Sonntag, 5. Februar 2012

Nachmieter

Die Wohnung, in der ich aufwuchs, die ich nach meinen England-Jahren von meinen Eltern übernahm, in der unser BM ihre Babyzeit verbrachte und die wir im Dezember für unser Häuschen verließen, ist seit Freitag das Zuhause von meiner liebsten F., J., C. und Klein-T.

In wochenlanger, schwerer Arbeit und ein wenig wohlwollender Zuarbeit durch die Wohnungsbaugesellschaft hat J. aus der in die Jahre gekommenen Wohnung ein richtig schönes, gemütliches Zuhause gebaut. Für mich wirkt es sehr unwirklich und leicht schwindelerregend, in der vertrauten Straße, in die vertraute Eingangstür hoch zur vertrauten Wohnungstür zu gehen und dann in eine völlig neue Wohnung zu kommen. Eine Wand wurde versetzt, neue Türen eingebaut und natürlich sehen auch Wände und Böden ganz anders aus. 

Nachdem wir kurz vor Klein-T's Geburt vor zweieinhalb Jahren den Umzug von der Drei-Zimmer-Wohnung im ersten Stock in die größere Vier-Zimmer-Wohnung im fünften Stock (ohne Fahrstuhl) machten, fand am Freitag nun der (teilweise) Umzug runter vom Mount Everest fünften Stock in unsere alte Wohnung einen Aufgang weiter im ersten Stock statt. Was soll ich sagen: Der fünfte Stock ist verdammt hoch, wenn man ihn immer wieder erklimmt, um neue Kisten zu holen. Danach hatte ich Rücken, was immer noch anhält. Das hatte ich zu extremsten BM-Schlepp-Zeiten nicht. Ich werde wohl wirklich alt. 

Jedenfalls wünschen wir unseren lieben Freunden eine glückliche Zukunft in ihrem neuen Heim und freuen uns, dass unser altes Heim so tolle Bewohner gefunden hat!!
PS: Der Umzugstag war auch Ursache für "Schlüppi-Schrank-Gate". Wie gut für den Familienfrieden, dass letztendlich der Schlüppi-Schrank doch noch einen neuen Platz im verkleinerten Schlafzimmer gefunden hat. :-)

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