Gerade geht es ja Schlag auf Schlag mit meinen zurück gewonnenen Freiheiten. Dazu gehört auch das Stillen, denn so langsam sind wir tatsächlich wie von mir gewünscht bei nur noch zwei Mal am Tag, d.h. Morgens und Abends Stillen angelangt.
Irgendwie ging das jetzt fast von alleine. Das Babymädchen isst immer besser ihren Brei und trinkt auch recht ordentlich Wasser. Anfänglich hatte ich ja immer noch nach den Mahlzeiten gestillt, doch Babymädchens Interesse hielt sich sehr in Grenzen. Meist nuckelte es nur ein wenig rum oder wand sich sofort hin und her, weil es eigentlich spielen wollte. Zuletzt hatte ich nur noch vor dem Mittagsschlaf gestillt, quasi in Anlehnung an unser Abendritual. Bis vor einigen Tagen wachte das Babymädchen dann beim Mittagsschlaf halbstündlich auf und wollte unbedingt an die Brust, was ich mir eigentlich kaum erklären konnte, denn an der Brust einzuschlafen war noch nie ihr Ding, und sie schlief auch weiterhin immer erst wieder ein, wenn es dann wieder im Bett lag. Seit einigen Tagen nun, schaffen wir es auch, das Babymädchen während und nach dem Mittagsschlaf ohne Stillen zu beruhigen. Yeah!!
Abends trinkt mein kleines großes Mädchen dann mal mehr mal weniger, wir genießen aber die Kuschelzeit bevor es ins Bett geht. Und ich freue mich, dass die nächtliche stündliche Trinkerei längst der Vergangenheit angehört. Man mag es kaum glauben, aber neben dem relativ ungestörten Schlaf genieße ich es auch sehr, nicht mehr allzeit bereit mit aufgeknöpften Schlafanzugoberteil zu schlafen. :-)
Zur Zeit wird das Babymädchen dann ca. 3 Uhr zum ersten Mal richtig wach. Wir holen es dann zu uns ins Bett und ich stille es. Soweit so gut. Doch dann ist an richtigen Schlaf eigentlich nicht mehr zu denken, denn das Babymädchen wirft sich im Bett umher, verteilt Kopfnüsse und Augenpiekser und will mindestens jede Stunde wieder an die Brust, so dass ich oft 3 - 4 Mal stille bis die Nacht endgültig vorbei ist. Da alles andere sich bislang aber auch wie von allein entwickelt hat, hoffe ich einfach, dass dieses morgentliche Cluster-Trinken bald ein Ende hat.
Ein paar kleine Ausnahmen gibt es noch. So habe ich bislang immer noch während des Babyturnens und auch während der BKG-Treffen gestillt, weil das Babymädchen da doch immer ziemlich aufgeregt ist, herumtobt und zwischendurch mal eine kleine Auszeit und die Extra-Energie braucht.
Meine Brüste haben sich nun auch schon sehr auf die langen Stillabstände eingestellt, was für mich einerseits viel angenehmer ist, weil sie nicht mehr zu unmöglichen Zeiten zum Zerbersten gefühlt sind. Andererseits bekomme ich nun wohl einen optischen Vorgeschmack darauf wie die Dinger wohl nach der Stillzeit aussehen werden - nämlich klein und.... äh.... kraftlos sehen sie aus. Mmh.
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