Sonntag, 9. Oktober 2011

Schnipselei

Ich komme zu nix, und schon gar nicht zum bloggen.

Aber das muss jetzt mal sein, wenn auch schon viiiiieeeeel zu spät:

Lieber Vati, alles Liebe und Gute noch einmal nachträglich zum Geburtstag!! Dein Geburtstag fing zwar auf Arbeit erstmal doof an, aber zum Glück konnte dich der Besuch unseres kleinen, kranken Glühwürmchens gleich aufmuntern, welches R. und 'A aus B ehemals B in VStA' zu Gratulationszwecken zu dir auf Arbeit kutschiert hatten. Abends hatten wir dann eine schöne Feier mit gewohnt leckerem Essen und lustigen Anekdoten über Umzüge, handwerkliche Tätigkeiten und Achterbahnfahrten.

Ansonsten stand die vergangene Woche ganz im Zeichen des kranken Babymädchens.... das übrigens 3-Tage-Fieber hatte.... das allerdings beim BM eine Woche andauerte.... und sich dann nach tagelangen 39°C+ doch endlich am Freitag durch plötzliche Fieberfreiheit und den typischen Ausschlag zu erkennen gab. 

Es war eine Woche voller Sorge und Mitleid für unser armes, weinerliches, schlappes Mädchen, dass mit sich selbst so überhaupt nichts anzufangen wusste und die Tage wimmernd auf Papas und Omas Arm verbrachte. Essen mochte es die ganze Zeit fast gar nichts. Vor allem aber bereitete es uns große Sorgen, dass es so gar nicht trinken wollte. Wir versuchten es mit Früchtetee und Saft, was aber noch weniger Erfolg brachte als normales Wasser. Immer wenn ich schon an den Lindenhof dachte, trank das Babymädchen dann doch eine halbe Flasche Milch, um uns ein wenig zu beruhigen. Klar, wenn ein Kind nur Milch trinkt, gibt es grün-flüssige Windelexplosionen, so dass das arme kranke Hühnchen mehrmals unter die Dusche musste.

Überhaupt verbrachte das Babymädchen die Tage mit soviel Schlaf wie wohl zuletzt als 3 - 4 Monate altes Baby. Schlafen, kuscheln, Kinderwagen.... Gestern morgen noch schlief es mir auf dem Wickeltisch fast wieder ein. Ehrlich gesagt, hätte das Wickeln dieses wehrlosen, friedlichen Kindes - sowie das meist blitzschnelle, theaterlose Einschlafen - fast Spaß gemacht, wenn es uns nicht so unglaublich leid getan hatte.

Ich selbst war bei der Arbeit fast ständig in Gedanken bei meinem Mädchen. Am liebsten wäre ich die ganze Zeit bei ihm geblieben und hätte es in der Manduca eng bei mir gehabt. Aber es war ja jeweils zwei Tage bei R. und bei meiner Mutti bestens aufgehoben, auf Arbeit war sehr viel zu tun und überhaupt war es wohl ein Zeichen guten Willens, dass nicht immer nur mein Arbeitgeber unter meiner Mutterschaft zu "leiden" hat.

Morgen nun wird das Babymädchen noch einen Tag frische Luft bei Oma und Opa im Wald tanken bevor es am Dienstag hoffentlich wieder in die Kita gehen kann. Es ist immer noch ganz schön schlapp, auch wenn es heute endlich wieder fröhlich gespielt hat. Kein Wunder nach einer Woche Fieber und kaum fester Nahrung (der erste essenstechnische Durchbruch kam am Freitag bei Oma in Form einer ganzen! Wiener). Babymädchen sieht immer noch ganz blass und schmal aus und hat die 9-Kilo-Marke sicherlich wieder unterschritten.

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