Samstag, 5. August 2017

3. Ferienetappe


Am Freitagabend fanden beide Kinder es sehr lustig, dass sie nicht im Schlafanzug sondern kuscheligen Autofahrklamotten ins Bett gehen sollten. Ich kuschelte beide ausgiebig in den Schlaf und atmete noch mal ihre Niedlichkeit ein. Am Samstagmorgen trug ich sie beide nacheinander hinunter in das Auto meiner Eltern. Überraschenderweise wurde BM gar nicht richtig wach, aber Zwee war schläfrig aber gut gelaunt. Der Abschied fiel ihr überhaupt nicht schwer, sie verlangte nur, dass man ihr einen Film „anmatten“ solle… Und weg waren sie.

R. und ich gingen noch mal zurück ins Bett bevor um 8 Uhr unser Austauschkind eintraf: Mini verbrachte den Tag bei uns, damit seine Eltern einen Ausflug machen und wir uns langsam an „Kindfrei“ gewöhnen konnten. Mini war den ganzen Tag so lieb! Wir machten eine Radtour (er im Anhänger), schauten Pferde und Bagger an, spielten im Garten und auf dem Spielplatz. Mini hat vor allem seinen Onkel R. ganz doll lieb. Die beiden haben ganz viel Quatsch gemacht und die Zeit zusammen richtig genossen.

Danach nutzen wir die kindfreie Woche richtig gut aus. Ich arbeitete viel, was vielleicht nicht wirklich schön war, aber ich konnte allerhand Arbeitsfrösche killen und somit beruhigter in meinen Urlaub starten. R. machte die halbe Woche frei, was er sich auch absolut verdient hatte. Zu Hause entmistete ich zwei Tage lang die Kinderzimmer, sortierte vier Kisten Klamotten und eine Kiste „Babykram“ aus, füllte zwei Müllsäcke mit unbrauchbarem Klimbim, Basteleien und kaputtem Spielzeug.

Aber wir nutzten die Zeit natürlich auch schön zu zweit. Wir hatten drei Dates – beim Spanier, im Autokino und beim Quatsch-Comedy-Club, waren in Potsdam spazieren, feierten Kimmys Geburtstag und verbrachten einen Abend mit unseren Nachbarn. Alles in allem war es – für so eine begrenzte Zeit – schon mal schön, mit viel weniger Verantwortung und mehr in den Tag (Abend) hineinleben zu können.



Und die Kinder so? Die hatten mit Oma, Opa und PL ein volles Ferienprogramm in Boltenhagen. Wir wurden immer mit reichlich schönen Bildern versorgt und wissen daher von:

Tag 1: Indoor-Spielplatz in Wismar, Seifenblasenkunst in Boltenhagen

Tag 2: Kindertheater/Zaubern/Pantomime-Programm, Spielplatz, Strand, Bungee-Trampolin, Abendspaziergang für die Großen mit Opa

Tag 3: Tierpark in Wismar, wobei wir auf den Bildern kein einziges Tier, dafür aber allerhand Spielattraktionen sahen

Tag 4: Strand, Abends Gackermäuse-Quatsch im Bett

Tag 5: Hansapark, da war ich ganz schön neidisch

Tag 6: Bungee-Trampolin, Strand, Kletterpark BM mit Opa, Seebrückenfest, Abends Quatsch (O-Ton Opa: „Ich glaube, ein mittelgroßes Mädchen hat Omas BH übergestreift.“)

Tag 7: Kinderland



So ein Programm muss man erstmal stemmen! Oma und Opa brauchen wohl erstmal Urlaub, aber dafür waren alle rundum glücklich!

1 Kommentar:

  1. Was für eine tolle Zeit und so lieb, dass Oma+Opa das mit ihren Enkeln machen. Meine Eltern sind auch gerade mit unseren Jungs unterwegs.

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