Mittwoch, 20. August 2014

Auf und ab im Tierpark

Heute waren die Kinder und ich mit meiner Mutti und PL im Tierpark. Schon am Morgen hatten BM und ich uns wie schon so oft in den letzten Tagen in der Wolle. Tatsächlich war ich versucht, den Ausflug abzusagen, da wir uns gegenseitig schon wieder total hochschaukelten. Zum Glück sind wir dann aber doch noch losgefahren.

Wir haben zahlreiche Fotos von den Kindern geschossen, die belegen, dass die Tiere nicht die Hauptattraktion waren. Tatsächlich wurden die meisten Tiere nur im Vorbeigehen kurz angesehen - wenn überhaupt. Stattdessen saßen die Mädels größtenteils im Bollerwagen, erzählten sich gegenseitig Quatsch und ließen sich von ihrer Oma ziehen. Zur Abwechslung zog auch PL mal ihre kleine Cousine umher. Die größte Begeisterung riefen das Karussell, die "Autoscooter" und natürlich der Spielplatz hervor - immerhin dicht gefolgt von Schildkröten und Schlangen. Zwee interessierte das alles nicht die Bohne. Sie verbrachte den Großteil des Tages an mich gekuschelt im Tragetuch.

Als wir gerade den Tag beenden wollte, kam es dann doch noch zum Eklat. BM fiel ein, dass sie ja mal wieder auf dem Buggyboard mitfahren könnte,erinnerte sich aber plötzlich nicht mehr daran, dass sie mir morgens versprochen hatte, auch PL mal mitfahren zu lassen. PL fand nun aber auch, dass sie da mal drauf müsste. Als ich dann an einer Ecke entschied, dass PL jetzt an der Reihe ist, um bis zum Ausgang mitzufahren rastete BM total an. Brüllend versuchte sie den ganzen Weg, sich immer wieder auf das Board zu drängeln. Am Ausgang angekommen wollte sie sich dann weder von Oma  und PL verabschieden noch auf das vermaledeite Board steigen.Musste sie aber, denn mit dem tobenden Kind hätte ich mich sonst nicht über die Straße getraut. Im Auto brüllte die völlig erschöpfte BM weiter - erst, weil der Gurt angeblich zu locker war, dann weil er zu fest war. mitten im Geschrei schlief sie dann plötzlich ein.

Zu Hause weinte sie sich durch Abendessen, Zähne putzen und Schlafanzug anziehen. Als sie endlich im Bett lag, saß ich neben ihr auf dem Boden, die stillende Zwee in einem Arm, der andere Arm wurde langsam taub, weil er verdreht über der Bettumrandung hing damit ich BMs Hannd halten konnte. schluchzend schlief mein armes, durchgewrungenes Mädchen um 18:30 Uhr ein. Rekordzeit.

Ach, BM!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen