Gestern machte ich mit dem Kindern einen Auszug zu meiner besten Freundin, die die Ferien mit den Kindern im Wochendendbungalow verbringt. Die anderthalbstündige Fahrt nutzte BM, um mir ausgiebig ein Ohr abzukauen und ein Loch den Bauch zu fragen.
Im dortigen Wald angekommen, kletterte BM gleich zu C. und T. in den Pool. Obwohl sie sich leider nicht so oft sehen, waren sich T. und BM gleich einig und spielten den ganzen Tag schön miteinander. Sie spielten in Zelten, streiften als Nackideis mit je einem Spaten durch den Wald, planschten im See, begossen sich ohne Zank gegenseitig mit Wasser, wurden so richtig schön schmuddelig und tobten auf dem Spielplatz.
Man merkt, dass C. jetzt teilweise schon zu groß für die Spiele der Kleinen ist, aber beim Baden und auf dem Spielplatz war sie auch mit von der Partie. Alle drei Kinder waren nach einer halben Stunde Toben um das Karusselldrehding schön mit Sand paniert.
Derweil nutzten F. und ich die Zeit ausgiebig zum Quatschen, da wir uns schon wieder viel zu lange nicht gesehen hatten.
Sehr lustig war, dass BM irgendwie einen Dreher bei den Namen hatte und den jüngsten Spross immer mit dem Namen seines Papas ansprach: "Wir müssen aufpassen, dass der E. nicht ins Wasser krabbelt. Darf E. schon Bratwurst essen? Hat E. eingekackert?... "
Auf dem Heimweg schlief BM sehr zu meiner Überraschung ein. Es war zwar ein anstrengender, mittagsschlafloser Tag gewesen, aber BM schläft nur sehr selten im Auto ein.
Als wir zu Hause ankamen, wurde sie nur so halb wach und weinte ganz bitterlich, weil sie total neben sich stand. An Duschen oder Zähne putzen war nicht zu denken. Also steckte ich sie in ihren Schlafanzug und brachte sie eich ins Bett. Dort weinte sie noch eine Weile weiter, war aber offenbar gar nicht richtig wach. Denn irgendwann schluchzte mein armes müdes Mädchen: "Mama, ich will zu unsers Zuhause!" Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie längst im eigenen Bett lag.
Ich rechnete mit einer unruhigen Nacht und tatsächlich träumte und wälzte BM sich erst lange umher, doch dann schlief sie überraschend bis halb Acht, obwohl sie - einschließlich der Zeit im Auto - locker zwei Stunden früher als sonst eingeschlafen war. Da hatte unser Wirbelwind sich wohl beim Spielen komplett verausgabt.
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