreswende herum änderte sich so einiges. Fast täglich wurden wir mit neuen Niedlichkeiten überrascht, die dann gestern in Babymädchens ersten Gackern ihren vorläufigen Höhepunkt fanden. Das war so ein schöner Moment, vor allem weil auch R. zu Hause war und ihn mit erleben konnte.

Das Babymädchen erzählt wieder und zwar mehr denn je. "Örreee" ist Babykram, jetzt wird vor allem das rollende 'R' geübt, was ein bisschen klingt als würde sie mit ihrer reichlich vorhandenen Spucke gurgeln. Ansonsten spricht es auch oft von "gggruuu" und "uguuee". Wir könnten unser Baby jedes Mal aufessen, wenn es wieder damit anfängt.

Seit Neuestem streckt unsere kleine Prinzessin auch ihr Ärmchen in die Richtung, in die es getragen werden möchte. Natürlich geht uns immer wieder das Herz auf, wenn sie so auf ihren Papa oder ihre Mama zeigt. Hach!! Aber auch der mittlerweile verschwunde Schwippbogen, Telefone, Notebooks und diverse funkelnde Dinge stehen hoch im Kurs. Bislang lässt sie sich immer noch ganz gut durch Umdrehen von den Dingen ablenken, die sie eben nicht haben darf. Ich glaube, das liegt daran, dass sie noch nicht weiß, dass Sachen die sie nicht sieht trotzdem weiter existieren.

Die meiste Zeit verbringen wir in Babymädchens Zimmer auf ihrer Krabbeldecke. Vom Nikolaus und Weihnachtsmann gab es einiges an Spielzeug, so dass wir nun immer das meiste davon im Schrank lassen und alle paar Tage mal auswechseln. Das aktuelle Spieldeckenspielzeug müssen wir mit einem Tuch abdecken, weil das Babymädchen sonst alles auf einmal haben will (und sich ärgert, weil sie ja noch nicht hinrobben kann). Jedes einzelne Spielzeug kann sie auch mit enormer Ausdauer bearbeiten anschlecken. Das hier sind ihre aktuellen Favouriten, wobei der Rasselring durch Giraffe Sophie vom ersten Platz gekickt wurde:

Oft streckt die kleine Zuckerpuppe nun ihre Ärmchen nach unseren Gesichtern aus. Gern zieht sie mich auch an meinen Haaren zu sich herab. Kommt man dan nah genug heran, macht sie 'ei' tastet, kneift und schleckt sie uns ab. Es kommt auch mal vor, dass sie an Nase, Wangen oder Hals andockt und anfängt zu saugen. Und das kitzelt!!

Leider fremdelt das Babymädchen anscheinend auch schon ein wenig. Omas, Opas und Tante Kimmy bekamen das schon zu spüren. Nach etwas Mama- und Papa-Kuschel-Aufladen geht das aber auch wieder. Schließlich hat unser Baby soooo liebe Menschen, die sie bespaßen und umhertragen wie es ihr gefällt.

Mmh, bestimmt habe ich noch was vergessen, aber am wichtigsten ist ja wieviel Freude wir jeden Tag mit unserem Babymädchen haben. Ihre Oma sagt, sie sei ein richtiger Wonneproppen, und das stimmt. Babyspeck an allen entscheidenen Stellen lädt jederzeit zum beknuddeln ein, ihr kleines Stimmchen und strahlendes Lächeln lassen uns regelmäßig das Herz aufgehen und überhaupt sind wir einfach bis über beide Ohren verliebt in unser kleines Zappelmädchen.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Kichererbse

Eigentlich wollte ich heute Abend über den Verlauf der Impfungen bloggen. Aber eigentlich gibt es dazu gar nicht viel zu sagen: Das Babymädchen schluckte tapfer den Rotaviren-Impfstoff während sie dabei Frau Doktor anstaunte. Dann kamen in kurzer Abfolge die beiden Spritzen in Babymädchens arme kleine Speckschenkelchen. Jede Spritze wurde mit einem Schippchen und zwei Kullertränchen bedacht. Kaum war alles vorbei und mein Töchterlein wieder in Sicherheit (auf meinem Arm) hörte es auch gleich auch zu weinen und staunte den Untersuchungsraum an. Beim Anziehen übte sie dann gleich wieder ihr aktuelles Lieblingsgeräusch - das rollende 'R'. 

Aber das war gar nicht die Sensation des heutigen Tages. Die kam erst später als R. gerade nach Hause gekommen war. Ich lümmelte mit dem Babymädchen auf der Krabbeldecke herum und ließ ihre Giraffe Sophie langsam und quiekender Weise auf das Baby zufliegen. Im letzten Moment huschte Sophie dann heran und stubste Babys Bäuchlein an. 

Und da passierte es: Die kleine Prinzessin kicherte laut los!! Bislang hatte sie höchstens mal ein kleines Glucksen von sich gegeben, wenn etwas ganz, ganz lustig war. Schnell rief ich R. herbei und unser Töchterchen tat uns den Gefallen und lachte immer wieder über Sophies Bauchstupser. 

Hach!! Darauf hatten wir schon lange gewartet, und Babymädchens Lachen klingt wunderschön!!

Generalprobe

Nach der letzten Impfung hatte das Babymädchen (und wir) ja fast zwei Wochen mit Durchfall zu kämpfen. Da es heute Nachmittag wieder zum Impfen geht, probte das kleine Mädchen jetzt schon mal den Ernstfall.

Da sie den ganzen Vormittag ein wenig nölig war, dachte ich mir, dass vielleicht das Bäuchlein zwickt, und massierte ihn daher. Sofort knatterte es los - allerdings nur heiße Luft. Das Babymädchen strahlte mich jedoch an und begann lustig herumzuzappeln, und ich nahm an, dass eben nur Pupse raussollten. 

Das Babymädchen strampelt sehr gerne in ihrem Bettchen und schaut ihr Mobile an. Dort legte ich es also hinein während ich selbst dies und das in der Wohnung erledigte. Nach einer Weile wunderte ich mich, dass mein Töchterlein immer noch fröhlich aber ruhig auf dem Rücken lag. Normalerweise rollt und wuselt sie sich immer durch das ganze Bett. Und da hatte ich dann die Bescherung (zum ersten Mal im Bett):

Mittagsschlaf

Gestern hat das Babymädchen zum ersten Mal so etwas wie einen erkennbaren Mittagsschlaf gemacht. In den letzten Monaten hatte es sich eingebürgert, dass sie 3 - 4 Mal pro Tag nickerte. In der Regel dauerten diese Nickerchen genau 30 Minuten. Also quasi ein Managerschlaf. Man will ja auch nix verpassen.

Meistens hat das Babymädchen nach dem Schlafen Durst, d.h. sie trinkt auch nicht vor dem Einschlafen. Und einmal am Tag schlief sie nach dem Post-Nickerchen-Snack noch mal auf meinem Arm ein, manchmal sogar bis zu anderthalb Stunden. Bislang habe ich sie dann immer so schlafen lassen und diese Zeit auch wirklich sehr genossen. Allerdings waren das ja dann auch immer anderthalb Stunden, in denen ich nichts anderes tun konnte als mit ihr im Arm vorm Notebook zu sitzen. Nicht mal ein Mittagsschlaf für mich selbst war drin, denn immer wenn ich sie ablegte, um mich daneben zu kuscheln wurde sie wach, um entweder zu weinen bis es wieder an die Brust ging oder zu spielen, spielen, spielen. 

Als sie nun gestern wieder einschlief, legte ich sie zum ersten Mal in ihr Bettchen zurück, wo sie dann auch friedlich weiterschlief während ich durch die Wohnung wirbelte. 
Es wäre wirklich schön, wenn wir uns so langsam einem halbwegs verlässlichem Mittagsschlaf nähern könnten. Es ist auch kein Problem, dass ich sie zwischendurch stillen muss - warum sollte sie tagsüber auch länger durchhalten als Nachts (aktuell 1,5 Stunden)?

Heute wird aber sicherlich wieder alles anders, denn wir haben um 14 Uhr einen Termin bei der Kinderärztin, um Rotaviren-, 6-fach- und Pneumokokken-Impfungen abzuholen. Ich wünsche mir sehr, dass das süße kleine Mädchen das diesesmal besser wegsteckt als beim letzten Mal.

