Seit über einer Woche schnupfelt das Babymädchen so vor sich hin. Zwischendurch steckte es uns ebenfalls an, steckte die Erkältung aber selbst recht gut weg. Nur wenn Nachts das Näschen zu war und verhinderte, dass der Nucki dauerhaft angesaugt werden konnte, gab es mal Gemecker.
Gestern wurde das Babymädchen von meiner Mutti aus der Kita abgeholt und verbrachte einen gutgelaunten Nachmittag mit ihr. Als R. sie dann Abends ins Bett brachte, schlief sie entgegen ihrer aktuellen Rödel-Acker-immer-wieder-aufstehen-und-neuerdings-wieder-ein-Abendfläschchen-trinken-Phase ohne Flasche recht schnell ein.... um dann nach kurzer Zeit lauthals und untröstlich weinend aufzuwachen. Sie beruhigte sich nicht einmal auf meinem Arm so richtig, trank dann doch noch die Abendflasche in einem Zug leer.... und weinte weiter. Wir vermuteten, dass sie irgendwie Schmerzen hatte (Zähnchen?), und da sie sich auch sehr warm anfühlte gaben wir ein Paracetamolzäpfchen, woraufhin das Babymädchen in unserem Bett erstmal drei Stunden am Stück schlief. Der Rest der Nacht wurde von häufigem Weinen immer wieder unterbrochen.
Heute Morgen zeigte das Thermometer 38°C, was natürlich nicht weiter tragisch ist, doch in die Kita kann das Babymädchen so nicht gehen. So bin ich also nach nur 6 Arbeitstagen heute erstmal zu Hause. Ein klitzekleines schlechtes Gewissen habe ich zwar, weil sich auf meinem Schreibtisch schon so einiges angesammelt hat und heute auch diverse Vorstellungsgespräche stattfinden sollten, aber schließlich war damit zu rechnen, dass das Babymädchen sich jetzt immer wieder Infekte aus der Kita abholt.
Nach einer kurzen, aber gut gelaunten Spieleinheit wurde das Babymädchen wieder ganz müde und weinerlich, so dass ich es es kurzerhand in die Manduca nahm, wo es augenblicklich einschlief. Da hängt es nun friedlich, schnarcht leise vor sich hin und passt doll auf, dass ich nicht weggehe, indem es sich mit seiner kleinen, warmen Hand an meinem Arm festhält.
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