Dienstag, 4. Januar 2011

Stilldemenz

Es soll ja Leute geben, die die Existenz von Stilldemenz bezweifeln. Heute Nachmittag trat ich jedoch nichtsahnend den Beweis dafür an:

Das Babymädchen hatte gerade n.ackig auf der Wickelkommode gestrampelt und mir dabei auf die Hand gepullert. Kommt schon mal vor. Body und Pullover wurden durchtränkt. Also flugs das Babymädchen ganz und gar n.ackig gemacht, was mit viel Gestrampel, Ärmchen wedeln und noch mal pullern belohnt wurde. Nachdem die Überschwemmung wieder entfernt und das Babymädchen mit trockener Windel und Body versorgt war, blieb R. zur Bespaßung bei ihr während ich drei Aufgaben erledigen wollte:
  1. Windel in den Mülleimer werfen.
  2. Nasse Babyklamotten in den Wäschekorb werfen.
  3. Selber mal auf Toilette gehen.
Heraus kam das: 

w.z.b.w.

Montag, 3. Januar 2011

Gebt's mir!!

Es gibt mal wieder ein neues Online-Dingsbums....

Was ihr mir schon immer mal sagen wolltet, könnt ihr hier in drei Worten tun:

http://threewords.me/sbkvs :-)

Nachts im Babyzimmer

Letzte Nacht haben Babymädchens nächtliche Aktivitäten eine neue Dimension erreicht. Nee, an 6 - 7 Mal Stillen pro Nacht hat sich noch nix geändert. Aktuell bin ich aber über mein Tief hinweg und sehe das wieder gelassener. Sicherlich nicht zuletzt, weil ich an den letzten Tagen mit R.'s Baby-Bespiel-Unterstützung in den frühen Morgenstunden jeweils noch 1 - 2 Stündchen im Bett bleiben konnte. 

Nein, es geht um Babymädchens Aktivitätslevel. Bislang hatte sie Nachts immer nur kurz geackert und dann "gerufen", weil sie an die Milchbar wollte. Nucki oder ähnliches hilft ja nix. 
Dieses Mal wurde ich nun jedoch jedesmal davon überrascht wie das Babymädchen im Bett lag - nämlich nicht annähernd so wie ich sie abgelegt hatte. Mal quer im Bett, mal ganz in der Ecke, mal ein Ärmchen zwischen den Gitterstäben heraushängend, mal auf dem Rücken. Außerdem erzählte und guckte und grinste mein Töchterlein mitten in der Nacht. Offenbar wollte sie spielen. Das hatten wir noch nie!!

Überhaupt erzählt sie seit gestern was das Zeug hält, nachdem sie zwei Wochen recht ruhig war und sich anscheinend eher auf's Turnen konzentriert hat. 

Na ja, jedenfalls hatte das Babymädchen zwischen 4 und 5 Uhr soviel Freude am Spielen, Erzählen und Turnen im Bett, dass R. letztendlich wieder mit ihr aufgestanden ist. Oder wollte. Als er aus dem Bad kam, war die kleine Prinzessin dann doch wieder eingeheiert - und R. war wach. *zonk*

Sonntag, 2. Januar 2011

"Aaaaahhhh aaaaahhh irrrrrree"....

.... ruft das Babymädchen mit wedelnden Armen und zappelnden Beinchen, wenn sie den Schwippbogen sieht. Ich habe mich noch getraut, ihr zu sagen, dass der morgen wieder in den Keller kommt, weil Weihnachten vorbei ist.

Samstag, 1. Januar 2011

Silvester 2010

Zum ersten Mal "feierten" R. und ich Silvester nicht mit einer mehr oder weniger großen Party sondern zu zweit auf der Couch, und wir hatten einen tollen Abend. 

Das Babymädchen wollte sich zwar zuerst nicht so richtig "abwimmeln" lassen und wollte offenbar mitfeiern. Jedenfalls schlief es erst nach einstündigem Spielen und Meckerns im Bett sowie Zusatzkuscheleinheiten von uns ein. Endlich eingeschlafen machte sie sich auch überhaupt nichts aus den vielen Böllern und Raketen, welche die ganze Nacht vor ihrem Fenster gezündet wurden. Seltsam, ist sie doch sonst manchmal recht schreckhaft und fängt durchaus auch mal an zu weinen, wenn R. z.B. laut niesen muss. Das heißt natürlich nicht, dass unser Töchterlein durchschlief. Sie wurde aber zumindest auch nicht öfter als die üblichen 6 - 7 Mal wach. :-)

R. und ich bereiteten uns dann eine leckere, dick belegte und überhaupt nicht diätische Pizza zum Abendbrot zu. Es gab ja keinen Alkohol bei uns, so dass wir die gesparten Kalorien eben gegessen haben. Zum Nachtisch gab es Nugatkugeln und Trüffel und kurz vor Jahresende noch jeweils ein Stück Pizza. 

Da wir den Abend nicht mit Fernsehen verbringen wollten, traten wir gegeneinander bei "Schlag den Raab" auf der Wii an. Leider, leider gewann R. dann im letzten Spiel, so dass ich leider keine halbe Million gewonnen habe. Schade, schade. 

Zwischen 23:45 und 23:55 Uhr stillte ich das Babymädchen, das jedoch einschlief und nicht für ein mitternächtliches Abknutschen zur Verfügung stand. Für den Countdown zum Jahreswechsel schalteten wir dann doch den Fernseher ein. Dummerweise RTL. Die dortige Moderatorin laberte solange irgendwas von David Hasselhoff, dass der Countdown dann nur noch aus ".... 2.... 1.... Prost Neujahr" bestand. Egal. 

Es war jedenfalls sehr schön, den Jahreswechsel mit R. zu verbringen!! Wir hatten einen sehr schönen Abend und sehr viel Spaß zusammen. Abschließend schauten wir noch ein wenig dem Feuerwerk vor unseren Fenstern zu und gingen dann gegen 1 Uhr ins Bett. Zwischendurch noch 3 Mal gestillt und schwup-di-wup wurde die Nacht um 5:00 Uhr durch das Babymädchen beendet. Somit fühle ich mich heute ein wenig, als hätte ich einen Kater. Und das völlig ohne Alkohol. :-)

Rückblick 2010


1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
  • 10. Das allerbeste Jahr meines Lebens.

2. Zugenommen oder abgenommen?
  • 25 Kilo zugenommen, 23 Kilo abgenommen, 2 Kilo zugenommen. *grmph*

3. Haare länger oder kürzer?
  • Schwankend aufgrund der langen Abstände zwischen Friseurbesuchen

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
  • Kurzsichtiger.

5. Mehr Kohle oder weniger?
  • Weniger, weil Elterngeld

6. Besseren Job oder schlechteren?
  • Äh. Elternzeit. Besser, aber nicht für immer.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?
  • Mehr (für das Babymädchen).

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

9. Mehr bewegt oder weniger?
  • Mehr!

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
  • Ca. fünf Erkältungen und ein vergessenes Plazentastück in der Gebärmutter mit folgender Ausschabung.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?

12. Der hirnrissigste Plan?

13. Die gefährlichste Unternehmung?
  • Mit Babybauch auf Hocker steigen, um Blumen zu gießen etc.

14. Die teuerste Anschaffung?

15. Das leckerste Essen?

16. Das beeindruckendste Buch?
  • Vergessen. Also war wohl keines so beeindruckend.

17. Der ergreifendste Film?
  • Die Millenium-Trilogie (auf dem Notebook in der Hütte im Wald).

18. Die beste CD?
  • Habe keine gekauft. Bin einfach zu unmusikalisch bzw. desinteressiert.

19. Das schönste Konzert?

20. Die meiste Zeit verbracht mit?
  • Mit R. und ab dem 7. September mit dem Babymädchen.

21. Die schönste Zeit verbracht mit?
  • Mit R. und dem Babymädchen.

22. Zum ersten Mal getan?
  • Ein Kind geboren.

23. Nach langer Zeit wieder getan?
  • Einen ganzen Sommer lang nicht gearbeitet – wie zu Schulzeiten.

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
  • Dass jede Prinzessin unbedingt einen Himmel über dem Bettchen haben muss.

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
  • Das Babymädchen – made by R. & S.b.k.v.S.

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
  • Ich liebe dich. (R. zu mir.)

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
  • Ich bin deine Mama. (Kurz nach der Geburt zum Babymädchen.)

30. Dein Wort des Jahres?
  • „Name des Babymädchens“.

31. Dein Unwort des Jahres?
  • Ausschabung.

32. Dein(e) Lieblingsblog(s) des Jahres?
  • siehe Blogroll